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  1. #11

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    Naska: Das stimmt. Zu Zeiten des alten Nintendo bzw NES war es in den Schulklassen nicht ueblich, dass jeder eine Nintendo- oder Sega-Konsole hatte. Es wurde sogar erst 1-2 Jahre nach dem Erscheinen des Game Boy haeufiger. In meiner Klasse war ich 1989 sogar der Einzige, der einen NES besessen hatte. 2 weitere einen Sega Master System, sonst gehoerte der C 64, Amiga, Atari usw den Eltern.

    Auch erinnere ich mich noch sehr gut an das Jahr 1994, das Super Nintendo war erst 2 Jahre zuvor erschienen, aber dieser kostete in Deutschland teilweise immernoch 600 DM. Zu dieser Zeit hatten aber einige Leute mehr entweder einen Game Boy oder Sega Genesis/ Mega Drive.

  2. #12
    Avatar von Karltoffel
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    Ich denke schon, dass sich mit zunehmenden Alter mein Spielverhalten verändert hat.

    Es gibt einfach viele neue Spielkonzepte, die mir einfach nicht zusagen. Multiplayer ist für mich einfach 4 Leute auf der Couch - ein Onlinespiel mit Teamspeak-Chat ist da für mich nur ein schlechter Ersatz. (Und die 14-jährigen machen mich eh fertig). Auch die Monetarisierung von Ingame-Items ergibt für mich keinen Sinn: Ich will nicht mit einem digitalen Pullover angeben; im Gegenteil - Videospiele waren auch immer eine Fluch aus diesem Gruppenzwang.
    Von daher ist Videospiel für mich heute häufig ein Kulturschock.

    Daneben hab ich oft das Gefühl, alles schon gesehen zu haben. Als jemand, der mit NES, SNES und N64 aufgewachsen bin, hab ich einfach drastische Änderungen an Spieldesigns und Genre miterlebt. Heute sind es ja eher Nuancen, die geändert werden. Das ist nicht unbedingt schlecht: Das Spielgefühl zwischen Super Mario Galaxy und Bowsers Fury ist fundamental anders. Aber dieses ganz große „WOW“ wie bei F-Zero oder Mario 64, das Gefühl einer epischen Geschichte bei A Link to the Past, das schaffen für mich nur noch ganz wenige Spiele.

    Dann haben sich meine Prioritäten verschoben. Manchmal fällt mir auf, dass mein Leben halb vorbei ist, und ich möchte es einfach nicht mit 10 40-Stunden-Rollenspielen pro Jahr „verschwenden“. Da sind mir dann doch Freunde, Familie, Natur, ja sogar mein Job einfach wichtiger. Lieber Klasse statt Masse. Meist lass ich die Konsole in der Woche ganz aus. Ich find es manchmal gar erschreckend, wenn ich aus der Immersion rausgerissen werde und mir auffällt, dass ich die letzte Stunde nichts außer dem Fernseher wahrgenommen habe.

    Aber wenn ich spiele, dann freu ich mich dabei wie bei der ersten Runde Tetris auf dem Gameboy. Das wird sich vermutlich auch in der zweiten Lebenshälfte nicht mehr ändern. „Ich bin zu alt für Videospiele“ hab ich mir früher gedacht, dann hat mich ausgerechnet das kunterbunte Wind Waker wieder in den Bann gezogen.

  3. #13

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    Danke für eure Eindrücke. Bei manchen ist es ja ähnlich wie bei mir (weniger lange Spiele, hin zu Indies) und bei anderen komplett umgekehrt

    @Naska: So meinte ich das nicht. Ich meine, da wir mit Heimkonsolen aufgewachsen sind, ist es heute(!) für uns normal. Bei Gegenwind gebe ich dir recht. War bei mir nicht anders, vor allem als man älter wurde und damals in den Medien, waren wirklich die Videospiele an allem Schulde (und Hip Hop natürlich). Allerdings ist es eben so, wenn mir mein Vater damals erzählt hätte, dass er sich eine Playstation kauft, hätte ich ihm wahrscheinlich einen Vogel gezeigt. Das war eben überhaupt nicht üblich und akzeptiert. Bei meinem Sohn wird es eben nicht so sein, weil er das von seinem Alten und dessen Freunden kennt.

    Zitat Zitat von BIGBen Beitrag anzeigen
    Ryo, ich kann dir aber wirklich Botw ans Herz legen. War für mich dennoch ein absolutes Ausnahmespiel und bis zum Schluss hochmotivierend.
    Das werde ich wohl auch tun! Ich habe dieses Jahr recht großügig Urlaub und denke, dass ich Mitte April oder spätestens Mitte Mai damit anfangen werde.
    Geändert von Anonym_230216 (23.03.2021 um 22:34 Uhr)

  4. #14

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    Falls es noch jemanden interessiert:
    Früher habe ich ein Spiel meistens solange gezockt, bis ich es richtig gut konnte bzw. das Spiel regelrecht dominierte. Inzwischen möchte ich hauptsächlich ein Spiel einfach nur erleben, ohne den Zwang zu verspüren, wirklich alles bis ins kleinste Detail auszutesten. Teilweise machen mir Spiele heute immer noch so großen Spaß, dass ich mich intensiv damit beschäftige. Irgendwann ist aber oft trotzdem einfach die Luft mal ganz schnell raus bzw. ich spiele es erst gar nicht durch.
    Im Onlinegaming haben sich meine Prioritäten ebenfalls entsprechend verschoben. Ich vermute mal, dass das weniger eine Altersfrage ist, sondern damit zu tun hat, was man in Spielen (und im RL) jeweils schon für Erfahrungen gesammelt hat.

  5. #15
    Avatar von Naska
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    @Naska: ...Allerdings ist es eben so, wenn mir mein Vater damals erzählt hätte, dass er sich eine Playstation kauft, hätte ich ihm wahrscheinlich einen Vogel gezeigt. Das war eben überhaupt nicht üblich und akzeptiert. Bei meinem Sohn wird es eben nicht so sein, weil er das von seinem Alten und dessen Freunden kennt.
    Meine Eltern hatten Videospiele bevor ich auf der Welt war und meine Großeltern hatten die zwar mal aber spielen taten die erst deutlich später wieder auf dem SNES.
    Ich habe die dafür nicht schief angeschaut aber ich wurde es mit solchen Begründungen.
    Kann durchaus sein das meine Wahrnehmung da reinspielte aber viele die selber spielten sagten mir zumindest das die sich freuen würden wenn die Eltern auch spielen würden.

    Arcade deiner Ansicht das die Zeiten sich ändern stimme ich zu, aber sogar von Tag zu Tag kann sich da was ändern und glaube wenn man Älter wird geht das schneller, insofern ist das vermutlich beides nicht ganz falsch.
    Generell heißt es aber das die Zocker im Schnitt älter werden, mal schauen was rauskommt. Mein Vater ist jedenfalls gut bei den neueren Tomb Raidern dabei.

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