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  1. #1031
    Avatar von Tiago
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    Zitat Zitat von Hakahori Beitrag anzeigen
    Bin ich eigentlich der Einzige, den die ganze Euphorie (seit einigen Wochen) verunsichert?

    Ja, die Zahlen und Inzidenzen sind extrem gesunken, aber die ganzen Öffnungen und das ganze Verreisen in mitunter "verseuchten" Gebieten geht mir etwas zu schnell. Das ist fast schon 1:1 das Bild von vor einem Jahr. Und spätestens im Herbst sitzen wir wieder alle zu Hause, weil es die vierte Welle samt neuem Lockdown gibt, weil die Delta-Variante (oder eine neue Mutation) eingeschleppt wurde. Und dann geht der Spaß von Vorne los, weil die verteilten Impfungen nicht so gut gegen die Mutationen wirken.

    Liegt es an meinem Pessimismus oder ist meine Verunsicherung halbwegs nachvollziehbar?
    Die Gedanken hab ich auch, aber ich versuche mich dennoch dazu zu zwingen, zu hoffen, dass die Impfquote hoch genug ist, um das Schlimmste abzufangen.

    Ich selbst werde so bald nicht irgendwo ohne Maske aufschlagen.


  2. #1032

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    Zitat Zitat von Hakahori Beitrag anzeigen
    Bin ich eigentlich der Einzige, den die ganze Euphorie (seit einigen Wochen) verunsichert?

    Ja, die Zahlen und Inzidenzen sind extrem gesunken, aber die ganzen Öffnungen und das ganze Verreisen in mitunter "verseuchten" Gebieten geht mir etwas zu schnell. Das ist fast schon 1:1 das Bild von vor einem Jahr. Und spätestens im Herbst sitzen wir wieder alle zu Hause, weil es die vierte Welle samt neuem Lockdown gibt, weil die Delta-Variante (oder eine neue Mutation) eingeschleppt wurde. Und dann geht der Spaß von Vorne los, weil die verteilten Impfungen nicht so gut gegen die Mutationen wirken.

    Liegt es an meinem Pessimismus oder ist meine Verunsicherung halbwegs nachvollziehbar?
    Sie ist vollkommen nachvollziehbar und meiner Meinung nach auch berechtigt.

  3. #1033

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    Ist schade, wenn man immer und immer wieder von der Gesellschaft vorgehalten bekommt, dass der größte Teil einfach auf alles scheißt, sich ne geile Zeit macht und man selbst unverschuldet mit den Konsequenzen leben muss.

    Bin da genau eurer Meinung. Wir rasseln da wieder in ordentlich was rein

  4. #1034
    Avatar von Karltoffel
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    Im Grunde kann uns das ja beim Coronavirus egal sein. Es wird im Herbst ein paar unnötige Todesfälle geben und manche vermeidbare Long-COVID-Fälle. Aber wir werden es überleben.

    Was mir viel mehr sorgt, ist, dass dieselbe Mentalität auch greifen wird, wenn es um die Abschwächung des Klimawandels geht. Da haben wir quasi bereits verloren.

  5. #1035
    Avatar von Hakahori
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    Zitat Zitat von Karltoffel Beitrag anzeigen
    Was mir viel mehr sorgt, ist, dass dieselbe Mentalität auch greifen wird, wenn es um die Abschwächung des Klimawandels geht. Da haben wir quasi bereits verloren.
    DAS Boot werden wir bzw. unsere Generation nicht mehr rumreißen können, sehe ich auch so.
    Absolut beschämend und es tut mir auch leid für alle nachfolgenden Generationen. Vielleicht ist es für die Natur aber eine gute Möglichkeit uns so weit zu dezimieren, dass wir für den Planeten nicht mehr gefährlich sind wie aktuell. Natürliche Selektion, sozusagen.

    Das Gleiche könnte man übrigens auch von Corona und vergleichbaren Viren behaupten - ein natürliches Mittel gegen Überbevölkerung.

