Die Japaner wirken immer so fortschrittlich, hängen aus unserer Perspektive dann aber immer wieder in bestimmten Bereichen zurück: Home Office, Akzeptanz anderer Sexualitäten, Veganismus...
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Auf jeden Fall! Ob sie weniger empathiefähig sind? Also von der Erziehung her? Wir waren in einer deutsch-japanischen Gruppe mal in einem Zoo mit bedauernswerten Tieren. Wir Deutschen haben das angesprochen und eine Japanerin meinte nur, dass sie da gar nicht drüber nachdenken. Sie denken nur "oh, ein Tier, wie süß!". Auch ansonsten laufen die Gespräche oberflächlicher.
Steile These: gerade diese Unterdrückung von Meinungen und Gefühlen fühlt zu Ausbrüchen, die wir in erstklassigen Manga/Anime/Videospielen konsumieren dürfen.
Die These habe ich im Bezug auf Manga und Anime aber schon öfter gehört. Also dass ein sehr streng geführtes, restriktives Leben sich dann eben auch in ausufernder Kunst niederschlägt. Quasi als Ventil.
Finde ich, um ehrlich zu sein, auch recht plausibel. Also vielleicht nicht über die ganze Bank hinweg, aber es klingt erstmal recht nachvollziehbar.
Ist auch plausibel, aber soll man das gut finden? Sollte Kunst nicht auch aus Freude geschaffen werden (statt Flucht)? Immerhin scheint es die Rahmenbedingungen dafür in Japan zu geben. Also, dass so etwas dann veröffentlicht werden darf. In krass unterdrückenden Ländern wie China ginge das ja nicht.
(Thematisch führt das jetzt weg, aber die Redaktion lässt hoffentlich ein paar interessante Gedanken zu;) )
Ich bin pescitarierend, esse also vegetarisch und Fisch. Seit 17 Jahren. Hatte ich schon erwähnt, wie schlau meine Kinder sind :ugly:?
das mit den "Ich esse kein Fleisch ! (Tiere) aber Fische sind voll okay ! sind ja keine Lebewesen" :puh: hab ich nie verstanden ...
ist ungefähr so als wenn man sagt "Ich bin Nichtraucher ! ... naja nach dem Schlechtverkehr oder auf Partäys qualme ich mal eine mit" :ugly:
bei Penny sehr ordentlich :Spoiler
Fische sind weniger intelligente Wesen und leiden bei der Massentierhaltung vermutlich weniger.
Wenn du Fleisch aus artgerechter Haltung suchst, gibt es dafür ja meines Wissens nach nicht mal ein Label.
Wobei ich lieber ein glücklich totgestreicheltes Tier esse als so eine Chemie-Pampe, wie sie für vegane Patties benutzt wird. Echtes Fleisch oder ganz drauf verzichten.
Ich bin die Diskussion über sowas und diese Ganz-oder-gar-nicht-Mentalität ehrlich gesagt ziemlich leid. Sicherlich ist das ethisch nicht völlig korrekt, aber aus bestimmten Gründen (zum Beispiel gesundheitlich) kann das eben ein sinnvoller Kompromiss sein.
Vegane Pattys gibt es auch ohne Chemiepampe, am besten natürlich wenn man selbst aus Linsen,Kichererbsen oder was auch immer in Kombination mit Haferflocken und gewürzen etwas macht.
Im übrigen steckt in deinem schön gestreicheltem Tier mit hoher wahrscheinlichkeit viel bis noch mehr Chemiepampe drin, weil gefüttert oder verabreicht :)