„Fire Emblem“ und „Advance Wars“, dies sind mit Abstand die besten Strategiespiel-Serien auf Nintendo-Systemen und beide stammen vom japanischen Entwickler Intelligent Systems. In den vergangenen Monaten arbeitete das Entwickler-Studio zusammen mit SquareEnix an einem neuen Strategiespiel und das Resultat aus dieser Gemeinschaft ist „Dragon Quest Wars“ für DSiWare. Ob daraus eine Strategie-Referenz oder eine Gurke geworden ist, klären wir im Review.

Neuer Boden

Startet man „Dragon Quest Wars“, so wird man gleich dazu aufgefordert, das Training zu starten. Dort werden einem in zehn Etappen die folgenden Regeln erklärt: Am Anfang jeder Runde stellt man sich sein Team aus vier von insgesamt sechs verschiedenen Monstern zusammen. Diese sind bekannt aus den Dragon Quest-Rollenspielen, wie beispielsweiße der blaue Tropfen oder die Fledermaus. Nun noch eine Startaufstellung festlegen, und das Spiel kann beginnen.

Im Einzelspieler-Modus gibt es nur den „Freier Kampf“, ein Story-Modus fehlt leider komplett. In „Freier Kampf“ kann man entweder gegen ein oder drei Teams antreten. Das Spielgeschehen findet hierbei auf einer von drei Karten statt, welche es in einer fünf und einer zehn Runden-Version gibt.

Die Kämpfe selbst laufen rundenbasiert ab. Man bewegt seine Kreaturen und bestimmt dann einen von drei Angriffen. Diese unterscheiden sich von Kreatur zu Kreatur, eine kann Heilen und andere verteidigen, andere sind offensiver und teilen durch Schläge viel Schaden aus. Ist man fertig mit seinem Zug drückt man auf „Kämpfen“ und die kleinen Monster beginnen zu kämpfen. Um ein Spiel zu gewinnen muss man entweder alle Gegner besiegen oder in ein vom Gegner bewachtes Feld gelangen, wozu man meist zehn Runden Zeit hat. Sind diese vorbei, so gewinnt der Spieler der die meisten gegnerischen Kreaturen besiegt und/oder am meisten Schaden gemacht hat.

Mit Freunden spielt sich‘s besser

Sieht man sich den Umfang, den man als Einzelspieler bei „Dragon Quest Wars“ geboten bekommt an, so merkt man schnell, dass das Spiel wohl eher auf den Mehrspieler-Modus ausgelegt ist. Man hat die Möglichkeit entweder on- oder offline gegen bis zu drei Spieler zu spielen, ähnlich wie es im „Freien Kampf“ gegen die CPU möglich ist. Das einzig negative dabei ist die lange Wartezeit bei Online-Spielen. Ob dies an den Servern oder an mangelnden Spielern liegt können wir nicht sagen.

Grafik und Sound

Grafisch macht „Dragon Quest Wars“ einiges her. Die Monster sind so schön und liebevoll animiert, wie man es von DS-Spielen von SquareEnix gewohnt ist. Auch Sound-technisch kann das Spiel punkten. Es gibt zwar nur zwei Melodien, an denen man sich aber nicht satt hören kann. Stören sie einem dann doch, so können alle Soundeffekte und sämtliche Musik leiser oder ausgestellt werden.