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26.12.2020, 06:40 #51
Ich finds komisch, wie hier immer Zelda als Beispiel für emotionale Momente genannt wird.
Denn Emotionen in Zelda sind eher kleine Details am Rande, die die Immersion der Welt fördern, aber nicht Teil der Storyline o.ä. sind.
Die einzig größere Ausnahme ist wohl Links Awakening.
Aber vielleicht macht ja Links Kaltblütigkeit und seine Bereitschaft, Melin und die ganze Insel zu töten, das Besondere dieses Spiels aus.
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26.12.2020, 11:09 #52
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Joa, nur weil etwas objektiv emotional ist, heißt es ja nicht, dass es auch gut genug präsentiert wird. Ein NPC in ein Spiel einbauen, der einem in 2 Sätzen sein tragisches Schicksal darlegt, wäre jetzt auch nicht genug, um mich wirklich zu treffen.
Es ist eben auch wichtig, wie viel Zeit man mit dem Charakter verbracht hat und wie etwas langsam aufgebaut wurde und eben auch wie die Umgebung darauf reagiert. Wie der Hauptcharakter emotional zu der Person steht. Gerade letzteres ist bei Zelda ja sehr selten gegeben, da Link eher der ruhige distanzierte Typ ist. Die Zelda Beispiele hier wirken teilweise für mich etwas nach greifen nach einem Strohhalm. :/
Ich will aber noch hinzufügen, dass das kein Nintendo only Ding ist. Gibt genug Spiele, die sowas nicht gut genug rüberbringen oder auch das Gegenteil, dass sie over the top versuchen Emotionen aus dem Spieler herauszubekommen.
Übrigens habe ich Xenoblade jetzt auch eher zu Monolith gezählt und nicht zu Nintendo. Bei Xenoblade gab es schon Momente, die ich sehr emotional fand.Geändert von Soren (26.12.2020 um 11:15 Uhr)
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26.12.2020, 19:02 #53
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27.12.2020, 11:15 #54
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Welchem Genre würdest du denn GoW sonst zuteilen außer dem stinknormalen Action-Genre? Es ist weder ein Genremix noch sonst irgendwie hervorstechend im Action-Bereich und kleiner Tipp: Das Setting hat damit auch nichts zu tun, ob die Mechaniken und Funktionsweisen Standard sein. Die Story war halt auch nicht sonderlich überraschend (eine typische Coming-Of-Age Geschichte mit einem stoischen "Mentor" halt) und ziemlich vorhersehbar. Also alles ziemlich Standard eigentlich. Nenne mir Beispiele für krasse Abweichungen vom Standard außer dem (damals noch) relativ unverbrauchten Setting.
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27.12.2020, 12:06 #55
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ganz ehrlich ? da ich eh wieder gegen eine sture Wand laufen werden , ich aber zumindest wieder handfeste Argumente liefere statt "es ist overhyped und standard" versuche ich es zumindest mal ...
GoW hat
- RPG , Action Adventure , Puzzle und Metroidvania Elemente ohne den Open World Fluch in ein kinoreifes Format zu packen ... hat das schon mal so jemand geschafft ? klar könnte man jetzt jetzt z.B. Fallen Order sagen .. aber wer es gespielt weiß : es ist nicht sehr viel "Kino Style" dabei (Dialoge und Charaktere eher B-Movie Style) und zudem ist es auch mehr Tomb Raider , Uncharted und Snowboard Kids (kein Witz) . vllt habt ihr ja Beispiele für diese "Standard Kost" die einem God of War sehr ähnlich ist ...
