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  1. #11

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    Zitat Zitat von NinMon Beitrag anzeigen
    Und der Award für die unnötig längsten und verschwurbelsten Posts geht an ..
    Mr.Murdock!

  2. #12
    Avatar von Fabian
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    Mit dir bringe ich immer eine große Leidenschaft fürs Reisen in Verbindung. War diese schon immer da oder hat ein bestimmtes Erlebnis deine Reiselust geweckt?

    Teilweise hast du es in Nebensätzen schon angeschnitten, aber ich Frage trotzdem: Welche Hobbies hast du neben Videospielen und dem Reisen sonst noch?

    Fernab der üblichen Alltagsgedanken: Was beschäftigt dich aktuell?

    Ausführliche Antworten sind gerne gesehen.
    Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie ~Immanuel Kant

  3. #13
    Avatar von Tropicallo
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    Wenn du in deinem ganzen restlichen Leben nur noch 5 verschiedene Videospiele deiner Wahl spielen dürftest: Welche würdest du dir aussuchen?

    Warum spielst du Videospiele? Was fasziniert dich daran?

    Stehst du irgendwie auf Spinnen oder sonstige Krabbeltiere oder wieso scheinen nach deiner obigen Antwort mit den Haustieren unzählige Spinnen in deiner Wohnung ihr Unwesen zu treiben?

  4. #14
    Avatar von NinMon
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    Sorry, diesmal etwas verspätet.


    Zitat Zitat von Fabian Beitrag anzeigen
    Mit dir bringe ich immer eine große Leidenschaft fürs Reisen in Verbindung. War diese schon immer da oder hat ein bestimmtes Erlebnis deine Reiselust geweckt?
    Die war tatsächlich nicht schon immer da. Oder sie war da, aber diffuser, nicht so leicht zu greifen. Ich hatte einige Jahre lang das Gefühl, „mal ganz von hier weg zu wollen“, „noch mal was ganz anderes zu machen“ etc. Eigentlich war ich aber bis zu meinem 25. Lebensjahr nie wirklich gereist. Wir haben mit der Familie früher gelegentlich ein- bis zweiwöchige Urlaube in umliegenden Ländern gemacht, das ja. Meine Geschwister waren dann eher die, die sich irgendwann abgekoppelt haben und mit Freunden hier und da in den Urlaub geflogen sind. Ich bin von mir aus nicht weiter als gelegentlich nach Südtirol/Italien gefahren (habe dort eine enge Freundin). Ich war insgesamt eher vorsichtig und hab sehr gerne Zeit drinnen verbracht. Während der Schulzeit und im Studium hab ich mich schlicht für einen Auslandsaufenthalt nicht bereit gefühlt. Ich hatte zwar schon irgendwann das Gefühl, noch mal in einem anderen Land Urlaub machen zu wollen, aber mein damaliger Partner und ich sind da auch nicht so recht auf einen grünen Zweig gekommen.
