Legalisierung von Cannabis

[Laritou]

Sehe ich anders. Dieses Stoffe wurden in den meisten Fällen noch immer Illegal erworben und nicht an einer Behördlich kontrollierten Stelle abgegeben. WIeso sollte das entkriminalisiert werden?

Nun ja, um die jahrelange Ungerechtigkeit, die nun endlich erkannt wurde, schnellst möglichst zu beenden. Eine Entkriminalisierung würde die Stigmatisierung der Prohibitionsoper (Konsumenten, die ihren Führerschein verloren haben, weil sie vor 4 Wochen gekifft haben; Job Verlust weil gekifft; Gefängnis weil 20g Cannabis zu Hause als Vorrat, und und und) nehmen, es würde den Leuten erlauben selbst Cannabis Zuhause anzubauen und es kann einfach entspannt gekifft werden, ohne mit einer Strafe zu rechnen. Dir ist das ja alles scheiß egal, kiffst ja nicht und willst damit wohl auch nix am Hut haben. Aber wieso befürwortest du, dass die Konsumenten 3 Jahre weiterhin unterdrückt und gestraft werden, weil sie ein bisschen haschen?

Auch noch mal eine gute Zusammenfassung der Pro Argumente:

[Phondrason]

Welche Ungerechtigkeit? Du hast gekifft und deinen Führerschein verloren? Selbst schuld, wenn du gegen geltendes Recht verstößt. Wird übrigens, so hoffe ich, sich nicht ändern. Nachweislich gekifft in ein Auto gestiegen? Pech gehabt.

Zuhause anbauen... Am besten noch an Freunde und Bekannte "weitergeben"...

[Karltoffel]

An manchen Tagen kann es mir sicher etwas Stress nehmen

Sich einfach mit einem warmen Kakao, einem Buch und einer Wolldecke aufs Sofa kümmeln.

Cannabis ist ein besonders schlechtes Mittel gegen Stress. Nicht etwa, weil es nicht wirken würde, sondern weil es wirkt. Und ein paar "oh wie toll, ich nehm das nochmal" folgt dann schnell "oh, ich bin so gestresst, ich muss was rauchen".

Das nächste Problem ist, dass es schlicht Teile des Hirns abschaltet, und dich in einen dummen Zombie verwandelt. Ein Glas Wein dagegen würde wenigstens noch Kreativität fördern, statt sie zu behindern.

[Laritou]

Konsumenten, die ihren Führerschein verloren haben, weil sie vor 4 Wochen gekifft haben;

Nachweislich gekifft in ein Auto gestiegen?

Du denkst ernsthaft, dass man nach 4 Wochen immer noch fahruntüchtig ist? Oder hast du dich einfach verlesen?
Übrigens muss man garnicht unbedingt Auto gefahren sein, um seinen Führerschein zu verlieren. Es reicht auch mit ein paar Gramm auf der Straße erwischt zu werden und schwupps, weg der Lappen - zumindest in Bayern

Ich würde mich auch freuen, wenn du auf meine Frage eingehst.

wieso befürwortest du, dass die Konsumenten 3 Jahre weiterhin unterdrückt und gestraft werden, weil sie ein bisschen haschen?

[Laritou]

[Karltoffel]

Straßenverkehr basiert auf Regeln. Diese sind einzuhalten, oder Menschen sterben. Wenn jemand nachweislich gegen gesellschaftlich vereinbarte Regeln verstößt, in dem er illegale Drogen konsumiert, und damit seine mangelne Eignung beweist, gehört ihm meiner Meinung nach der Lappen entzogen.

Daneben gibt es aber auch ein ganz sachliches Argument: Durch den Cannabis-Konsum kann es auch Tage oder Wochen später zu Flashbacks kommen. Solange die Droge im Körper ist, ist die Person fahruntüchtig und eine Gefahr für andere. Ist übriges nicht Cannabis-spezifische, sondern dieselben Regeln, die für jedes Rauschmittel oder Medikament gilt.

[Hakahori]

Sich einfach mit einem warmen Kakao, einem Buch und einer Wolldecke aufs Sofa kümmeln.

Lesen mache ich schon zu genug und tut auch gut. Nur richtig abschalten kann ich dabei auch nicht. Und Wein vertrage ich nicht.

Das nächste Problem ist, dass es schlicht Teile des Hirns abschaltet, und dich in einen dummen Zombie verwandelt. Ein Glas Wein dagegen würde wenigstens noch Kreativität fördern, statt sie zu behindern.

