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19.10.2021, 22:56 #1
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Kleine Kinder und Videospiele
Nachdem ich weiß, dass ich hier nicht der Einzige in „mittlerem Alter“ mit Kindern bin würden mich Eure Erfahrungen und Meinungen zum Thema sehr interessieren.
mein älterer Sohnemann ist im Sommer 4 Jahre alt geworden. Zuletzt hat er während ich Skyward Sword gezockt habe ab und zu zusehen dürfen (solange es nicht zu „wild“ zuging) und das hat in viel Spaß gemacht. Er hat auch an und zu erstaunliche Kommentare abgegeben für einen Vierjährigen (Papa da musst du was schweres auf den Schalter stellen, .. )
heute hab ich dann mal Kirby eingelegt (was einfacheres hab ich nicht nicht) und er durfte selber das erste Mal 15 Minuten rum drücken. Das Gelächter und der Spaß war groß, … das Drama und Theater als ich dann abgeschaltet habe auch was mich dann doch etwas erschreckt hat.
ist es noch zu früh? Wann durften Eure Kinder anfangen und womit?
edit: es ist natürlich auch die Meinung von jemandem ohne Kinder interessant, da bitte nicht die Einleitung falsch verstehen
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19.10.2021, 23:58 #2
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Meine eigenen Kinder sind noch zu klein (mein Sohnemann wird gerade mal zwei), das halte ich für zu früh. Ich selbst hab wohl mit drei Jahren damals meinen Game Boy bekommen, auch das würde ich wohl noch als zu früh einschätzen… zumindest sehe ich meinen Sohnemann in einem Jahr noch nicht wirklich motorisch und kognitiv weit genug genug um zum Beispiel Super Mario zu spielen. Der Kleine ist ein cleveres Bürschchen, versteht mich nicht falsch, aber vllt sollten die Prioritäten zum einen erstmal auf anderen Sachen liegen und zum anderen würde ich vorher eher auf touchbasierte, kleinere Spielchen auf dem iPad setzen. Auf der anderen Seite hat es mir aber auch nicht geschadet - wahrscheinlich kommt es einfach auf die Entwicklung und den Charakter des jeweiligen Kindes an.
Mit vier Jahren (und dazu mit Kirby) anzufangen klingt aber dennoch nach einer guten Idee, finde ich. Ich würde da aber klare Regeln setzen. Also vorher erklären, dass nur 15min gespielt wird und auch Bescheid sagen, wenn die 15min bald um sind. Vllt auch nicht die 15min sekundengenau auf die Goldwaage legen, sondern ggfs. eine Passage zu Ende spielen lassen. So würde ich es denke ich machen - ich fand das immer unheimlich ätzend, abrupt unterbrochen zu werden.
Wenn es dann jedes Mal Theater gibt, würde ich auch das ansprechen. Ich würde wahrscheinlich auch sagen, dass es sonst erstmal gar kein Spielen gibt, wenn jedes Mal ein Aufstand gemacht wird und es ggfs. ein paar Tage später nochmal versuchen.
Grundsätzlich finde ich’s aber richtig und wichtig, dass Kinder auch an Spiele herangeführt werden. Gehört für mich einfach irgendwo zur Medienkompetenz dazu. Aber alles selbstverständlich mit kindgerechten Inhalten und zusammen mit den Eltern. Auch ein nachträglich aufarbeiten ist sicherlich nicht verkehrt. (Wie hat dir das gefallen? Was fandest du am besten? Was fandest du doof? Fandest du vllt etwas gruselig?)
Das sind jetzt so meine spontanen Gedanken.
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20.10.2021, 13:59 #3
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Das Verhalten beim Ende der Zeit ist ein Problem, hast du im Vorfeld was davon gesagt wie lange er hat?
Ich würde ja eine Sanduhr testen damit es visuell greifbar für das Kind ist wie lange es zum spielen hat ABER das Kind könnte da versuchen zu manipulieren zumal er ja schon recht extrem reagiert hat. (ka ob das Sinnvoll ist, ist nur eine Idee die mir beim lesen kam).