    Als mein Studium durch war, habe ich es auf einmal bereut, keinen Auslandsaufenthalt gemacht zu haben. Da ich zu der Zeit hier an nichts mehr gebunden war und wie gesagt schon seit einer Weile so ein Gefühl von „ich will hier weg“ in mir getragen hatte, hab ich recherchiert und bin irgendwann beim Working Holiday Visum, Japan und der Möglichkeit des Volunteering angekommen (ich war im Vorjahr schon mit meinem Japanischkurs an der Uni für zwei Wochen nach Japan geflogen, das Land war also keine ganz so große Unbekannte mehr). Als ich damit um die Ecke kam, war mein ganzes Umfeld sehr überrascht und meine Eltern auch nicht angetan, aber ich bin bisweilen eine sehr sture Person.
    Was dann kam, hat meine Reiselust langfristig entfacht: Mein Japan-Jahr gehört schlicht zu den besten meines bisherigen Lebens. Natürlich hatte ich da auch viel Glück, z. B. dass ich an guten Orten gelandet bin, tolle (oft gleichgesinnte) Menschen getroffen und einen klasse Job gefunden hab und aus dem Vorjahr auch schon eine japanische Gastmutter hatte, an die ich mich im Falle eines Falles immer wenden konnte. Aber ich habe mich in dem Jahr auch persönlich in mancher Hinsicht weiterentwickeln können, habe viel gelernt und gesehen, mich getraut und ausprobiert, einen weiteren Blick auf Welt, Kultur, Länder und Menschen gewonnen, mich mehr geöffnet, unvergessliche Erfahrungen gemacht, viel Offenheit und Verbundenheit erfahren, Ängste und Schwierigkeiten überwunden u. v. m. .. ich könnte ewig weiter schwadronieren, und müsste dem Bild vom Regenbogen-Wunderland, das ich hier zeichne, sicher der Differenzierung halber auch ein paar unschönere Farbtupfer hinzufügen, aber im Großen und Ganzen bleibt der überaus positive Eindruck und das große Glück, das ich in dem Jahr empfunden habe. Das hat sich für mich sehr eng mit dem Reisegedanken verknüpft.
    Und es blieb dann eben auch nicht nur bei Japan: Im Land selbst bin ich zwar auch viel herumgekommen, aber gemeinsam mit Freunden aus meiner Zeit dort bin ich auch nach Südkorea und Australien gereist und habe wieder neue Orte und (Alltags-)Kulturen kennengelernt.
    All diese Erfahrungen haben mir das Reisen sehr ans Herz wachsen lassen. Und obwohl ich meine Japanreise anfangs allein begonnen und auch meine Zeiten nur mit mir selbst dort hatte, genieße ich jetzt v. a. auch das Reisen mit meinen Freunden aus dem Japan-Jahr, die genauso einen Drang haben loszuziehen wie ich. Allein, dass es diese Freunde gibt, ist seither übrigens schon Reiseanlass, weil sie überall in Europa und der Welt verteilt wohnen. Fast alle Trips, die ich in den letzten Jahren unternommen habe, waren damit verknüpft, Freunde zu besuchen und/oder mit ihnen irgendwohin zu reisen.

