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08.01.2021, 11:25 #1
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Signal Messenger: Verschlüsselt & Open Source
Immer und immer wieder ist die vermeintliche Selbstverständlichkeit "Datenschutz" nicht so selbstverständlich wie sie sein sollte und derzeit ist das Thema aktueller denn je: Whatsapp informiert (und verunsichert) derzeit seine User über eine neue AGB, die unter anderem die Weitergabe mit Facebook und deren Partnern implementiert. Die Nachrichten selbst sind zwar nach wie vor Ende-zu-Ende verschlüsselt, aber um ehrlich zu sein, finde ich es mühselig, mich da tiefergehend mit zu beschäftigen, welche Daten nun genau gesammelt und verarbeitet werden und welche nicht.
Seit Jahren schon nutze ich daher Signal. Der gesamte Code von Signal ist einsehbar (und mehrfach geprüft worden), es werden weder Daten gesammelt, noch großartig angelegt und sämtliche Kommunikation ist verschlüsselt. Punkt. Kein Wenn, kein Aber, vollständig via Spenden finanziert und mit praktisch identischem Funktionsumfang.
Aufgrund der aktuellen Meldungen war es gestern wohl zwischenzeitlich sogar nicht möglich sich bei Signal zu registrieren, weil viele jetzt den Messenger wechseln.
Seien wir mal ehrlich: Aufgrund der schieren Masse an Usern wird es wahrscheinlich kaum möglich sein, Whatsapp vollständig dem Rücken zuzukehren, aber hat jemand vor zu wechseln? Und wenn ja zu welchem?
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08.01.2021, 13:40 #2
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Ich nutze selber sehr viel WhatsApp, aber auch Signal (ein ehemaliges Mitglied des FastRa hatte nur Signal, inzwischen geht die gesamte Kommunikation entweder über Discord oder Signal). Einen großen Unterschied sehe ich nicht, Signal ist ein wenig anspruchsvoller bei der Einrichtung (v.a. wenn man mit dem PC synchronisieren will), aber selbst das ist kein Problem.
Trotzdem werde ich weiterhin WhatsApp nutzen, alleine schon, weil die meisten meiner Kontakte WhatsApp nutzt und eben nicht Signal.
Was mich allerdings interessieren würde: wir dürfen WhatsApp ja nicht für die Kommunikation im Verein verwenden - wie ist das denn bei Signal?
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08.01.2021, 14:51 #3
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08.01.2021, 15:04 #4
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Von Signal habe ich erst vor kurzem erfahren, durch Edward Snowden und Elon Musk auf Twitter.
Ich nutze bisher fast ausschließlich WhatsApp und für einige Kontakte auch Telegramm, daher weiß ich nicht ob ich noch einen Messenger wirklich benötige, aber da mir Datenschutz in den letzten Jahren immer wichtiger wurde spiele ich den Gedanken auch diesen nun zu benutzen.Discord - Neino#8565
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08.01.2021, 15:11 #5
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Mit diesen Messengern ist es aber auch immer das gleiche, oder?
Irgendwas mit Datensicherheitsrisiko -> Neuer Messenger, der so viel sicherer ist und viel transparenter -> Neuer Messenger wird von großer Firma gekauft -> Wieder Irgendwas mit Datensicherheitsrisiko -> Neuer Messenger usw.
Ziemlich deprimierend. Bei mir würde es mit Signal aber auch an der Verbreitung scheitern. Für die meisten RL-Leute benutze ich WhatsApp und was anderes haben die meisten auch nicht und Freunde habe ich eigentlich alle in Discord.
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08.01.2021, 15:54 #6
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08.01.2021, 16:20 #7
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08.01.2021, 16:22 #8
Nicht wirklich. Aber natürlich wird ein neuer Messenger immer versuchen, Probleme eines bisherigen auszumerzen. "Wir machen dasselbe in schlecht" wäre auch keine gute Strategie.
WhatsApp hatte viele Probleme, bei denen Facebook dann ja auch nachgebessert hat. Z.B. sind WhatsApp-Nachrichten mittlerweile ebenfalls Ende-zu-Ende-verschlüsselt – dafür wird meines Wissens nach sogar der Code von Signal verwendet.
Aber WhatsApp überträgt natürlich das gesamte Adressbuch und Handynummern von Absender und Empfänger. Wer WhatsApp nutzt, muss also unbedingt allle Kontakte um Erlaubnis fragen, ob er sie ins Adressbuch eintragen muss. Und muss sie jetzt noch einmal alle fragen, ob WhatsApp die Daten mit Facebook teilen darf. Kurzum: WhatsApp ist faktisch nicht rechtskonform nutzbar. Wie aber Signal zeigt, liegt das eben keinesfalls an zu restriktiven Rechten – sondern daran, dass Facebook nunmal unbedingt Daten sammeln will.
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08.01.2021, 16:28 #9
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08.01.2021, 16:34 #10
Doch, natürlich. Aber selbstverständlich nur, um den Service zu verbessern und für den Kunden ein besseres Erlebnis zu schaffen. Steht sogar so in deren neuen Nutzungsbedingungen. Also die, bei denen man das Teilen mit Facebook nicht mehr ablehnen kann.
Dummerweise ist der Kunde derjenige, der zahlt. Und das ist nicht der WhatsApp-Nutzer.
Nachtrag: Da fällt mir ein, dass ich doch 1,99€ für die dauerhafte Nutzung gezahlt habe. (Ein paar Monate, bevor die von Facebook geschluckt und kostenlos wurden. Ich dachte, das sei günstiger als 1€ pro Jahr) Ich will mein Geld zurück.Geändert von Karltoffel (08.01.2021 um 16:36 Uhr)
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