Ich möchte ja keineswegs damit unfreundlich herüberkommen, nur was aktuell Hongkong angeht, egal ob China, Rußland, Frankreich, USA oder Deutschland: Wird eine Demonstration durch die jeweilige Behörde genehmigt, darf auch überall in diesem Fall demonstriert werden. Ist die Demonstration nicht genehmigt, wird eine solche in wirklich jedem Staat durch Polizei-Hundertschaften umgehend aufgelöst. Dabei ist es egal ob Hongkong, Moskau, Washington D.C. oder Berlin.
Was ich dabei als einziges überhaupt nicht mag ist, daß der Rundfunk in Deutschland offensichtlich weiterhin wünscht, daß man nur exakt die ein und die selbe Weise und keine Andere sieht, und daß alle anderen die bösen und nur die selber die Guten sein sollen.
Zumal, egal aus welchem Staat man kommt, sogar laut Gesetz der Bundesrepublik Deutschland, einem Bürger die Ausreise verweigert werden darf, sowie derjenige als Demonstrant auch international aktiv ist. Schlimm genug ist ja, daß 2-3 Mal seit Geschichte dieser beiden Staaten (als Beispiel hier BRD und USA) zuerst die Demo genehmigt und anschließend trotzdem aufgelöst wurde. Was allerdings in all diesen Fällen auch u.a. damit zusammenhing, daß Gewalt gegen die Polizei vorgehabt wurde, mehr oder weniger.
Als teils nebensächliche Geschichtsfußnote erwähnt: sowie DDR 1953 (Volksaufstand bzw Streik), Budapest 1956 (Volksaufstand), Berlin 1961 (Mauerbau) sowie Prag 1968 paßte das US-Militär lediglich darauf auf, daß die Soldaten des damaligen Warschauer Paktes keinen einzigen Meter die Grenze zwischen beiden Blöcken übertretete. Ob die helfen wollten oder nicht war nicht relevant gewesen, sondern es wäre sehr leicht der 3. Weltkrieg provoziert worden, nicht nur die Kubakrise 1961/1962.
Ich erwähnte es die letzten Tage hier ja irgendwo, ich möchte es wie gehabt nicht bestreiten, daß ab Osteuropa gen Osten viel eher staatliches Eingreifen dieser Art und auch staatliche Überwachung vorherrscht. Nur für mich hat das, was in den Medien viele Jahre geschieht, nichts mit reinem Verschweigen der "Aktuellen Kamera" (DDR) unangenehmer Tatsachen zu tun. Es ist sehr oft richtiges Lügen. Noch viel eher das Weglassen bestimmter Tatsachen und Umdrehung in die bewußt falsche Richtung eines Sinnes, also lügen. Und nicht das reine Weglassen nicht angenehmer Geschehnisse.
Beispielsweise, wenn ich CNN einbeziehe: egal ob ein Republikaner oder Demokrat der amtierende Präsident ist, CNN ergriff nie wirklich Partei für eine solche. Überbewertung gibt es da sehr oft, wie bei jedem anderem US-Sender. Aber ich fühlte mich nie durch CNN oder NBC wirklich belogen. Nicht mal Fox, die bekanntermaßen manchmal sogar den Balken über den Mund legten. Die sagen wenigstens unmißverständlich vorher, das wollen wir nicht hören. Vielmehr zeige ich seit über 10 Jahren mit dem Finger auf Pro 7 als sehr bösartigen Fernsehsender, aber nicht nur. Schlimm war bereits vor 10 Jahren, daß die öffentlichen mit den Privaten nachgezogen hatten, anstatt das positive Gegenpol zu bleiben.
Was solls, ich war nie im Leben wirklich die Art von Mensch, der sich gerne oft zum "Pantoffelkino" hineinsetzt :D