    Zitat Zitat von Fabian Beitrag anzeigen
    Teilweise hast du es in Nebensätzen schon angeschnitten, aber ich Frage trotzdem: Welche Hobbies hast du neben Videospielen und dem Reisen sonst noch?
    Da wäre zum einen Musik zu nennen. Ich bin zwar momentan nicht direkt irgendwo aktiv .. aber ich singe sehr gerne und war während Schulzeiten und teilweise auch danach in Chören oder anderen Musikprojekten involviert. Dieser Tage belästige ich meist nur meine achtbeinigen Mitbewohner mit meinen Singtiraden entlang meiner spotify-Playlists. Ich würde gerne Gesangsunterricht nehmen, aber da das ein recht teures Unterfangen ist, steht es noch auf der imaginären Wunschliste. Ich spiele auch Klavier, obwohl das leider über die Jahre ein bisschen eingerostet ist (ich besitze selbst kein Klavier); aber wenn ich Gelegenheit habe, spiele ich immer noch sehr gerne. Ich hab auch mal Cello gelernt, aber das hab ich sträflich vernachlässigt und müsste da im Prinzip noch mal bei Null anfangen, glaub ich. Ein Instrument, das mich noch reizen würde, wäre Saxophon. Aber mal sehen. Vielleicht irgendwann.
    Ansonsten würde ich für mich Denken im Sinne von Grübeln und in Gedanken umherschweifen auch irgendwie als Hobby betiteln, glaube ich. Ich mein, oft genug steht es völlig gleichberechtigt neben anderen Aktivitäten. Ich sitze im Zug: Zock ich Switch? Les ich ein Buch? Hör ich Musik? Oder werf ich mich ins Gedankenmeer? Ich will damit nicht sagen, dass da unglaublich viel bei herumkommen würde oder so, oder dass ich mehr denke als andere. (Es ist eher eine Ausrede dafür, dass ich genauso viel Zeit habe wie alle anderen, aber oft weniger Sichtbares mit meiner Zeit anstelle hust hust.) Nur, dass ich mich sehr gerne in meinen Gedanken aufhalte und dem ebenso viel – oder eigentlich mehr Zeit widme als anderen Hobbys. Und zwar so vertieft, dass ich regelmäßig Leute übersehe, die ich kenne.
    Ich lese auch gerne, wie eben angedeutet, aber die Relation von „ich mach es gerne“ und „ich mach es tatsächlich“ steht in keinem Verhältnis. Soll heißen, ich lese eigentlich seltenst privat Bücher, würde es aber gerne viel öfter machen. Mangas lese ich hie und da vereinzelt oder wenn mir mal jemand was Tolles empfiehlt und bestenfalls auch gleich ausleiht
    Ich hab’s schon erwähnt, aber ich backe gerne. Auf einem eher anspruchslosen Level, aber trotzdem zum Glück immer wieder mit leckeren Ergebnissen. Das hab ich mir auch von zu Hause so erhalten. Meine Mutter backt sehr viel und ich hab mir all die guten Rezepte von ihr aufgeschrieben. Leider backe ich nicht soo viel, jetzt, wo ich allein wohne. Für eine Person zu backen ist relativ witzlos, zumal die Freude ja oft auch im gemeinsamen Genuss liegt. Zu Anlässen kriegen die Vermieter über mir oder die Nachbarn mal was vorgesetzt, und sonst back ich gelegentlich, wenn ich mich mit Freunden treffe.
    Ein Hobby von mir, dem ich sehr hinterhertrauere, ist das Schreiben. Ich hatte schon als Kind erste kleine Geschichten geschrieben (über unsere Katzen damals, haha), die in der Teenie-Zeit langsam weiter ausgebaut wurden (da ging's dann viel um Anime und Games). Dann hab ich auch mit Gedichten und anderen kurzen Schreibfetzen angefangen, um meinen Gedanken Raum zu geben. Irgendwann hab ich dann auch versucht, größer angelegte Geschichten zu schreiben – a. k. a. ein Buch. Aber ich bin da leider immer wieder an der Sache und mir gescheitert, und das ist letztlich in so einer Art Schreibblockade gemündet, die jetzt seit etwa zehn Jahren andauert. Gedichte oder Gedankenfetzen hab ich in der Zeit schon noch mal aufgeschrieben, aber ich hab mich nicht mehr an was Längeres gesetzt. (Mal abgesehen von meinem Japan-Blog, wenn man den dazuzählen will.) Also, das war alles nie literarisch wertvoll oder so Der Welt geht daran nichts verloren. Aber ich hab immer gerne geschrieben und für mich viel daraus gezogen, deswegen würde ich es gerne wiederaufleben lassen. Ich merk auch, dass es seit zehn Jahren kontinuierlich in mir arbeitet und mein Kopf versucht, einen Weg aus der Blockade heraus zu finden, aber bisher war ich nicht sonderlich erfolgreich.
    Na ja, aber all das Genannte sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich auch sehr viel bzw. zu viel Zeit in Serien und Anime auf Netflix oder Let’s Plays investiere

