Modernes Vergangenes
Für die 3DS-exklusive Umsetzung von „Micky Epic“ kramte Disney in der Retrokiste umher und entstaubte einen alten Klassiker. „Castle of Illusion“ und seine zwei Nachfolger gehören bis heute noch zu den Hüpfspielhits der alten Tage. Ein grundsolides Spielprinzip, verträumte Spielwelten und die detailverliebten Pixelgrafiken schnürten ein hervorragendes Gesamtpaket.
Genau daran orientierte sich das Studio Dreamrift und erschuf eine Hommage an die Reihe. Unter dem Titel „Power of Illusion“ wurden die Tugenden der Vorgänger aufgegriffen und um die Funktionen der „Micky Epic“-Reihe gekonnt erweitert. Somit hüpft man nicht nur durch liebevolle 2D-Level, sondern setzt auch Farbe und Verdünner im Kampf gegen das Böse ein.
Miserable Mizrabel
Die böse Hexe Mizrabel ist schon aus den 90ern bekannt und kehrt dieses Jahr unweigerlich zurück. Ihr verzaubertes Schloss der Illusionen wurde in Yen Sids Wasteland gesteckt und stellt dort ein Gefängnis für Minnie Maus und einigen anderen Disneyhelden dar. Micky kann seine Herzensdame dort natürlich nicht verrotten lassen und eilt den fälschlich Inhaftierten zur Hilfe.
In unserer vorliegenden Demo konnten wir die Charaktere in insgesamt fünf Levels retten. Dazu erkundeten wir unter anderem das Schloss, sprangen über die Dächer Londons und waren auf den Weltmeeren unterwegs. Nach einigen absolvierten Hüpfpassagen befreiten wir einige der Figuren und bekamen im Gegenzug einige Hindernisse aus dem Weg geräumt.
Hüpfen und Färben
Die Plattformer-Passagen erinnerten uns dabei erfreulich stark an die alten Teile der „Illusions“-Serie. Micky fühlte sich wie zu seinen besten Zeiten an und sah dank der opulenten Pixelgrafik wirklich bezaubernd aus. Im Repertoire der Maus waren bekannte Aktionen wie der beherzte Sprung auf den Kopf, doch dabei sollte es nicht bleiben. Im Laufe des Spiels schaltet man einige Skizzen frei, die man später einsetzen kann. Dadurch werden Disneyhelden zur Hilfe gerufen, die nach einer kurzen Zeicheneinlage des Spielers auch die Spezialfähigkeiten einsetzen.
Aber dies sollte nicht unsere letzte künstlerische Leistung gewesen sein. An einigen Stellen konnte die Maus ein Hindernis nicht überwinden, da sie schlichtweg nicht hoch genüg gesprungen ist. Hier war dann ein kurzer Blick auf den Touchscreen nötig, der eine unsichtbare Plattform offenbarte. Nach einem kurzen Tatscher mussten wir anschließend die Konturen nachfahren, um das Objekt in die Spielwelt zu zerren. Gleichermaßen kann man einige Objekte allerdings auch verschwinden lassen, indem man die gefüllte Fläche ausradiert. Dieses Prinzip wurde in den fünf gezeigten Level auch gut ausgenutzt und sorgte für einige spannende Situationen.
Bisher gibt es elf Kommentare
Ich hoffe auch, das es so gut ist wie auf dem Mega Drive damals und schade das es nie auf dem Super Nintendo erschienen ist.
Über eine Fortsetzung von QuackShot mit Donald würde ich mich noch sehr freuen und meiner Meinung nach eines der besten Mega Drive Spiele.
Ich wollte es mir bei Media Markt holen, aber die verlangen 49,99€ und das finde ich ein wenig hoch gegriffen oder?
44,99€ wäre ich losgefahren und hätte es mir geholt, aber bei 50€, werde ich es vielleicht doch lieber bei Amazon oder wo anders bestellen.
Wenns genauso leicht ist wie ein 2d Mario wirds nicht geholt...
Aber Sehr gut?
AC3 stellt seine Vorgänger auch in den Schatten... :(