Bei der Entwicklung von The Legend of Zelda: Tri Force Heroes wurde das interne Nintendo-Team vom japanischen Studio Grezzo unterstützt. Das 2006 gegründete Studio hat zusammen mit Nintendo bislang bereits mehrere Remakes der The Legend of Zelda-Reihe für den 3DS entwickelt: Ocarina of Time 3D sowie Anfang dieses Jahres Majora's Mask 3D. Somit hat Grezzo bereits Erfahrung mit der Reihe als auch mit dem Handheld. Überdies war es beteiligt an dem 3DS-Rollenspiel Legend of Legacy, das Anfang nächsten Jahres auch in Europa herauskommt.
Zudem steckte das vom Mana-Schöpfer Koichi Ishii gegründete Studio hinter der Four Sword Anniversary Edition, die als zeitlich limitierter kostenloser Download für den 3DS erhältlich war. Tri Force Heroes, das am 23. Oktober für den 3DS erscheinen wird, bietet ein ganz ähnliches Spielprinzip, bei dem mehrere Spieler miteinander kooperieren müssen, um Dungeons zu absolvieren und Monster zu besiegen. Die Engine des Spiels wurde vom 3DS-Teil A Link Between Worlds übernommen, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass das Zelda-Team innerhalb von Nintendos EPD-Abteilung den Großteil der Arbeiten an Grezzo abgegeben hat. Das derzeit knapp 50 Mann große Studio kann somit als Unterstützungs-Team für interne Nintendo-Produktionen angesehen werden.
Bisher gibt es elf Kommentare
Jedenfalls ist es schwer mit einer neuen Engine dasselbe Spielgefühl zu erzeugen. Das Entwickeln einer vollkommen neuen Engine ist sehr aufwändig und daher für Entwickler nicht immer rentabel. Deshalb wird oft wiederverwertet wo es noch geht.
Naja, Engines sind immer im Hintergrund und beim Spielen erkennt man sie nicht direkt. Hat die Zelda Engine überhaupt einen Namen? Ich weiß es nicht. :/
Ich glaube du meinst den Look vom Spiel. Also auf der OoT 3D Engine kann man locker ein Zelda machen, das ziemlich anders aussieht.