    Zitat Zitat von Fabian Beitrag anzeigen
    Fernab der üblichen Alltagsgedanken: Was beschäftigt dich aktuell?
    Über der Frage hab ich am längsten gehangen. Was positiv gemeint ist, also Danke dafür. Falls meine Antworten nicht in die Richtung gehen, die du im Sinn hattest, sag einfach Bescheid.
    Was beschäftigt mich? Mich beschäftigt eigentlich immer ziemlich viel gleichzeitig und ich weiß nicht, ob ich über Themen, die sich mir mal aufgetan haben, jemals richtig aufhöre nachzudenken. Aber ich habe mal versucht, ein paar Themen rauszupicken und in Worte zu fassen, die sich momentan besonders hervortun.

    Mich beschäftigt im Moment aus aktuellem Anlass sehr das Themenfeld „psychische Erkrankungen“. Ich denke viel über die Unterscheidung und Grenzziehung von „psychischer Erkrankung“ auf der einen und „Persönlichkeit“ auf der anderen Seite nach (oder auch: „Gesundheit“ und „Störung“). Also: Ab wann werden bestimmte Handlungen und Denkweisen als pathologisch eingestuft, oder als Dysfunktion, als behandlungsbedürftig etc.? Und wann sagt man: Das sind bspw. lediglich persönliche Merkmale der betreffenden Person oder eine (bewusst entwickelte) Denkweise und nichts, dessen man sich vielleicht einmal annehmen sollte? Ist das allein an den Leidensdruck und den jeweiligen Modus der Weltwahrnehmung (also z. B. Angst, Wut etc.) gebunden? Sicher gibt es da psychologische Richtungsweisungen, aber generell stelle ich mir eben die Frage: Was für eine Unterscheidung ist sinnvoll? So in diese Richtung. (Ist das irgendwie verständlich gewesen?)
    In dem Zusammenhang sinniere ich auch über das Zustandekommen und die Tragfähigkeit von therapeutischen Diagnosen nach. Oder .. weniger die Tragfähigkeit als .. mh, dass ich mir Gedanken über den „Faktor Mensch“ an der Stelle mache. Wenn eine Person zu zehn verschiedenen Therapeuten ginge, wie viele Diagnosen bekäme sie dann? Und was bedeutet das für eine Therapie?
    Ich denke auch darüber nach, welche Gründe es für die nach wie vor vorhandene Tabuisierung dieser ganzen Thematik gibt, welche Nachteile für Personen entstehen, wenn sie offen damit umgehen und wie ich mich selbst zu dieser Problematik positioniere.
    Und ansonsten denk ich auch über das japanische Gesundheitssystem in der Hinsicht nach. In Japan hat diese ganze Thematik meines Wissens nach einen schwierigeren Stand als hierzulande, aber in den letzten Jahren scheint sich da was zu tun. Wie dem auch sei.

    Was beschäftigt mich noch? Die Frage nach Sinn und Unsinn des Kinderkriegens, bzw. Gründe und Gegengründe. Allgemein, und für mich persönlich. Und an welches Weltbild sind diese Argumente jeweils geknüpft? (Zum Beispiel könnte man argumentieren, dass die Welt ohnehin schon unter der Last der Menschen zugrunde geht und es daher besser wäre, nicht noch mehr Kinder in die Welt zu setzen – aber das setzt voraus, dass einem die Zukunft der Welt nicht egal ist. Man könnte auch argumentieren, dass das Leben, das man seinen Kindern geben könnte, nicht so derbe lebenswert sei – aber das setzt wiederum voraus, dass man vom Leben eine Art Wert erwartet. Und so weiter und so fort.) Und wenn alle Gedanken gedacht sind, wie sortiert man dann das biologische Bedürfnis nach Nachwuchs in den ganzen Diskurs ein?

    Gar nicht so weit entfernt davon schwirrt mir auch die Frage nach Devianz im System im Kopf herum. Also nicht, dass es DAS System gäbe, aber .. sagen wir mal: politische, gesellschaftliche, soziale Systeme der westlichen Welt. Und mit Devianz meine ich in diesem Fall konkreter: Welche Möglichkeiten hat man als Mensch, wenn man sich grundsätzlich in seiner Existenz nicht in diesen Vorlagen bewegen möchte? Bleibt dann nur ein kompletter Ausstieg oder der Tod? Welche Möglichkeiten gibt es noch? .. mh, ich glaube, ich bin im letzten Jahr mit mehr Menschen als zuvor in Kontakt gewesen, bei denen ich sehr große Reibungen zwischen ihnen und der Funktionsweise ihrer aktuellen Umwelt wahrgenommen habe. Bei mir gibt’s da vermutlich auch Reibungen, aber nicht in dem Ausmaß, schätze ich. Na ja, darüber habe ich zuletzt jedenfalls auch öfter nachgedacht.

    Was noch? Meinem Fachgeist entspringend: Die Auswirkungen von Corona auf Alltag(shandlungen) und Alltäglichkeit, und wie sich in dem Zusammenhang Vorstellungen von Normalität hervortun, gerade weil sie infrage gestellt werden. Aber das beschäftigt mich eher am Rande.

    Okay, ich glaube, das reicht erstmal als kleine Auswahl meiner aktuellen Gedankenkreise. Entschuldige, wenn es ein bisschen diffus geworden ist, mein Kopf hatte zuletzt zu wenig zu tun. Immer gerne nachfragen!


    Tropicallos Fragen hab ich auch im Blick, hab aber morgen Besuch und muss deswegen jetzt erstmal schlafen
    Freue mich aber über eure Fragen

  5. #15
    Avatar von Mjyrn
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    Was magst du an dir besonders?

    Hast du irgendwelche (kleinen oder großen) Macken?

    Welche Art von Person(en) faszinieren dich am meisten?
    The horrors prevail,
    but so do I.


