Extreme Exorcism (eShop)

Wer es mit Geistern zu tun hat, der ruft nicht immer die Ghostbusters, sondern manchmal auch einen Exorzisten, um seine Probleme mit den paranormalen Erscheinungen zu lösen. Was passiert wenn die Geisteraustreibung durch den Exorzisten extrem wird, möchten wir mit dem Indie-Spiel „Extreme Exorcism“ in aller Kürze zeigen.

Runde um Runde mehr Geister

Es gibt keine Geschichte und kein großes Drumherum: Im Grunde gibt es nur einen Bildschirm und immer mehr Geister. „Extreme Exorcism” ist ein sehr einfach gestricktes Spielerlebnis, bei dem man im Arcade-Modus, der mit bis zu vier Spielern gleichzeitig gespielt werden kann, in insgesamt 25 Levels eine bestimmte Punktzahl erreichen muss. Diese erlangt man durch das Besiegen von Geistern. Jeder der Level startet mit einem Geist, und alle darauffolgenden Gegner machen genau das, was der Spieler in der vorherigen Runde gemacht hat. In jeder Runde gilt, den neuesten Geist zu töten, welcher durch eine Krone gekennzeichnet wird.

Zum Töten stehen verschiedene Waffen zur Verfügung wie Gewehre, Pistolen, Schwerter, Messer und vieles, vieles mehr, wobei die Waffen in jeder Runde neu eingesammelt werden müssen. Mit der Zeit werden, unabhängig von den Modi, neue Tötungs-Möglichkeiten freigeschaltet. Insgesamt kann der eigene Exorzist bis zu drei Waffen gleichzeitig halten. Durch die ganzen Geschosse, Schläge und so weiter wird es schon nach kurzer Zeit so wuselig, dass man eigentlich nur noch die Viereck-Taste drückt, bis der Geist mit der Krone getroffen wurde. Damit es dann doch wieder etwas übersichtlicher wird, hat sich der Entwickler ein besonderes Item ausgedacht: Mit diesem kann man Geister im Umkreis der Spielfigur direkt exorzieren, sodass diese in der nächsten Runde nicht mehr auftauchen.

Kurz und knapp

Insgesamt macht man von der ersten Sekunde an immer das Gleiche und ist dementsprechend auch schon nach kurzer Zeit mit dem Arcade-Modus durch. Danach motivieren noch 50 Herausforderungen, die man aber nur alleine bestreiten kann. Diese reichen von typischen Aufgaben wie „Töte X Gegner in Y Runden” bis hin zu „Nutze nur eine Waffe, um die Gegner zu besiegen”. Die Herausforderungen machen zwar Spaß, sind aber auch nur von sehr kurzweiliger Natur. Der dritte und letzte Modus ist ein Deathmatch, der nur im Mehrspieler funktioniert. Hier wird aus dem kooperativen Gewusel ein Free-for-All-Schlachtfest, das aber auch wieder sehr schnell sehr unübersichtlich werden kann. Bei der Technik bekommt man wieder die ordentlich Pixel-Optik mit Retro-Soundtrack geboten, die auch hier wieder gut umgesetzt ist, aber niemanden mehr vom Hocker haut.