Aber zur eigentlichen Sache.
Ich glaube ich habe mit ca. 5 Jahren rum angefangen aber genau sagen kann ich es gar nicht da wir Videospiele haben die älter als ich sind.
Andere Vergleiche wären zB das Kind eines Kollegen oder der Nachbarn.
Der Kollege hat einen 4 Jahre alten Sohn und der soll draußen spielen also geht Papa mit ihm raus wenn er ihn hat, die nächsten jahre wird der sicher auch keine Videospiele vom Papa kriegen aber ka wie die Mama das angehen wird.
Dann bei den Nachbarn war das Kind so 9 als ich die das erste mal beim spielen sah und die hatte riesen Probleme auch nur Mario zum Ziel zu bringen wenn es eine grade Linie mit einem Hindernis war über das man springen muss weil sie Richtung + Sprung nicht gepackt hat. Dazu muss man aber sagen das sie mental glaube etwas gehandicapt ist.
Dann gibt es Nachbarn mit 3 Kindern die wenige Jahre dazwischen haben, die kleineren haben von alleine eher Kontakt mit Spielen durch die älteren Kinder.
Die unterschiedliche Entwicklung bei Hand/Augenkoordination ist durchaus da aber ich denke sowas aktiv zu testen und auch mit Videospielen etwas zu fördern wird nicht schlimm sein.
Generell verstehe ich aber nicht wieso das Kind "erfolgreich" sein muss beim Spielen und "voran kommen" soll.
Solange es Spass macht ist der wichtige Part erfüllt, wenn dann geht es er darum wie es sich drauf auswirkt ob das Kind noch andere arten zu spielen machen wird und da denke ich ist es eher wichtig wenn man mit dem Kind selber raus geht und dabei ist oder gar mit macht.
Heute kommt man nicht mehr drum herum aber spätestens mit 7 sollte doch eine gute Zeit sein und je nachdem kann man unter Aufsicht sicher eher anfangen, 4 ist früh aber solange du dabei bist, die Spiele kennst und Zeiten gesetzt werden sehe ich da nichts falsches.Geändert von Naska (20.10.2021 um 15:48 Uhr)
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20.10.2021, 15:00 #4
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Ich kann mich meinen Vorrednern ganz gut anschließen und denke, solange du dir Gedanken machst und beobachtest, wird das schon werden. Jedes Kind (und jedes Spiel) ist halt anders. Schlimm finde ich eher dieses vorm Fernseher oder Konsole "parken", das wurde bei Kindern aus unserem Kindergarten schon erschreckend häufig praktiziert.
Glaube, dass man wirklich so lange wie möglich damit warten sollte, damit sich die Kinder erstmal ausgiebig mit traditionellem Spielzeug beschäftigen. Bei Videospielen hat man immer sehr schnell sehr viele neue Reize und kann sich dann eventuell nicht so gut auf anderes einlassen. Generation Goldfisch.
Wenn sie aber Interesse zeigen und kognitiv bereit sind, spricht nichts gegen zunächst kleinere und auf jeden Fall begleitete Spielphasen. Da kann man ihnen dann auch direkt beibringen, dass sie sich nicht zu sehr stressen und es Spaß machen soll und beobachten, wie sie das so verarbeiten. Dass nach dem Zocken schlechte Laune war, hatten wir auch vor allem nach längeren Runden oder wenn sie sich auch sonst den Tag nicht viel bewegt haben (Lockdown, schlechtes Wetter...). Wir haben das dann kommuniziert und klar gemacht, dass es so nicht geht und sie sonst nicht spielen dürfen. Mal kurz in ein Loch zu fallen ist normal, weil die Reize erstmal ausbleiben, die Kinder sollten dann aber auch in der Lage sein, bald wieder was anderes zum Spielen zu finden.