  6. #16
    Avatar von NinMon
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    Zitat Zitat von Tropicallo Beitrag anzeigen
    Wenn du in deinem ganzen restlichen Leben nur noch 5 verschiedene Videospiele deiner Wahl spielen dürftest: Welche würdest du dir aussuchen?
    Puh! Zum einen würde ich wohl auf jeden Fall noch mal zwei Favoriten von mir durchspielen, damit ich noch einmal in ihren Hochgenuss kommen kann. Konkret denke ich da an Xenoblade Chronicles und The Legend of Zelda – Breath of the Wild. Wenn es zu den fünf letzten Spielen meines Lebens gehört, würde ich diesmal vielleicht sogar die Zeit in die Krogs investieren.
    Und dann würde ich vermutlich Open End-Games wählen, damit ich für den ganzen Rest meines Lebens noch was zu zocken habe. Und zwar einmal möglichst was mit vielen Möglichkeiten und Gestaltungsoptionen. Also vielleicht .. Die Sims (3)? Oder Minecraft. (Oder Animal Crossing, aber da würden schneller die Möglichkeiten ausgehen, glaube ich.) Wahrscheinlich eher Sims.
    Für den Multiplayer mit meinen Freunden würde ich ein Mario Kart auswählen, wahrscheinlich Double Dash!! für den GC.
    Zu guter Letzt noch Age of Empires II HD Edition, damit ich auch bis ins hohe Alter noch „Da kann ja meine Oma noch besser kämpfen!“ (20) und „Wololo.“ (30) spammen und mit meinen Geschwistern zocken kann.

    Zitat Zitat von Tropicallo Beitrag anzeigen
    Warum spielst du Videospiele? Was fasziniert dich daran?
    Da gibt es sicher mehrere Gründe.
    Zum einen bin ich schlicht mit Videospielen aufgewachsen, also früh an das Medium herangeführt worden und hab es als Aufbereitungsform von Inhalten und v. a. auch als mögliche Freizeitbeschäftigung (wahlweise mit anderen) kennengelernt und in mein Leben integriert. (Klingt banal, aber oft sind es ja gerade Dinge, die uns in der Kindheit umgeben, zu denen wir eine spezielle Bindung haben oder die uns auch später noch sehr naheliegen – mehr als andere Dinge jedenfalls.)
    Zum anderen habe ich ein Faible für gute Geschichten, die in Videospielen erzählt werden – v. a. in RPGs (das ist bei der Frage nach meinem Videospielgeschmack schon etwas angeklungen) – und wie nah man diesen im Format des Videospiels kommen kann, wie sehr man in diese Welten eintauchen kann. Man ist ja quasi direkt involviert und gestaltet (vermeintlich) mit. Ich hab irgendwo erwähnt, dass ich auch gerne bei Spielen zugucke: Die Erfahrung ist aber immer intensiver und bleibt mir mehr hängen, wenn ich selbst spiele und „zum Protagonisten werde“. Gerade in RPGs verbringt man oft Stunden über Stunden mit Charakteren, erarbeitet sich ihre Entwicklungen und verfolgt ihre Beziehungsverläufe miteinander. Das ist eine Qualität und Nähe, die z. B. in Filmen für mich so nicht gegeben ist.
    Aber auch schon allein als audiovisuelles bzw. Kunsterlebnis sind Videospiele ihre Zeit wert, finde ich. Es gibt da ja auch wirklich ganz hervorragende Beispiele für Gestaltungen (z. B. Child of Light, Trine, Flucht), Atmosphären (z. B. Majora’s Mask, Slender, Everybody’s Gone to the Rapture) und erschaffene Welten (z. B. Xenoblade Chronicles, Eternal Sonata, Mario-Universum) usw., von der Musik ganz zu schweigen (z. B. Crystal Chronicles, Blue Dragon, Bastion).
    Ansonsten mag ich es auch sehr, meine planerisch-gestalterische Seite in Simulationen auszuleben oder andere Hirnregionen durch Point&Click-Rätsel und Professor Layton zu stimulieren. Wenn ich ein Videospiel spiele, hab ich damit auch schon etwas Aktiveres getan, als wenn ich mich von Filmen oder Serien berieseln lasse.
    Und dann gibt’s noch die schöne Möglichkeit, über Videospiele etwas gemeinsam mit Freunden zu genießen (also der soziale Aspekt), selbst wenn man nicht an einem Ort ist bzw. sein kann (Stichwort Corona).
    Manchmal sind Videospiele für mich auch einfach ein guter Ort zum Abschalten und Runterkommen. Z. B. so ruhige und entspannte Spiele wie Animal Crossing und Harvest Moon, je nach Modus auch Minecraft, in denen man auch mal ziellos vor sich hin laufen und es langsam angehen lassen kann.
    Wahrscheinlich gibt's noch mehr, das ich grad nicht so ganz in sinnvolle Sätze fassen kann, aber das sind zumindest mal ein paar Gründe, warum Videospiele mich nach wie vor durchs Leben begleiten.

