Das deutsche Entwicklerteam Shin’en Multimedia ist vor allem durch sein “Art Balance“-, „Nano Assault“- und „FAST Racing“-Reihen bekannt. 2010 konnte man allerdings mit dem Jump’n Run “Jett Rocket” für WiiWare auch eine große Spielergemeinschaft begeistern. Knapp drei Jahre nach dem Release erscheint nun „Jett Rocket II: The Wrath of Taikai“ im eShop für den Nintendo 3DS und wir haben den Kampf aufgenommen...
Mission: Rettung der Roboter
Kaiser Taikai ist zurück. Damit seine finsteren Pläne diesmal nicht von den Planeteninspektoren durchkreuzt werden, entführt er kurzerhand alle Roboter aus deren Hauptquartier. Planeteninspektor Jett Rocket zieht daraufhin zum zweiten Mal aus, um Kaiser Taikai zu besiegen.Die Rettungsmission führt Jett auf den Planeten Yroppa zu den Türmen im Taikai Atoll, in die Giftsümpfe und Tiefseebasis. Auf jedem der Türme wird man fünf Spielwelten besuchen, um dort die Roboter aus der Gewalt der Roboterschergen von Kaiser Taikai zu befreien. Das Spielkonzept von „Jett Rocket II: The Wrath of Taikai“ hat sowohl klassische 2D- als auch 3D-Levels, in denen man möglichst unbeschadet das Ende der jeweiligen Spielwelt erreichen muss.
Kaiser Taikai hat die Bewachung der Roboter aus dem Hauptquartier der Planeteninspektoren seinen besten Kämpfertypen, wie Tanktom, Flamo, Cater, Copto und Roko, überlassen, die Jett am liebsten direkt alle seiner drei Herzen berauben würden. Natürlich setzt sich der Planeteninspektor zur Wehr – per Wirbelangriff werden Gegner ausgeschaltet. Die zahlreichen Fallen und Verteidigungsmechanismen kann man allerdings nur versuchen möglichst unbeschadet zu umgehen.Um höher gelegene Areale zu erreichen, kann man an einigen Stellen Items, wie JetPacks oder schwebende Plattformen, finden. Wurde das Item eingesammelt, kann es begrenzte Male eingesetzt werden. Jet Packs insgesamt fünfmal, schwebende Plattformen nur dreimal. Die Spielwelten wird man in der Regel laufend, springend und fliegend durchqueren. Später wird man sich allerdings auch in Spielwelten wiederfinden, bei denen Jett kurzzeitig nur schwimmend beziehungsweise tauchend vorankommen kann. Sauerstoffblasen sorgen für die notwendige Luft zum Tauchen.
Solarzellen und Fotos
In den Spielwelten sind überall Solarzellen zu finden. Die Solarzellen können eingesammelt und zwischen den Spielwelten eingesetzt werden, um Minispiele zu bestreiten, mit denen man zusätzliche Leben und Herzen bekommt. 50 Solarzellen müssen eingesetzt werden, um beispielweise beim einarmigen Banditen oder dem Pachinko-Automaten sein Glück zu versuchen. Zudem gibt es viele versteckte Areale, durch die man beispielsweise in Bonuslevel kommt oder in denen sich Fotos verstecken. Fotos sind Sammelobjekte, die in der Regel auch wirklich gut versteckt sind. Wer in den Spielwelten alle Fotos gefunden hat, darf sich über die Freischaltung des Spielmodus Bonus-Attacke freuen.Auf der Spitze des jeweiligen Turms wird man mit jeweils einem Bosskampf konfrontiert. Ausweichen und Angreifen zum richtigen Zeitpunkt sind die Zauberformel, um gegen riesige Roboter, wie Markgraf Hisaki, bestehen zu können. Die Strecke zwischen den Türmen setzt man übrigens fahrend und fliegend, beispielsweise auf einem Jet Ski oder per Fallschirmsprung zurück. Dadurch wir das Spielgeschehen zusätzlich noch einmal aufgelockert. Der Schwierigkeitsgrad liegt leicht über dem Durchschnitt. Das ein oder andere Game Over wird man beim Spielen aber ohne Frage zu Gesicht bekommen.
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