eBay: Versandkosten werden bei Angeboten gebührenpflichtig
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Versand- und Verpackungskosten gelten für Ebay-Verkäufer ab dem 6. Mai 2015 als gebührenpflichtige Einnahmen. Dabei verdient ein Verkäufer in der Regel nichts an diesen Versandgebühren, da Ebay schon länger überteuerte Versandgebühren anmahnt. Doch das Auktionshaus will trotzdem an diesem Umsatz mit zehn Prozent beteiligt werden.
Damit sichert sich die Auktionsplattform weitere und vor allem neue Einnahmen, die aufgrund mangelnder Wachstumschancen des Konzerns kaum noch generiert werden können. Die Verkäuferprovisionen lassen sich schlecht anheben, liegen sie doch bereits bei zehn Prozent und einem Maximum von 199 Euro. 2008 waren die Gebühren noch gestaffelt mit einem Höchstsatz von acht Prozent, allerdings ohne Maximalbetrag. Wer für 500 Euro ein Angebot erfolgreich platzierte, zahlte nur 26,50 Euro, heute sind es 50 Euro.
Gerade bei geringen Verkaufserlösen machen sich die neuen Gebühren auf die Versandkosten negativ bemerkbar. Wer etwas für einen Euro versteigert, aber über zehn Euro für den erweiterten versicherten Versand für wertvolle Waren verlangt, kann sogar ein Verlustgeschäft machen. Wer obendrein noch Zahlungen per Paypal annimmt, verdient noch weniger, denn auch Paypal will seinen Anteil - obwohl der Zahlungsdienstleister eng mit Ebay verbunden ist. Zudem wird die Null-Cent-Auktionen-Aktion für gewerbliche Kunden eingestellt. Es fällt also zusätzlich die auktionsbasierte Angebotsgebühr an. Immerhin lässt Ebay private Nutzer noch 20 Auktionen pro Monat kostenlos einstellen. Erst ab der 21. Auktion fallen 50 Cent Gebühr an.
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In Zukunft werde ich es mir definitiv zweimal überlegen, ob ich nochmal etwas auf eBay verkaufe. Ich hab eh die Erfahrung gemacht, dass ich bei Kleinanzeigen meistens mehr Geld für meine Produkte bekomme.