Kalte Zeiten für Team Layton
Die Winkel in einem Kreis ergeben sich zusammen zu 180 Grad und die imaginäre Einheit ist die Wurzel von -1. Die Welt in „Professor Layton“ setzt trotz der frei erfundenen Geschichte auf logische Ereignisse, aber fesselt den Spieler anfangs mit einem mysteriösen und scheinbar unnatürlichen Gerücht. Lebendige Mumien? Da kann das Team um Layton selbstverständlich kaum an der Stelle stehen und muss dieses Phänomen untersuchen. Diese Neugier und eine Einladung der örtlichen Anwohner locken Professor Layton, Luke und Assistentin Emmy in eine eisige Gegend, die ein Geheimnis zu verbergen scheint. Der Anfang packt wieder einmal schnell die Aufmerksamkeit des Spielers und verspricht zunächst ein interessantes Abenteuer.
Rätselhafte Ereignisse
Am Spielprinzip scheint der letzte Teil der Serie im ersten Blick wieder nichts zu ändern. Bekannte sowie komplett neue Rätsel warten auf den schlauen Spieler. Level 5 gibt sich auch bei diesem Ableger die Mühe, diese logisch in den Spielfluss einzubauen und das ist ihnen jedenfalls in den ersten Szenen aus dem Anspielen sehr gut gelungen.
Beispielsweise treten die Rätselliebhaber anfangs die Reise mit einem Luftschiff an. Um das Ziel zu erreichen, müssen sie Umwege eingehen und ihren Tank regelmäßig auffüllen. Insgesamt erscheinen die Rätsel also nicht aus den Haaren herbeigezogen und lenken somit auch nicht von der Story ab. Wie sehr dieses Muster sich zum Ende des Spiels noch halten wird, kann man in der Kürze des Anspielens leider nicht einschätzen.
Wie auch zuvor werden neben den Rätseln zahlreiche Minispiele über den Beutel abrufbar sein. Allerdings hat die Anspielzeit nicht dafür ausgereicht, diese freizuschalten und zu testen. Gewöhnlich sind es interessante Rätseleien, die konstant schwerer, aber nicht abwechslungsreicher werden. Genauso besteht weiterhin das Untersuchungssystem der Umgebung. Über den Touchscreen steuert der Spieler die Lupe auf dem Bildschirm und wird durch das orangene Aufleuchten darauf hingewiesen, wenn eine Münze, ein Rätsel oder eine Information an der Stelle verborgen liegt.
Wie viel Pikarat?
Die Serie begeistert Rätselliebhaber seit dem ersten Ableger mit einer fesselnden Story. Diese wird seither optimal oder gar nahezu perfekt von der Grafik und dem Soundtrack des Spiels unterstützt. Die Reise in die eisige Landschaft kann besonders bei der Ankunft mit wunderschönen Schneeflocken und einem gelungenen 3D-Effekt die Augen verzaubern. Genauso entführt der Titel während der Reise mit einem wundervollen Soundtrack für einige Augenblicke aus der Realität. Level 5 scheint der Hype zu jedem neuen „Professor Layton“-Ableger nicht mehr zu gelingen, an der Qualität der Musik und Präsentation ist seit dem ersten Titel jedoch nichts verloren gegangen.
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