ja ich weiß : "kinoreif" ist euch wieder nicht wichtig ... Polishing , starke Sprecher und toll angepasste Musik , eine Optik die zumindest das meiste aus der aktuellen Gen rauskitzelt usw ... aber wenn Link in 3 min Cutscene nur dumm dasteht und nix sagt dann ist das natürlich kein Immersionskiller ^^
- ein Storytelling mit einer ganz anderen Qualität (vor allem im Sinne von Präsentation/Game Direction) dagegen sehen andere Triple A Titel meist wie "gehe von Level 1 bis Level 12 zur Fahne" das dem "Standard" Museum aus . aber natürlich gibt es ja dieses "grumpy Mentor Setting" oft ... z.B. in ööh .. ääh . (seriously .. ich finde aktuell keine Beispiele die so eine Reise in ähnlicher Qualität/Angehensweise/Narrative auf den Screen bringt)
- keine Oma die für Emotionen sorgen muss (hier gibt es Themen wie Verlust , Selbstfindung , erwachsen werden , Familienbund usw) überraschend komplexe Themen für einen stumpfen Axtschnetzler
- vor allem meine ich "Action Standard" nicht wirklich das Genre . eher die Bezeichnung an sich (vor allem ging es doch im Hauptkern um die Emotionen) . für mich ist Standard (halt 08/15) halt eher eine Beleidigung (vor allem da es so viel graue Masse an mittelmäßige games gibt) . und bis auf die sich wiederholende Gegner/Minibosse , ein paar alberne Metroidvania Momente (oho der Held der eben noch ein Bein rausreissen konnte kann nun endlich eine Holztür kaputtmachen - solche Momente gibts halt in gefühlt jedem verdammten Spiel .. wie Nioh .. Ninja der nicht mal die 50 cm Tür überklettern möchte -.- usw), Held kann nicht schwimmen oder unsichtbare Wände (gibts im jeden "Action" Spiel) finde ich nicht soooo viel "Standard Zeugs" . und glaubt mir . mich bringen solche Dinge auf die Palme
- Reboot . weg vom dümmlichen Hack & Slay mit eindimensionalem austauschbaren Conan meets perfekt Schwiegersohn Helden. statt sich auf einen Trend zu setzen (Open World , Soulslike , Looter Shooter usw) macht man ein handfestes Single Player Abenteuer . sorry aber als Videospielromantiker geht mir da das Herz auf. was das mit Standard zu tun haben verstehe ich auch in dieser Kategorie nicht . "Standard" sind Titel die sich einfach den gleichen Schuh immer wieder neu anziehen ala Just Cause , Rope Raider , Uncharted , Gears usw nur ändern sie vllt die Schnürsenkel
- über das Setting an sich rede ich nicht . nordische Mythologie : pure Geschmackssache wie ich finde . einen Preis würde ich dafür nicht geben . aber immerhin gibts hier keine Future Robots usw um ein Spiel cooler zu machen
so . das waren ein paar Argumente die veranschauen sollen warum ein God of War nicht auf den Haufen der mittelmäßigen "Action Titel" liegen sollte / darf . wer es doch möchte sollte vllt sich vllt lieber mit Mobile games und Co beschäftigen . klingt arrogant ? klar . aber besser als riesiges Potential , starke Handwerkskunst (Dev Team) und ein Game of the Year Kandidat (ja für mich war es halt "nur" ein Kandidat - bin also kein "Fan") als "Standard" abzustempeln
- euer Game MasterGeändert von Rincewind (27.12.2020 um 12:12 Uhr)
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27.12.2020, 12:27 #56
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27.12.2020, 12:38 #57
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verliert man ständig seine Seelen/nordische Göttermünzen whatever ? muss man ständig Abkürzungen freischalten ? sind die Bosse meistens extraschwer das man grinden könnte/müsste , fliegt man nach dem Ableben zurück zum letzten Bonfire und muss den gaaaanzen Weg wieder backtracken ? i dont think so
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27.12.2020, 14:47 #58
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GoW Soulslike? Hmmm, finde das Soulslike etwas schlecht definiert ist und habe GoW selber nicht gespielt aber für die meisten scheint es sehr hart + punishing zu sein und ist es das?
Vom Grundlegenden her sieht es aus wie ein Action Game mit RPG Elementen von dem was ich gesehen habe und in der Hinsicht ist es ein ähnliches Genre.
Was ist denn mit positiven Emotionen?
Hier wird viel von negativen geredet, ist es denn zB keine Emotion wenn man froh ist ein schweres Level geschafft zu haben?
Was ist mit dem positiven Ausgang einer Geschichte?
Emotionen sind nicht nur gut oder schlecht.
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27.12.2020, 15:59 #59
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Lol, das ist dasselbe, was ich mir jedes Mal denke, wenn ich mal wieder mit dir eine Diskussion anfange.
Mal abgesehen, dass Tomb Raider mit dem zweiten Reboot, das du so gern "Rope Raider" nennst, die ganze Formel inkl. Genre über den Haufen geworfen hat...
Ich gestehe hier jedoch zu, dass das nicht aus "Mut" geschah, sondern weil sich das klassische Tomb Raider nicht mehr verkaufte.
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27.12.2020, 17:14 #60
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das mit Tomb Raider ist eher off topic . aber für interessierte :
Spoiler
aber für die meisten scheint es sehr hart + punishing zu sein und ist es das?
und natürlich gibt es auch positive Emotionen bei einem GoW .
SpoilerGeändert von Rincewind (27.12.2020 um 17:17 Uhr)
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