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Subnautica
Das Passagier-Raumschiff Aurora stürzt auf dem fremden Wasser-Planeten 4546B ab, genauer gesagt in einem 2x2km großen Krater eines inaktiven Vulkans, in dem sich mehrere Ökosysteme gebildet haben. Als in einer Rettungskapsel sicher gelandeter Überlebender Ryley Robinson ist es die Aufgabe des Spielers, dafür zu sorgen, das eigene Überleben zu sichern und, wieder vom Planeten zu fliehen. Zu Hilfe kommen mehrere Geräte in der Kapsel, allen voran der Fabrikator, ein Gerät das aus Rohstoffen Werkzeuge, bessere Taucher-Ausrüstung, Werkstoffe und andere Sachen herstellen und sogar gefangene Fische direkt entgräten und kochen kann. Mit Hilfe des Scanners entdeckt man vor allem in Wrackteilen der Aurora, die überall auf der Karte verstreut liegen, Blaupausen für neue Geräte, Fortbewegungsmittel und Basis-Elemente. All dies nutzt man, um die Prozesse zur Fortbewegung und zum Überleben immer weiter zu optimieren.
So schaltet man relativ schnell die Seemotte, eine kleines 1-Mann-U-Boot frei, mit der man schneller die Map erschließen und ohne ständig aufzutauchen, tiefere Bereiche erkunden kann, doch ohne Upgrades hält die Motte ohne Upgrades tiefen unter 200m nicht aus. Durch die tollen und spürbaren Fortschritte, die man immer wieder erzielt, indem man neue Blaupausen entdeckt, neue Geräte craftet oder verbessert oder eine eigene Basis baut und ausbaut, wird man immer wieder vom Spiel angetrieben. Die Welt von Subnautica ist riesig und selbst wenn man ein neues Gebiet entdeckt kann man sicher sein, dass es noch weitere unentdeckte und Gebiete vor allem in der Tiefsee gibt. Und man kommt kaum aus dem Staunen heraus. Die unterschiedlichen Biome mit ihren z.T. in der dunklen Tiefsee leuchtenden Pflanzen und Fischen sehen fantastisch aus. Doch so schön die Welt auch ist, so gefährlich ist sie auch, denn neben kleinen bis mittelgroßen Raubfischen gibt es noch die riesigen Leviathane. Vor allem der Reaper ist hier zu nennen. Diese gefährlichen Raubschlangen warnen schon mit ihrem markanten Schrei wenn der Spieler sich in einem ihrer Biome aufhalten sollte. Wer das ignoriert, sollte die Augen offen halten, denn diese Monster attackieren gern von hinten und können den Spieler mit zwei gezielten Schlägen ins Nirvana befördern. Gerade in den ersten Spielminuten, hat dieses Monstrum mir einen ordentlich Jumpscare beschert. Da das Spiel eher Gegenstände zur Ablenkung als zum Angriff zu Verfügung stellt, ist Kampf ein nahezu nicht existenter Bestandteil des Spiels. Nichtsdestotrotz war es ein ziemliches Erfolgserlebnis als ich mit Stasegewehr und Thermoblade einen Reaper zur Strecke brachte. Noch gefährlicher als die, ist aber ein mysteriöses Bakterium, mit dem man sich zu Anfang des Spiels infiziert und den Spieler durch die Story lenkt. Dieser sucht nun ein Heilmittel, doch ist er nicht der erste, denn eine ominöse Alien-Rasse, im Spiele die Fremden genannt war auch schon auf der Suche und hat an mehreren teils versteckten Orten Basen errichtet. Ein paar Red Herrings wirft das Spiel auch nach dem Spieler, indem man Funksprüche von Überlebenden der Aurora schickt, deren Ursprung der Spieler dann suchen muss.
Über Einträge in eine Datenbank kann man durch eingelesene Logs langsam nachvollziehen, was auf der Aurora, aber auch schon vor dem Absturz auf dem Planeten vor sich ging. Das Entschlüsseln der Ereignisse machte mir persönlich dabei viel Spaß. Auch jeden Eintrag zu einem neuen Lebewesen oder einer Pflanze las ich stets interessiert.
Was mir auch viel Spaß macht, war der Aufbau meiner eigenen Basis. Da die Basis für elektronischen Geräte wie Fabrikator, Wasser-Filter usw. Strom benötigt und Solar-Energie nur tagsüber funktioniert, habe ich meine zweite Basis um einen Krater herum gebaut und darin Wärmereaktoren platziert.
Hier ist ein Bild meiner Behausung:
Anhang 23658
Es fehlen leider ein paar Fenster, aber ich bin doch recht zufrieden.
Da ich aber mit ein paar Funktionen nicht zufrieden war, hab ich mir ein paar QoL-Mods installiert.
Eine Mod, um die Anzahl an Shortcuts von 5 (Warum???) auf 12 erhöht, eine Mod, die einen direkt aus den Schränken heraus craften lässt, wenn man in min. 100m zu denen ist (ersparte so manchens Hin- und Hergelaufe) und eine Map der Spielwelt, die man jedoch selbst audecken muss (mein Orientierungssinn ohne Karte geht gen null).
Ich war absolut begeistert von dem wohl besten Survival-Crafting-Spiel nach Minecraft (Ja, besser als The Forest) und ich freue mich tierisch auf den Nachfolger Below Zero.
9/10