    Zitat Zitat von Tropicallo Beitrag anzeigen
    Stehst du irgendwie auf Spinnen oder sonstige Krabbeltiere oder wieso scheinen nach deiner obigen Antwort mit den Haustieren unzählige Spinnen in deiner Wohnung ihr Unwesen zu treiben?
    Haha, nee. Ich hab keine besondere Vorliebe für Spinnen oder andere Krabbeltiere. Das hab ich vielleicht ein bisschen missverständlich ausgedrückt. Ich wohne einfach in einem recht alten Gebäude und außerdem im EG, da findet so manches Spinnentier seinen Weg in die Wohnung. Und ich bringe in der Regel kein Kleinstgetier um. Käfer, Motten und Co. fange ich möglichst ein und bringe sie raus. Die ganz normalen Hausspinnen stören mich schlicht nicht, zumal die ja meist ein sehr verstecktes oder starres Leben in hohen Ecken oder hinter Möbel verbringen. Da wäre es mir auch zu viel Aufwand, sie extra rauszubringen. D. h., sie bleiben in langsam wachsender Zahl drinnen und wir koexistieren hier vor uns hin. Und wenn ich dann mal staubsauge und Möbel verschiebe oder so, fällt mir einfach auf, dass mittlerweile schon sehr viele Spinnen hier ihre Zelte a. k. a. Netze aufgeschlagen haben. Ich kann (wie in einer anderen Antwort schon erwähnt) nur nicht so gut diese schnellen Jagdspinnen in meiner Nähe haben, weil die so unberechenbar und flott sind und mich mit ihren großen dunklen Körpern und plötzlichen, schnellen Bewegungen gerne mal erschrecken, wenn ich gedankenverloren einen Raum betrete und nicht mit ihnen rechne. Da die aber auch schwer einzufangen sind, arbeite ich daran, mich mit ihnen zu arrangieren.

  7. #17
    Avatar von NinMon
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    Zitat Zitat von Mjyrn Beitrag anzeigen
    Was magst du an dir besonders?
    Mhh. Dazu fallen mir folgende vier Dinge ein:
    Erstens denke ich, dass ich mir Mühe gebe, anderen Menschen offen gegenüberzutreten und sie, ihre Situation und ihre Beweggründe ernstzunehmen, sie zu verstehen zu suchen sowie die (möglichen) Hintergründe ihrer Aussagen/Taten mitzubedenken (nach dem Motto „Man weiß als Außenstehender nie genau, was alles hinter einer Aussage/Handlung steckt und warum eine Person ist, wie sie ist“) .. egal, in welcher Weise sie mir begegnen. Das ist mir auch ein Anliegen.
    Zweitens, ich habe ehrliches Interesse an den Lebensanschauungen und Gedanken anderer Personen sowie generell sehr breit an vielen Dingen (zumindest für eine Weile).
    Drittens, ich kann mich aufrichtig über die Freude anderer Menschen freuen.
    Viertens, ich bin eigentlich ein sehr genügsamer (und sparsamer) Mensch.

    Zitat Zitat von Mjyrn Beitrag anzeigen
    Hast du irgendwelche (kleinen oder großen) Macken?
    Eine Menge

    Wenn es um „Macken“ im Sinne bestimmter Arten von Eigenschaften geht:
    Ich bin etwas soziophob (was an mir liegt, nicht an anderen), manchmal etwas naiv, häufiger in ärgerlichem Maße vergesslich, ziemlich faul, auch putzfaul, bisweilen sehr stur, prokrastinationsfreudig, eher unordentlich, unfassbar langsam in den meisten Dingen, ..

