Ok. Ich weiß sicher, dass die IT auf die PC‘s auch ohne das Fernwartungstool mit Bestätigung zugreifen kann. solange die PC‘s an sind. Kann ich das irgendwie nachweisen?
Druckbare Version
Ok. Ich weiß sicher, dass die IT auf die PC‘s auch ohne das Fernwartungstool mit Bestätigung zugreifen kann. solange die PC‘s an sind. Kann ich das irgendwie nachweisen?
Also bekanntlich kann die IT so einiges, was man selbst nicht mitbekommt. Theoretisch dürfen sie das aber nicht nutzen. Ob man das nachweisen kann, weiß ich gerade allerdings nicht - und meistens interessieren sie sich auch nicht sonderlich dafür.
Das geht mit gewissen Programmen (ist also kein standardmäßiger Windows-Dienst o.ä.), weshalb man das schlecht pauschal sagen kann, aber wenn man es als Standardnutzer rauskriegen kann, dann nur schwer. Wenn deine Firma z.B. Server Eye nutzt, dann hast du keine Chance. Aber wie gesagt: Laut Gesetz dürfen sie es eigentlich nicht und bei der Firma, in der ich derzeit arbeite geht es auch nicht. Wir haben ein Fernwartungstool, das fragt aber vorher den Anwender nach der Erlaubnis.Zitat:
Zitat von Parker
Da die IT sich schonmal widerrechtlich an diesem PC zu schaffen gemacht hab, haben wir einen verschlüsselten Container erstellt. Dieser Container ist gelöscht worden.
Als ich wieder an den PC kam, war ich abgemeldet und der letzte Anwender war der des IT-Leiters.
Auf Rückfrage hieß es, dass man den Container gelöscht habe, weil Sie im Notfall nicht mehr an die Dateien kämen (was ja Sinn & Zweck der Aktion war)
Die haben also zugegeben, dass sie drauf waren, ohne, dass es jmd. Lokal bestätigt hat.
Und jetzt streiten die es ab.
Es muss doch ne Art Protokoll geben, oder?
Na ja, auf deinem Rechner anmelden ist ja kein Problem. Das dürfen die freilich. Sie dürfen nur nicht überwachen, also draufschauen, während du daran arbeitest.Zitat:
Zitat von Parker
Ich verstehe aber auch nicht, warum ihr dienstliche Sachen vor der IT verstecken wollt. Die sind doch in Sachen Arbeitsvertrag genauso zur Verschwiegenheit verpflichtet, wie alle anderen Mitarbeiter auch.
(Es sei denn, es sind keine dienstlichen Daten, aber dann haben die auf dem Rechner ja auch quasi nix verloren.)
Genauso isses.Zitat:
Zitat von Tiago
Jaein. Ist der PC des Betriebsrates, daher müssen die Daten durchaus da drauf sein und ich bin rechtlich verpflichtet, diese Daten zu schützen. Auch vor dem Zugriff der IT.
Wenn ich keine Sicherheitskopie gehabt hätte, wären die Daten aus dem Ordner einfach weg.
Das hat also schon seine Richtigkeit.
In dem Fall sollte sich die IT aber darüber bewusst sein, bzw. Vorkehrungen diesbezüglich treffen - wie gesagt, sind die ja ebenfalls zur Verschwiegenheit verpflichtet.Zitat:
Zitat von Parker
Was das Löschen entsprechender Daten angeht, ist das meines Erachtens nach ein No-Go (trotz berechtigter Argumente), was ich definitiv an entsprechende Vorgesetzte eskalieren würde.
Die Frage ist aber eher, ob dieses Forum hier die richtige Anlaufstelle für deine Frage ist. Wahrscheinlich ist es besser, gleich einen (Fach-)Anwalt aufzusuchen, wenn du vor hast, rechtliche Schritte einzuleiten - was ich aus deinen Beiträgen schließe.
Bezüglich des Nachweisens der Zugriffe:
Falls Windows genutzt wird, kannst du schauen, ob das Windows-Ereignisprotokoll was Brauchbares hergibt (ein Artikel dazu: klick), andererseits gibt es auch andere Programme, mit denen du Dateiaktionen überwachen kannst.
Auf Linux kannst du Dateiaktionen mit inotify überwachen.
Aber um zu wissen, was genau du auf dem betroffenen PC sinnvoll machen könntest, müsste man nicht nur wissen, welches Betriebssystem darauf läuft, sondern auch, wie ihr das technisch mit der Fernwartung gelöst habt.