In Staffel 3 gab es diese zahlreichen Episoden die ungemein klasse waren und mich motiviert haben die Staffel immer weiter zu schauen. Beispielsweise der Abgang von Lori. Oh mein Gott, das war schon echt heftig! Oder zum Schluss Merles letzte Szene war auch sehr sehr stimmig und cool inszeniert. Ich habe nun das Gefühl, wenn ich zurückschaue, dass die Staffel vor der Halbzeit auf ihrem Höhepunkt war besonders wenn man es mit der Final-Folge vergleicht. Alles Friede-Freude-Eierkuchen. Ewig wurde man auf die unausweichliche Konfrontation zwischen beiden Lagern vorbereitet und stattdessen blieb diese dann einfach aus. Schon verdammt enttäuschend!
Staffel 2 ging erst so richtig los, nachdem sie den Stall stürmten und die Geschichte um das Mädchen (mein Gott, sie war so unbedeutend, dass ich ihren Namen nicht mehr weiß) abhakten. Das Finale, in dem die Farm überrannt wurde, weil Carl diesen Zombie im Moor nicht getötet hatte und die Ungewissheit durch die Trennung der Charaktere waren schon sehr spannend gemacht. Zum Schluss blieb einfach diese verzweifelnde Situation, dass keiner mehr wusste wohin es gehen soll und diese Aussichtslosigkeit in Konfrontation mit dem Virus.
Was bleibt uns nach Staffel 3? Carl, den ich persönlich schon immer als störend empfand und nun auf dem Scheideweg steht. Glaubt er weiterhin an Prinzipien, wie Demokratie und Humanität oder "Kill or Die", wie der diktatorische Governor? Daryl scheint ja schon schnell mit dem Tod seines Bruders abgehakt zu haben, wie man in der letzten Episode merkte. Heißt wir haben noch den Governor, der zu dritt nun sonst wo ist und aktuell daher keine Gefahr mehr darstellt und die Frage, wie nun alle unter einem Dach miteinander auskommen.
Aktuell ist das für mich persönlich keine Situation, die mich der nächsten Staffel großartig entgegenfiebern lässt.
Dann doch lieber auf das Ende von Breaking Bad warten. :-)