Vor allem macht das mit dem Riesen Feuer in Zeiten von Klimawandel keine gute Figur..
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Vor allem macht das mit dem Riesen Feuer in Zeiten von Klimawandel keine gute Figur..
11.11. Ist Sessionseröffnung.
Die Session geht bis zum Dienstag vor Aschermittwoch.
Was du meinst ist Weiberfastnacht bzw Fastelovend (Rheinländer detected). Das ist besagter Donnerstag im "Februar", an dem Tag beginnt der sechstägige Straßenkarneval. Und am Aschermittwoch ist alles vorbei.
Nö die Faaseboze fangen schon am 11.11en an ..
Immerhin feiern die nur und saufen, aber bei den Martinsumzügen wird auch noch eine Menge Holz verbrannt, zwar Totholz aus dem Wald aber wenn das normal verrotten gelassen würde wäre das Humus für neue Bäume die das CO2 aus der Luft ziehen, hier wird für eine Tradition einfach in jedem Dorf eine ganze Menge CO2 was die Bäume über Jahrzehnte durch Photosynthese gespeichert haben wieder in die Luft geblasen..
Von den ganzen Eltern die ihre Kinder auf die Umzüge bringen ganz zu schweigen..
Pfadfinder die mit Fackeln mitlaufen, und natürlich sind unsere "Uniformen" nennt sich Kluft, bis auf die Farbe sehr ähnlich denen der HJ, da Hitler für seine Jugendorganisation bei den Pfadfindern, Wandervögeln etc abgekupfert hat.. zumindest für einen Außenstehenden..
Also ja: Fackelumzüge, große Feuer, Kluften, da gibt es eine Menge Paralelen zur Reichskristallnacht, auch wenn es natürlich eine ganz andere Intention hat..
Also bei uns lief das folgendermaßen ab: Man ging in die Kirche, dort wurde von der Pastorin die Geschichte von Martin erzählt und das St. Martin-Lied gesungen (auch wenn Evangelismus keine Heiligen hat, bei denen ist das einfach ein cooler Dude). Dann werden in Erinnerung an Martin Hörnchen verteilt (das war immer mein Lieblingspart), halb so viele wie Leute in der Kirche, die man sich dann mit dem Sitznachbarn teilt.
Danach geht's raus, im Pastorengarten brannte bereits ein Feuer. Dann zünden die vielen Kinder ihre Laternen an, die Feuerwehr verteilt Wachsfackeln an die Erwachsenen und die Jugendfeuerwehr und dann ist Umzug durchs Dorf abgesperrt und abgesichert natürlich durch Feuerwehr und Jugendfeuerwehr und dann zurück im Pastorengarten werden Tee und Glühwein gereicht und der Abend ausklingen gelassen.
Da ich in der Jugendfeuerwehr und später in der Feuerwehr war, machte ich den kirchlichen Part irgendwann nicht mehr mit, sondern kümmerte mich mit ums Lagerfeuer und aß stattdessen mit meinen Kameraden danach 1-2 der übriggebliebenen Hörnchen (natürlich ohne Teilung).
Karneval oder Fastnacht oder wie der Schruz heißt, spielt bei uns absolut keine Rolle.