Thema: Legalisierung von Cannabis
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07.07.2021, 22:14 #61
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Ach, lass sie doch machen. Hauptsache bloß mit nichts falsch legen, um das eigene Ego zu füttern und sich selbst zu bestätigen. Da kann man auch Fakten und Expertenmeinungen einfach mal ignorieren. Aber du, die Legalisierung kommt sowieso, von daher ist die ganze Debatte hier sowieso egal Mein einziges Ziel war ein bisschen aufzuklären und Bewusstsein zu schaffen. Naja, letztlich nicht mein Problem, wenn Leute weiter an das Ammenmärchen der Prohibition glauben.
Darauf erstmal #420 ^^
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07.07.2021, 22:21 #62
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07.07.2021, 22:26 #63
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07.07.2021, 23:34 #64
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ihr könnt ja zusammen ne Raucher Pause machen da treffen sich immer die coolen Kids ^^
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07.07.2021, 23:37 #65
Dem ist nicht zu widersprechen. Wenn die Welt jedoch so "einfach" funktionieren würde, dann hätten wir deutlich weniger Probleme.
Ein paar Gedanken zu dieser Thematik möchte ich, wenn ich schon dabei bin, auch äußern. Vergleichsweise oberflächlich, basierend auf dem Wissen, das man halt so mitbekommt. Ist für mich jetzt nicht unbedingt eine Herzensangelegenheit.
Grundsätzlich halte ich das Thema für extrem schwierig. Zugegeben, ich selbst hätte nichts gegen die Legalisierung gewisser Drogen, sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Ich bin zwar selbst kein Konsument, sehe aber durchaus die Vorteile, die eine regulierte Abgabe bietet (direktere Aufklärung, Qualitätskontrollen, weniger Beschaffungskriminalität, ...). In meinen Augen ist es eben nicht von der Hand zu weisen, dass die Drogenpolitik, die aktuell viele Länder fahren, mehr oder minder gescheitert ist.
In Bayern z.B. werden hohe Ressourcen für die Verfolgung mit Konsumenten mit vergleichsweise geringen Mengen aufgewendet. Kleine Jugendsünden können einem hier die komplette Zukunft verbauen. Sowas kann, bei allen guten Argumenten, die es für Verbote gibt, doch auch nicht gewollt sein. Es gibt Baustellen, wo die gebundenen Ressourcen (Polizisten, Justiz und die Finanzen) deutlich besser aufgehoben wären - z.B. bei ordentlichen Aufklärungskampagnen, Präventionsarbeit und der Verfolgung schwerwiegenderer Straftaten.
Aber auch im Großen kann man doch sagen, dass die aktuelle Politik mehr schadet als nutzt - weltweit. Die USA führen seit Jahrzehnten einen War on Drugs, der vor allem auch in vielen Ländern Südamerikas für schlimme Gewaltausbrüche mitverantwortlich ist. Gleichzeitig sind die Zahlen von Konsumenten, auch harter Drogen, weiter gestiegen. Während in den konsumierenden Ländern Menschen, die Hilfe bräuchten, kriminalisiert werden, verursachen Kartelle in den Erzeugerländern großen Schaden. Aber Hauptsache man feiert sich ab, wenn man alle paar Jahre mal einen Drogenboss erwischt.
Das Leid, das die Prohibitionspolitik hier zu vermeiden vorgibt, wird durch diese offenbar eher noch verstärkt. Die Drogenpolitik neu aufzuziehen wird sicherlich nicht alles lösen und natürlich besteht immer das Risiko, dass Leute abrutschen - das hat man jetzt aber auch. Eine kontrollierte Liberalisierung und teilweise Legalisierung gewisser Drogen könnte jedoch dabei helfen, die Situation vom Erzeuger bis zum Konsumenten wieder besser unter Kontrolle zu bekommen. Nicht, um gar kein Leid zu haben, aber zumindest für das kleinstmögliche in unserer wenig perfekten Welt.Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie ~Immanuel Kant
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08.07.2021, 14:34 #66
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Und solche Fälle gibt es immer wieder, dank der so großartigen Prohibition. Für Phondrason und Karltoffel ist die Frau aber wohl auch nur ein gehirnamputierter Zombie und die Polizei hat alles richtig gemacht, nicht wahr? Denn manche Drogen sind ja zurecht verbotenGeändert von Laritou (08.07.2021 um 14:38 Uhr)
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08.07.2021, 15:23 #67
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Der nicht Kostenpflichtige "Bericht" *strotzt nur so vor Dingen die, entweder so nicht stattgefunden haben oder eben davon zeugen, dass die polizeiarbeit dort nicht ordentlich durchgeführt wurde. Aber klar 420 go for it. Whatever. Dübel dir einen rein und gut ist
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08.07.2021, 15:46 #68
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schwarze Schafe gibts überall... darf man das eigentlich noch sagen? wg political correctness
es gibt viele Fälle in denen Cops z. B. Orte und Personen verwechseln :/ klar ist die Aufmerksamkeit größer bei manchen Fällen
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08.07.2021, 19:27 #69
Könnte? Medizinisches Cannabis wird bereits erfolgreich bei der Schmerzbehandlung für Schwerstkranke (z.B Krebs) eingesetzt. Und wenn man die Wahl zwischen Opium und Gras hat, ist Cannabis sicher die bessere Wahl.
Gerade in diesem Bezug halte ich Aussagen wie "wenn man Schmerzen hat, muss man da durch" für unsagbar Hohl. Sag das mal einem Krebskranken oder jemandem mit täglichen chronischen Schmerzen ins Gesicht.
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08.07.2021, 19:51 #70
Cannabis wird bei schweren Krankheiten eingesetzt, weil die schädliche Wirkung da im Vergleich zu der Grunderkrankung vernachlässigbar ist. Oder weil die Veränderung der Hirnchemie einigen psychischen Erkrankungen entgegenwirkt.
Daraus sollte man nicht ableiten, das es gesund ist oder gar heilende Wirkung hat. Oder dass der Konsum allgemein OK sei.
Ich kipp mit auch jeden Morgen auf Rezept übelste Chemie rein und lass deshalb mein Blut regelmäßig untersuchen, weil eine Gefahr von Leberversagen besteht. Aber das ist super, wenn die Alternative zwangsläufig Tod bedeutet.
Medizinisches Cannabis sollte übrigens nicht geraucht werden. Und schon gar nicht sollte es in der Öffentlichkeit (auch Balkon/Garten), weil der Rauch schnell zum Straftatbestand der Körperverletzung führt. Da kann ich auch verstehen, wenn die Polizei einschreitet. Nebenbei: Die Polizei hält im Straßenverkehr auch Menschen mit Führerschein an, die sich an die Geschwindigkeitskontrolle halten.
Themawechsel: Was macht man, wenn man das Bundesland mit der höchsten Corona-Inzidenz regiert und Bundeskanzler werden will? Richtig: Alle Maßnahmen aufheben. Hoffen, dass der arbeitsscheue linksgrünversiffte Pöbel bis zur Wahl an COVID stirbt.
Vielleicht ist er aber auch kein bösartiger Mastermind, sondern einfach nur dumm…