  6. #1036
    Beste Schmierfinken 2015

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    Zitat Zitat von Hakahori Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist es für die Natur aber eine gute Möglichkeit uns so weit zu dezimieren, dass wir für den Planeten nicht mehr gefährlich sind wie aktuell. Natürliche Selektion, sozusagen.

    Das Gleiche könnte man übrigens auch von Corona und vergleichbaren Viren behaupten - ein natürliches Mittel gegen Überbevölkerung.
    Da steckt so viel Wahrheit drinnen. Ist nichts anderes als die Antwort der Natur darauf, dass wir viel zu viele sind und vor allem viel zu dicht aufeinander hocken. Über 90% der bekannten Infektionskrankheiten entstanden übrigens in den letzten 10.000 Jahren, quasi seitdem die Menschen angefangen haben Zivilisationen zu errichten und Viehhaltung zu betreiben. Naja, aber langrfristig betrachtet scheint das für die Menschheit nicht weiter nervig zu sein als eine Eintagsfliege die um einen Kopf herumschwirrt. Die Klimakrise wird in der Hinsicht interessanter. Ob wir das wohl packen? Falls nicht, ist es auch egal. Wir kriegen es eh nicht mit und die Erde wäre von den Menschen befreit. Uns würde auch niemand vermissen, so unbesonders wie wir sind. Für die Menschen die dann in der Dystopie leben natürlich scheiße. Aber gut, ist auch nix neues, gab genug Tiere die bereits irgendwann ausgestorben sind.

    Mindestens Fünf Massensterben des Lebens in den letzten 3.500.000.000 Jahren. Und wir provozieren gerade ein mögliches Sechstes wenn so weitergemacht wird wie aktuell.
    Geändert von Laritou (23.06.2021 um 01:13 Uhr)

  7. #1037
    Avatar von Karltoffel
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    Ganz so pessimistisch würde ich es nicht sehen.

    1952 sind in London 12.000 Menschen gestorben, weil das Wetter die Abgase zu Boden gedrückt und in einen giftigen Nebel verwandelt hat. Absolut schrecklich, aber daraufhin hat ein Umdenken beim Umgang mit Industrieabgasen stattgefunden.

    Und als Menschen massenweise an Cholera starben, erkannte man, dass man Abwasser vom Trinkwasser trennen muss - auch wenn das teuer ist.

    Wenn der Mensch die Katastrophe direkt vor Augen hat, reagiert er. Das war auch im April letzten Jahres mit den Bildern aus Italien nicht anders und wird auch beim Klimawandel so sein.

    Es wäre nur wünschenswert, wenn der Mensch ein vernünftiges statt vernunftbegabtes Wesen wäre und solches Leid proaktiv verhindern würde.

  8. #1038
    Avatar von Karltoffel
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    Ach ja, die Indische Variante ist auf den Vormarsch. Letzte Woche 6%, jetzt 20% in Hessen.
    In absoluten Zahlen bedeutet das wohl, dass sich diese Variante ausbreitet. Die vierte Welle ist also keine Zukunftsmusik mehr, sondern Gegenwart.

  9. #1039
    Avatar von Tiago
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    Zitat Zitat von Laritou Beitrag anzeigen
    Da steckt so viel Wahrheit drinnen. Ist nichts anderes als die Antwort der Natur darauf, dass wir viel zu viele sind und vor allem viel zu dicht aufeinander hocken. Über 90% der bekannten Infektionskrankheiten entstanden übrigens in den letzten 10.000 Jahren, quasi seitdem die Menschen angefangen haben Zivilisationen zu errichten und Viehhaltung zu betreiben.
    Naja. Aber das ist ja keine logische Schlussfolgerung daraus.