Vielleicht will ich das ja. Letztlich kommt es auf einen Versuch an. Wenn ich merke, dass es mir nichts bringt, lasse ich es halt. So viel Eigenverantwortung und Kontrolle hab ich noch. Bin ja schon groß

[Laritou]

Ich habe mich nicht verlesen.

Aha. Also denkst du tatsächlich, dass man nach 4 Wochen noch high ist und deshalb folglich fahruntüchtig ist?

Ist nicht so schwer oder ist da ein Suchtproblem vorhanden?

War ja klar, dass es wieder darauf hinausgelaufen ist. Hast du nichts besseres zu tun, als Personen im Internet zu diffamieren und zu provozieren? Denn scheinbar geht es dir nur darum, sonst würden nicht ständig diese persönlichen Seitenhiebe kommen.

Straßenverkehr basiert auf Regeln. Diese sind einzuhalten, oder Menschen sterben. Wenn jemand nachweislich gegen gesellschaftlich vereinbarte Regeln verstößt, in dem er illegale Drogen konsumiert, und damit seine mangelne Eignung beweist, gehört ihm meiner Meinung nach der Lappen entzogen.

Niemand möchte, dass man ab sofort bekifft Auto fahren kann. Das fordert NIEMAND. THC ist noch nach Wochen nachweisbar. Wenn du nur eine kleine Spur im Blut hast, dann bist du dem Lappen los. Egal ob du vor 1 Tag, vor 1 Woche oder vor 2 Monaten gekifft hast. Findest du das gerecht?

Daneben gibt es aber auch ein ganz sachliches Argument: Durch den Cannabis-Konsum kann es auch Tage oder Wochen später zu Flashbacks kommen. Solange die Droge im Körper ist, ist die Person fahruntüchtig und eine Gefahr für andere. Ist übriges nicht Cannabis-spezifische, sondern dieselben Regeln, die für jedes Rauschmittel oder Medikament gilt.

Flashbacks treten nur bei hochpotenten Sorten auf --> eine Folge des Schwarzmarktes, der für immer weiter steigende THC Gehalt sorgt.

So viel Eigenverantwortung und Kontrolle hab ich noch. Bin ja schon groß

Nein, Karltoffel und Phondrason wissen es aber besser!!!1!! Die wissen was gut für dich ist, nimm das BLOß nicht, davon wirst du ganz dumm!!!! und dann wirst du süchtig!!!! und sowieso können die beiden viel besser einschätzen, wie du dich zu verhalten hast und was du mit deinem eigenen Körper anstellst!!

[Laritou]

Ich frage mich, was dein Problem mit mir ist..

[Karltoffel]

THC ist noch nach Wochen nachweisbar. Wenn du nur eine kleine Spur im Blut hast, dann bist du dem Lappen los. Egal ob du vor 1 Tag, vor 1 Woche oder vor 2 Monaten gekifft hast .Findest du das gerecht?

Der Nachweis via Blutprobe ist nur für einige Tage möglich. Über mehrere Wochen lassen sich nur die Abbauprodukte von THC, also bestimmte Carbonsäuren nachweisen. Damit die aber überhaupt in nachweisbarer Menge im Blut vorhanden sind, ist ein regelmäßiger und übermäßiger Konsum notwendig.

Wir reden hier also nicht vom Normalbürger, der einmal gekifft hat. Sondern von Drogenabhängigen.

Flashbacks treten nur bei hochpotenten Sorten auf --> eine Folge des Schwarzmarktes, der für immer weiter steigende THC Gehalt sorgt.

Flashbacks treten schon bei normalen Dosen auf. Nur eben nicht bei CBD-Hanf, weil dieses quasi kein THC enthält.
Nur: Genau dieses Flashback-freie Hanf darf ja bereits verkauft werden. Eine Legalisierung bedeutet, dass eben der Markt mit dem üblen Zeugs überschwemmt wird.

Nein, Karltoffel und Phondrason wissen es aber besser!!!1!!

Ich bin ein alter Sack, ich hab meine Erfahrungen gemacht, und ich glaube, dass ich es tatsächlich besser weiß.

Eine dieser Erfahrungen ist nunmal - und das bestätigt die Wissenschaft - dass wir uns eben nicht unter Kontrolle haben. Das wir eben doch mehr triebgesteuerter Affe denn Ebenbild Gottes sind.