Inception im Pilzkönigreich
Kissen, Kisso, Kisse, Traumbert und Traumwelt – da müssen wir erst einmal schlucken. Die Geschichte des aktuellen „Mario & Luigi“-Teils dreht sich rund um das Träumen und greift dementsprechend auch viele Wortspielchen auf. Die genauen Details der Geschichte konnten wir in unserer Anspielzeit natürlich noch nicht komplett herausbekommen, eines steht aber fest: Prinzessin Peach ist in Not und die Klempnerbrüder eilen ihr zur Hilfe. Gleichzeitig wurden die Seelen der Kisse in Albtraumsplittern in der Traumwelt eingesperrt und wollen ebenso befreit werden.
Die Brüder möchten Traumbert und seinem Volk der Kisse selbstverständlich helfen, auch wenn erst eine kleine Diskussion notwendig ist. Zunächst müssen die beiden einen Weg finden, um in die Traumwelt zu gelangen. In einer Höhle stoßen sie auf ein Kisso. Dabei handelt es sich um ein zunächst langweilig aussehendes Kopfkissen, doch legt sich Luigi darauf, öffnet er ein Portal in die Traumwelt. Nintendo hat sich somit etwas an den Filmen „Inception“ und „Paprika“ orientiert und bietet eine gelungene Ausgangssituation.
Keine Zeit zum Schnarchen
Sieht der Spieler die Szenen in der echten Welt noch aus einer geneigten Vogelperspektive, wechselt das Geschehen in der Traumwelt in eine Seitenansicht. Auf diesen Perspektivwechsel setzten die Entwickler schon im Vorgänger „Mario & Luigi: Abenteuer Bowser“ und konnten dadurch einige interessante Spielmechaniken einbringen. So auch in „Dream Team Bros.“, denn in den Traumsequenzen schnarcht Luigi munter auf dem unteren Bildschirm des Nintendo 3DS. An bestimmten Stellen schlüpft der Traum-Luigi dann in Objekte und katapultiert Mario beispielsweise auf höhergelegene Plattformen. Dazu zieht man Luigis Schnauzer in Marios Richtung, sammelt den roten Helden auf und schleudert ihn nach oben. Die Mimik von Luigi ist dabei herzallerliebst und ließ uns in der kurzen Zeit oft schmunzeln.
Auf die serientypischen, rundenbasierten Auseinandersetzungen verzichtet Nintendo auch beim neuesten Ableger nicht. Wir haben einige Kämpfe bestritten, sind über Feuerbälle gesprungen und haben kräftig ausgeteilt. In der Traumwelt unterstützt Luigi seinen Bruder, nimmt aber keine Befehle entgegen. Bei einer besonders brachialen Spezialattacke stieg Mario beispielsweise auf eine riesige Kugel aus Luigis. Durch die Bewegungssteuerung des Nintendo 3DS sammelten wir weitere Luigis auf und schufen somit den perfekten Plattmacher – „Katamari“ lässt grüßen.
Bisher gibt es elf Kommentare
eins meiner meist erwartetsten Spiele!!! (eigentlich das Einzige)
Na was soll ich sagen, freue mich wie immer auf einen neuen Teil der Mario & Luigi Reihe. Bis jetzt hat mir jeder Ableger sehr viel Spaß gemacht, konnte aber nie verstehen, warum viele vom 3. Teil so enttäuscht waren.
Vielleicht werden diese mit dem Ableger wieder zufrieden