    Zum einen wird es sicherlich auch vorher Infektionskrankheiten gegeben haben, nur wurde das weder dokumentiert, noch weitergetragen. Im dümmsten Fall schlichtweg deshalb, weil keiner der Betroffenen die Krankheit überlebt hat oder eben weil es damals noch gar nicht als Infektionskrankheit erkannt wurde. Gibt es überhaupt irgendeine Form von schriftlicher Überlieferung von vor 10.000 Jahren? Selbst die Ägypter waren doch ca. 5000 vor Christus unterwegs, oder nicht?

    Zum anderen: Wenn der nächste Mensch, oder die nächste Siedlung gefühlte 100km entfernt ist, ist es absolut logisch, dass da keine Ansteckung stattfinden kann. Dennoch ist das Zusammenleben dann nicht die Ursache, sondern ein Katalysator, mit dem man natürlich lernen muss umzugehen. Mit einer Maske rumzulaufen, wenn man erkältet ist, ist ja nicht grundlos in Asien Gang und Gäbe: Da hat man dazugelernt.

    Ob wir das wohl packen? Falls nicht, ist es auch egal. Wir kriegen es eh nicht mit und die Erde wäre von den Menschen befreit. Uns würde auch niemand vermissen, so unbesonders wie wir sind. Für die Menschen die dann in der Dystopie leben natürlich scheiße. Aber gut, ist auch nix neues, gab genug Tiere die bereits irgendwann ausgestorben sind.
    Ein bisschen mehr Optimismus und Selbstachtung bitte!


  10. #1040
    Beste Schmierfinken 2015

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    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Zum einen wird es sicherlich auch vorher Infektionskrankheiten gegeben haben, nur wurde das weder dokumentiert, noch weitergetragen. Im dümmsten Fall schlichtweg deshalb, weil keiner der Betroffenen die Krankheit überlebt hat oder eben weil es damals noch gar nicht als Infektionskrankheit erkannt wurde. Gibt es überhaupt irgendeine Form von schriftlicher Überlieferung von vor 10.000 Jahren? Selbst die Ägypter waren doch ca. 5000 vor Christus unterwegs, oder nicht?
    https://sciencenordic.com/denmark-epidemic-history/epidemics-in-the-cradle-of-civilization/1758958

    http://www.anthropology.emory.edu/FA...Transition.pdf

    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Zum anderen: Wenn der nächste Mensch, oder die nächste Siedlung gefühlte 100km entfernt ist, ist es absolut logisch, dass da keine Ansteckung stattfinden kann. Dennoch ist das Zusammenleben dann nicht die Ursache, sondern ein Katalysator, mit dem man natürlich lernen muss umzugehen. Mit einer Maske rumzulaufen, wenn man erkältet ist, ist ja nicht grundlos in Asien Gang und Gäbe: Da hat man dazugelernt.
    Du hast es doch selbst gesagt. Man steckt sich nicht an, wenn man weit auseinander entfernt ist bzw. die Population gering ist. Das Zusammenleben auf engen Raum mit vielen Menschen ist eben doch eines der maßgeblichen Gründe, weshalb Infektionskrankheiten entstehen und sich ausbreiten. Mir geht es auch nicht ums Masken tragen oder nicht, Maßnahmen kann man natürlich ergreifen. Das ändert nichts daran, dass Krankheiten ein Mechanismus in unserem Ökosystem sind, die einer ungesund großen Population einer Spezies entgegenwirken und die Population auf natürliche Weise verringern würde. Die Menschheit hat halt Wege gefunden gegen diesen Mechanismus entgegen zu treten. Deshalb auch mein Vergleich mit der Alltagsfliege. Nicht wirklich eine Herausforderung für uns, wenn man bedenkt, dass wir in weniger als ein Jahr ein Gegenmittel gegen eine neuartige Krankheit erschaffen haben.

    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Ein bisschen mehr Optimismus und Selbstachtung bitte!
    Danke, aber ich denke ich kann am besten selbst entscheiden wie ich zu denken habe
    Geändert von Laritou (23.06.2021 um 20:39 Uhr)

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