    Wenn es eher um „Macken“ im Sinne von „Eigenheiten“ geht:
    Mhh .. ich hab so einen Tick, immer direkt vor dem Essen was zu trinken. Ich trinke sonst im Normalfall ziemlich (bzw. zu) wenig am Tag und hab oft keinen Durst und denke gar nicht ans Trinken. Aber sobald ich irgendwas essen will, spüre ich plötzlich Mundtrockenheit und wenn ich dann nichts trinke, kann ich das Essen nicht richtig genießen. Dann muss ein Schluck Wasser her. Und nach dem Essen vergesse ich’s dann wieder für den Rest des Tages.
    Ich gehe nicht gern über Zebrastreifen, wenn dafür ein Auto anhalten muss. Wenn ich absehen kann, dass das passieren würde, verlangsame/beschleunige ich entsprechend meinen Schritt oder tu so, als müsste ich auf einmal ein paar Meter vom Gehweg weg noch auf mein Handy oder in meine Tasche schauen. Ich schaue mir auch nicht gern ein Supermarktregal an, wenn ich merke, dass jemand anders darauf wartet, dass ich fertig bin. Dann tu ich lieber so, als sei ich fertig, dreh casually eine Runde ums Regal und komm zurück, wenn die Luft rein ist.
    Oh, fast vergessen: Ich hab eine Luftballonphobie. (Ja, es darf gelacht werden. ) Also nicht bloß eine Abneigung oder so, sondern eine körperlich spürbare Angstreaktion, wenn Luftballons in meiner Nähe sind und noch mal gesteigert, wenn andere Menschen damit interagieren. Es gab kein traumatisches Luftballonereignis in meiner Kindheit oder so etwas, das hat sich einfach eingeschlichen und verhärtet. (Also ich hab eine Vorstellung, woher das kommt, aber das vertiefe ich jetzt mal nicht.)
    So, das waren jetzt mal ein paar Beispiele.

    Zitat Zitat von Mjyrn Beitrag anzeigen
    Welche Art von Person(en) faszinieren dich am meisten?
    Zweierlei fällt mir dazu ein:

    Erstens faszinieren mich Personen, die gleichbleibendes oder sogar kontinuierlich steigendes, langfristiges Interesse an etwas haben – dass mich das fasziniert, liegt wahrscheinlich daran, dass ich gar nicht so bin und es daher nicht nachempfinden kann. Mich hat das schon früher fasziniert, wenn Menschen genau wussten, was sie am liebsten tun oder machen würden und wie sie das beruflich umsetzen wollen. Und die dann, wenn es umgesetzt ist, auch sagen können: Ich mache jetzt das hier, weil ich es schon immer gern machen wollte, bin zufrieden und habe gar kein Bedürfnis, daran etwas zu ändern. Bzw. fasziniert es mich, wenn Menschen für eine bestimmte Aktivität eine tiefsitzende Leidenschaft haben und richtiggehend dafür brennen, z. B. im Sport, in der Malerei oder Fotografie usw. Die Hingabe, die damit einhergehen kann, ist für mich sehr beeindruckend.

    Zweitens faszinieren mich Personen, bei denen ich „verborgene Abgründe“ oder eine „innere Distanz oder Diskrepanz zur Welt“ irgendeiner Art spüre (macht das Sinn?), irgendeine Reibung mit der Welt(ordnung), irgendein tiefer liegendes Problem, irgendein Schmerz. Ohne jetzt mal anzunehmen, dass ich damit immer richtig liege, wenn mein Gespür mir irgendwas meldet. Ich schätze, ich hab ein großes Interesse an den Hintergründen und Ursprüngen von solchen Dingen, und vermute dahinter häufig einen tief reflektierten Charakter, der auch abseits konventioneller Wege denkt, sich gedanklich viel mit Abweichungen im Menschlichen etc. beschäftigt und Themen mit einer (wertneutralen) Grundoffenheit begegnet. Daher reizt es mich sehr, mich mit solchen Personen zu unterhalten.


    NACHTRAG
    Mir ist noch etwas zur letzten Frage eingefallen: Ich bin fasziniert, oder habe viel Bewunderung für Personen mit hoher Selbstopferbereitschaft für andere. Also z. B., wenn Personen zu Gunsten anderer selbst auf etwas verzichten, oder sich unter Verzicht auf eigene Annehmlichkeiten für andere Menschen einsetzen.
    Geändert von NinMon (15.06.2020 um 14:08 Uhr) Grund: Nachtrag zur letzten Frage

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