Zwei Sonics sind besser als einer
Schon beim Blick auf die Hülle des Spiels wird klar, dass es wohl zu einem großen Aufeinandertreffen kommen wird. Zu sehen ist einerseits nämlich ein moderner Sonic, wie wir ihn aus den letzten Jahren kennen. Andererseits befindet sich aber auch eine frühere Form des Igels auf dem Titelbild. Doch zumindest zu Beginn der Story lässt sich diese Begegnung nicht erahnen.
Sega macht schon zu Beginn kein Geheimnis daraus, dass das hauseigene Maskottchen einen runden Geburtstag zu feiern hat. Der Fuchs Tails hat nämlich eine Überraschungsparty für Sonic organisiert, wird aber noch vor dem Eintreffen der Gäste von seinem Freund überrascht. Was sich zuerst als Reinfall interpretieren ließe, entpuppt sich letztendlich als eine glückliche Fügung. Wie aus dem nichts wird Tails nämlich entführt, worauf Sonic natürlich sofort die Verfolgung aufnimmt. Kurz darauf sieht er auch zum ersten Mal sein junges Ebenbild, nimmt es aber noch nicht wirklich zur Kenntnis. Erst als unter anderem auch Tails mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird, klären sich einige Dinge auf.
Reise in parallele Welten
Nach der kurzen Einführung in die Story, zeigt sich bereits im ersten Abschnitt die Besonderheit des Spiels. Alle Level sind doppelt auswählbar, einmal in der klassischen und einmal in der modernen Version. Das Retro-Spiel zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass man ein Jump’n’Run in seiner einfachsten Form vor sich hat. Zur Steuerung werden nämlich ausschließlich das Schiebepad und der A- beziehungsweise B-Knopf benötigt. Einen Turbo oder ähnliche Spielereien gibt es hier nicht.
Doch natürlich müssen Fans der Moderne nicht auf diese Möglichkeiten verzichten. Spielt man das Level nämlich mit dem aktuellen Sonic, so wird auch automatisch auf die heutzutage übliche Steuerung umgeschaltet. Zudem kommt der 3D-Effekt mehr zur Geltung und auch in der Kameraführung sind Unterschiede spürbar. Die Entwickler haben wirklich sehr gut darauf geachtet, dass der Spieler den gedachten Sprung von 20 Jahren Videospielgeschichte auch wirklich mitbekommt. Einzig und allein eine komplette Rückansicht des Igels wäre für die aktuellen Abschnitte wünschenswerte gewesen und hätte den „Aha“-Effekt noch besser unterstrichen.
Doppelter Spaß, überschaubarer Umfang
Der Zwang ein Level doppelt spielen zu müssen mag zwar auf den ersten Blick langweilig erscheinen, doch aufgrund der angesprochenen Unterschiede bringt diese Tatsache eine Menge Freude mit sich. Doch leider hat Sega am Umfang gespart, denn nach sieben verschiedenen Welten, in denen jeweils einmal beide Sonics zu Einsatz kommen, ist die Story bereits wieder beendet. Zwar gesellen sich noch sieben Bonus-Level hinzu, doch diese sind meistens in ungefähr einer Minute abgehandelt. Auch die regelmäßigen Bosskämpfe fordern nicht wirklich, weshalb man das Hauptspiel innerhalb von dreieinhalb Stunden beenden kann.
Doch glücklicherweise hat Sega insgesamt 100 verschiedene Missionen integriert, welche unter anderem durch Spielemünzen freigekauft werden müssen. Diese zusätzlichen Aufgaben haben es wirklich in sich und fesseln noch viele weitere Stunden an „Sonic Generations“. Immerhin winken dem hartnäckigen Spieler bei erfolgreichem Abschließen der Spezialaufgaben kleine Belohnungen, wie beispielsweise Musikstücke oder Illustrationen.
Igel-Power rund um die Welt
Wer sich dagegen im direkten Duell mit anderen Fans messen möchte, dem steht ein Online-Modus zur Verfügung. Bei diesem geht es darum, ein ausgewähltes Level schneller als der jeweilige Gegner abzuschließen. Gewinnt man, so bekommt man Ranglisten-Punkte und steigt in der vorhandenen Bestenliste auf. Zudem tauscht man mit jedem Konkurrenten eine Profilkarte aus, die man sich anschließend ansehen kann. Dort ist beispielsweise vermerkt, wie lange man schon Sonic-Fan ist oder wie viele Missionen man bereits erledigt hat.
Doch nicht nur direkte Duelle sind möglich, denn „Sonic Generations“ enthält auch einen Modus mit dem Namen Zeitangriff. Hier muss man versuchen, einen beliebigen Abschnitt in einer möglichst guten Zeit zu meistern. Anschließend kann man seinen Bestwert an die Server von Sega übertragen und erscheint im glücklichsten Fall unter den Top 5 der Weltrangliste. Gerade diese Funktion ist eine nette Zugabe, die vor allem ehrgeizigen Spielern sehr gut gefallen sollte.
Technik
In grafischer Hinsicht ist der Titel zwar nicht schlecht, doch auch nicht das Maß aller Dinge auf dem 3DS. Zwar ist die Welt immer schön gestaltet, doch leider erscheinen Charaktere stellenweise ein wenig verpixelt. Zudem hätte der 3D-Effekt gerade im modernen Modus noch besser genutzt werden können, indem man Sonic eine richtige Rückansicht spendiert hätte. So ist „Sonic Generations“ aber nicht mehr als Mittelmaß.
Die Hintergrundmusik weiß dagegen voll zu überzeugen, denn aus den Lautsprechern kommen klassische Sonic-Melodien, die zum Mitsummen einladen. Der Soundtrack passt stets gut zum jeweiligen Level und trägt somit sehr zu einem guten Gesamtbild bei.
Bisher gibt es 16 Kommentare
also sonic fan sollte man sich beide versionen holen^^
Aber ansonsten........vielleicht hole ich es mir........vielleicht.
Kauft euch die Xbox 360 oder die PS3 Version.
Dort ist die Story besser gelungen
und die tatsache das modern sonic nur 2d levels hat hat damit zu tun das es bei sonic rush oder sonic colors ds nicht anders
also ich freu mich schon wahnsinnig auf das spiel trz. der kurzen spieldauer aber es gibt immer noch die missionen die bestimmt wie bei der hd version auh levels sind
die levels sind anders und sonic ist in der 3ds version nicht in 3d spielbar(2d levels)