Meine Große durfte vor der Einschulung mit Pokémon Schwert anfangen, weil ihre Schwester noch Kindergarten hatte und sie noch drei Wochen Ferien. Da hatte sie aber auch schon einige tausend Seiten Bücher gelesen. Für mich war dann der Gedanke, dass sie nochmal neuen Input kriegt und eine längerfristige Beschäftigung.
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20.10.2021, 16:05 #5
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Ich selber hab mit 6 Jahren den Game Boy bekommen und angefangen Videospiele zu spielen.
Mein Sohn wird im Dezember 6 und darf auch schon spielen.
Durfte auch schon bei Zelda und Pokémon zu gucken und letztes Jahr zum Geburtstag oder Weihnachten
gabs dann für ihn ein Paw Patrol Spiel.
Das ist, finde ich sehr zugänglich.
Ansonsten spielen wir auch gerne Taiko No Tatsujin.
Da hat er auch bisschen was zum trommeln .
Das mit der Zeit handhaben wir auch so, dass wir ihm sowas sagen wie " jetzt noch 10 Minuten".
Das Problem daran ist aber glaub ich - und das kennt jeder von uns - beim spielen vergeht die Zeit wie im Flug.
und dann sind die 10 Minuten in null komma nichts rum.
Momentan spielt er Super Mario Odyssey.
Da ist das einfacher.
"Noch 2 Monde, dann ist Schluss".
Ich selber hab immer befürchtet, dass er nichts anderes mehr machen möchte,
wenn ich ihm einmal Videospiele gezeigt habe.
Dem ist aber Gott sei Dank nicht so.
Natürlich ist das immer Tagesform abhänig.
Aber bei schönem Wetter will er immernoch lieber raus auf den Spielplatz
und zu Hause spielt er immer noch gerne oft genug mit LEGO und anderen Dingen.
Schließe mich ansonsten auch den anderen an.
Wenn man da von vornherein klare Regeln festlegt und drüber redet ist das schon in Ordnung.
Zum Thema drüber reden hab ich auch noch ein Beispiel.
Er hat zeitweise mit meiner Frau Minecraft gespielt.
Bis er irgendwann mal erzählt hat, dass er (schlecht) von den Monstern geträumt hat.
Daraufhin haben wir zusammen beschlossen kein Minecraft mehr zu spielen.
Er war zwar etwas traurig drüber aber hat es eingesehn und verstanden, dass es besser für ihn ist.
Jetzt wartet er darauf, dass er älter ist um es wieder zu spielen.
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20.10.2021, 18:16 #6
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Das coole ist, dass man's in der Switch Altersbeschränkung-App einstellen kann. Da kriegt er auch einen Reminder und Countdown, der ihn drauf hinweist, dass er bald nicht mehr darf.
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20.10.2021, 20:30 #7
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Meine beiden aeltesten sind inzwischen volljaehrig. Aber eine sehr interessante Frage, dementsprechend ist es eine Weile sogar bei den beiden her, als die erst paar Jahre alt waren. Fuer mich aber schwer zu sagen, leider konnte ich mir nicht soviel Zeit dafuer nehmen wie es eigentlich sein sollte.
Aber es ging mir nie primaer um Altersbeschraenkungen oder Mindestalter, auch nicht um mit dem Zocken anzufangen. Viel mehr aber darum, dass die nicht jeden Tag unaufhoerlich nur vor diesen Geraeten sassen bzw sitzen. Spiele gehoeren nunmal dazu, jeden von Kleinauf auf den Ernst des Lebens vorzubereiten. Aber es ist auch nicht von schulischen Verpflichtungen abhaengig, dass man nicht zu viel zockt. Man sollte auch mal raus an die frische Luft gehen und Sport betreiben. Aber auf alle Faelle auch mal an der Konsole spielen.
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21.10.2021, 09:18 #8
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21.10.2021, 09:33 #9
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21.10.2021, 10:48 #10
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