Thema: Legalisierung von Cannabis
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14.05.2022, 10:09 #141
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Ich finde den Geruch zwar nicht widerlicher als Tabak aber auf seine eigene Art eklig penetrant.
Zum Thema mit dem fahren:
Der Konsum kann "leider" ja noch über lange lange Zeit nachgewiesen werden, wodurch es bei einer Fahrzeugkontrolle schwierig wird zu sagen: ja der ist unter Cannabis Einfluss gefahren oder eben : der hat mal vor wochen eine Tüte geraucht.
Das Problem besteht ja aber aktuell auch, durch die Kriminalisierung kannst du deinen Führerschein verlieren, obwohl du dir vor 2 Wochen einen reingedübelt hast.
Eine wirkliche Lösung hierfür sehe ich leider noch nicht. Da wäre es interessant mal nachzulesen, wie andere Länder, in denen es bereits legal ist, das handhaben.
Von aktuellen Übergangsvorschlägen wie: ja entkriminalisiert zumindest schon einmal den Besitz aber nicht den Erwerb halte ich nicht viel...
Wischi waschi Sachen die nicht wirklich helfen.
Ansonsten sehe ich eine Abgabe als zwingend kontrolliert als notwendig an. Sprich : Läden wie Goldi sie vorschlägt sind Pflicht. Wenn es nach mir ginge, sogar nur mit einer Abgabe an registrierte Kunden (da werden sich aber dann viele beschweren, Überwachung und Datenschutz blabla )
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14.05.2022, 13:36 #142
Du verlierst den Führerschein, weil du Drogen im Blut hast und damit nicht fahrtüchtig bist.
Wenn du privat Drogen konsumierst, ist das deine Sache (und die der afghanischen Frauen, deren Unterdrückung vor allem mit dem Geld aus Marihuanaverkauf finanziert wird). Wenn du aber andere gefährdest, muss der Staat eingreifen.
Daneben sollte klar geregelt sein, dass z.B. beim Kiffen unter Anwesenheit von Kindern man sofort die Erziehungsberechtigung verliert.
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14.05.2022, 13:56 #143
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Und wer soll das bitte kontrollieren? Wir haben doch schon jetzt einen völlig überforderten Verwaltungsapparat.
Ich fände sogenannte "Qualmoirs" gut. Raucherlokale in denen man alles konsumieren kann was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Geht man jedoch raus ist wieder alles verboten. So werden die Lungen der Mitmenschen nicht mit Zigarettenrauch o.ä. belästigt.Geändert von Luchsderlettern (14.05.2022 um 13:59 Uhr)
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02.07.2024, 10:44 #144
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Also zumindest im Saarland scheint das mit den Anbauvereinen momentan nicht so gut zu laufen: Es fehlen immer noch die Antragsformulare, und es gibt auch noch nicht mal den Schulungsrahmen für die Schulungen der Suchtpräventions Beauftragten ..
Ich selber hab immer noch niemanden gesehen der life einen Joint geraucht hat, nur in Social Media werden fleißig Bilder der eigenen Pflanzen gepostet ^^ ,
Solange man Cannabis nur legal durch rauchen konsumieren darf werde ich da immer noch nicht mit anfangen, vieleicht könnte es einige meiner Probleme lösen, wer weiss?
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02.07.2024, 13:03 #145
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02.07.2024, 13:23 #146
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02.07.2024, 14:06 #147
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02.07.2024, 16:20 #148
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Meines Erachtens nach ist beides ein Spiel mit dem Feuer, das schon das ein oder andere Schicksal gefordert hat. Da ist es mir auch relativ egal ob Cannabis oder Alkohol (oder Zigaretten oder oder oder…)
Aber das muss natürlich jeder für sich selbst und indirekt für sein Umfeld entscheiden. Schließlich sind wir alle auch irgendwo Vorbilder und ich finde die gesellschaftliche Akzeptanz mancher Drogen echt gruselig.
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02.07.2024, 17:25 #149
Vor allem von Alkohol. Sieht man überall. Und wenn man ablehnt, wird man komisch angeguckt oder muss sich dumme Sprüche anhören. Man stelle sich vor, das wäre auch bei Cannabis so. Dabei ist Alk, wie erwähnt, deutlich gefährlicher.
Mit Psychosen sollte man aufpassen. Sonst dürfte nichts passieren.
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02.07.2024, 17:28 #150
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Ich hab schon Menschen, auch aus der Familie, an harten Drogen (Heroin) und Alkohol sterben sehen, wortwörtlich.
Von daher bin ich was das Thema angeht eh sehr ablehnend. Und trotzdem habe ich es irgendwie geschafft in die Situation zu kommen regelmäßig Alkohol zu konsumieren. U.a. auch wegen der Gruppendynamik ("Ach komm schon, trink doch eins mit...").
Ich würde mich jetzt nicht als Süchtig bezeichnen, immerhin sitze ich auch nüchtern auf der Arbeit (da hab ich auch schon Sachen erlebt...), aber es wäre gelogen wenn ich behaupte das ich mich nicht auf mein Feierabendbierchen freue.
Cannabis, was ich auch schon vor der Legalisierung regelmäßig konsumiert habe, erzeugt hingegen keine Abhängigkeit.
Ein paar Wochen pause machen weil es in den Urlaub geht? Kein Problem.
Ich finde es daher viel gruseliger wie Cannabis Jahrelang als gefährliche Einstiegsdroge dargestellt wurde (und zum teil noch wird) während Alkohol, welcher viel mehr Opfer kostet und schnell körperlich abhängig machen kann, als Kulturgut geradezu verehrt wird.Geändert von Kadji (02.07.2024 um 17:30 Uhr)
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