Willkommen in Wario Land!

Nachdem Mario seinen Widersacher zuvor aus seinem Schloss vertrieben hat, das von ihm unrechtmäßig besetzt wurde, sucht der obdachlose Wario nach einem Dach über dem Kopf. Doch dafür benötigt es erst einmal genug Geld. Als Wario hört, dass die Brown Sugar Piraten die Goldstatue von Prinzessin Peach gestohlen haben, macht er sich auf den Weg zur Pfeffer-Insel, wo sich die Piraten versteckt halten. Wario hat mit der kostbaren Statue natürlich seine ganz eigenen Pläne und will natürlich sich auch an Mario rächen, der sich ebenfalls auf die Suche nach der gestohlenen Statue gemacht hat.
Abenteuer auf der Pfeffer-Insel

Aber auch in Sachen Gameplay gibt es markante Unterschiede. Zwar spielt sich der Titel genauso wie die beiden vorherigen „Super Mario Land“-Spiele, doch unterscheiden sich Warios Fähigkeiten von denen Marios erheblich. Zwar kann auch Wario auf Gegner hüpfe, doch im Gegensatz zu seinem Kontrahenten betäubt er diese nur. Dafür ist er in der Lage, sie aufzuheben und als Wurfgeschoss zu missbrauchen. Zusätzlich beherrscht Wario den Rippenstoß: Ein Rammangriff mit dem er Gegner besiegen und einfache Steinblöcke zerstören kann. Zusätzlich wurden dem Bösewicht ganz eigene Gegner-Arten spendiert, die man so zuvor noch nicht gesehen hatte und für ein frisches Spielerlebnis sorgen.
Spielerisch fühlt sich der Titel dafür ein wenig träger an. Dies liegt vor allem daran, dass sich Wario aufgrund seines korpulenten Körpers nicht allzu schnell bewegen kann, geschweige denn die selbe kraftvolle Sprungkraft wie Mario aufweist. In Verbindung mit Warios Spezialfähigkeiten und seinem Rammangriff entsteht jedoch ein völlig anderes Gameplay, welches sich keineswegs schlechter oder denn besser als bei den Mario-Titeln erweist. Es ist einfach nur anders.
Auf Schatzsuche

Abseits der Münzen sind in einzelnen Leveln auch Schätze versteckt. Um diese zu finden, benötigt es zunächst jedoch einen Schlüssel, den Wario meist mühsam aufspüren muss, um die Türen zu den Schatzkisten öffnen zu können. Um tatsächlich alle Schätze zu finden, muss man die Level mehrfach spielen. Für genügend Langzeitmotivation nach dem Abspann ist also gesorgt, schließlich finden sich nicht alle Schätze direkt beim ersten Anlauf.
Nach dem Abschließen des Spiels werden die gesammelten Münzen und Schätze abgerechnet. Je nachdem, umso praller Warios Konto ist, desto luxuriöser erweist sich seine neue Bleibe.
Kraftvolle Spezial-Formen

Durch die Jet-Vase hingegen kann Wario eine kurze Zeit gleiten und höher springen, während ihn die Drachen-Vase Feuer speien lässt. Sobald Wario aber verwundet wird, verliert er seine Fähigkeiten und verwandelt sich im schlimmsten Fall in Mini-Wario zurück. In dieser Form kann er nicht länger den Rammangriff ausführen. Um seine normale Größe zurückzuerlangen, muss Wario jedoch erst eine Knoblauch-Vase aufsammeln.
Technik

Mit der akustischen Untermalung verhält es sich ähnlich. Die Melodien sind stimmig und den Arealen thematisch angepasst. Viele der klassischen Game Boy-Melodien haben einen hohen Ohrwurm-Faktor, sodass man sich auch mit ausgeschalteter Konsole noch heimlich beim Weitersummen erwischt.
Bisher gibt es sechs Kommentare
Ich habe das früher bis zum umfallen gezockt