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20.09.2022, 16:28 #91
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Ob das Zeug aus einem Labor kommt, hat ja nix damit zu tun, ob das Zeug gesund ist. Fliegenpilze kommen auch nicht aus dem Labor, die will man aber auch nicht essen.
"Das ist doch alles Chemie.", aber dann Maggie Fix-Sauce für die Antibiotika-Kuh-Rouladen kochen.
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20.09.2022, 16:41 #92
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Ich denke, dass der örtliche Metzger / Fischer da doch die natürlichsten Angebote hat (oder die Hühnersuppe von der alten Legehenne ausm eigenen Garten oder so).
Und wie die anderen schon sagten: die veganen bzw. vegetarischen Alternativen sind nicht unbedingt voller Chemie oder so. Man kann ja da mal rein gucken in die Zutatenliste und mit den Fleischsachen vergleichen.
Btw.: der Thread ist nicht mehr in der Spaßecke, sondern im Off Topic-Bereich, da es hier inzwischen auch besser hinpasst (Luchsi hatte einfach die Zukunft gesehen damals).Geändert von Goldi (20.09.2022 um 16:44 Uhr)
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It's funny because it's true.
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20.09.2022, 17:28 #93
Das Problem ist, dass es eben hochverarbeitete Zutaten sind, bei denen doch schon in den vorherigen Schritten alles Gesunde vernichtet worden ist.
Das mag aus Erbsen bestehen, aber enthält eben nur noch deren Protein, keine Vitamine. Und für die Konsistenz kommen dann eben all die Zusatzstoffe und Bindemittel hinzu und viel Pflanzenfett als Geschmacksträger.
Naja, bei McDonalds sieht es aber auch mit dem Fleisch-Pattie vermutlich nicht besser aus. Da nimmt man statt Erbse einfach das Fleisch aussortierter Milchkühe.
mal gerade bei Beyond Meat nachgeschaut. Zutaten: Methylcellulose, dann mehrere Geschmackverstärker (Maltodextrin, Hefeextrakt), Konservierungsstoffe (Ascorbinsäure, Essigsäure) und natürlich viel Fett, weil Fressformel. Darunter auch Kokosfett, das natürlich aus Übersee stammt. Da freut sich nicht nur die Figur, sondern auch das Klima.
und last, but not least: Modifizierte Stärke. Also Chemie.Geändert von Karltoffel (20.09.2022 um 17:38 Uhr)
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20.09.2022, 17:29 #94
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Vor allem muss vegan (oder vegetarisch) doch nicht nur dieses Fastfood sein. Verschiedene Linsen, Gemüse, Mais, Kartoffeln, diverse Nudelsorten, Salate, Früchte. Es gibt so viele Zutaten die man auf unterschiedliche Arten zubereiten und kombinieren kann, die man sich anbei auch größtenteils selbst anbauen kann.
Ich bin weder vegetarisch noch vegan, richte meine Ernährung aber seit mittlerweile 6 Jahren sehr stark danach aus. Fleisch/Fisch gibt es eigentlich nur außerhaus zu Besuch, um dann nicht die "extra Wurst" sein zu müssen. Dadurch dass meine Freundin relativ schnell mit aufgesprungen ist, kochen wir größtenteils vegan und uns geht es prima. Auch mit meinem intensiven Sport hat sich nichts wirklich geändert. Im Gegenteil, ich habe gefühlt weniger Muskelkater und fühle mich allgemein fitter/weniger schlapp.
Hafermilch haben wir 2 jahrelang durchgängig selbst gemacht. Easy, schnell, nicht teuer. Wobei die Preisentwicklung bei Milchersatz in den Märkten auch sehr weit nach unten ging. Als ich damit anfing, kostete der Liter (ziemlich egal von wem) 4€. Die günstigen Liter waren bei 3,30€. Auswahl war damals auch gering, manche Läden waren noch gar nicht auf der Schiene. Heute kann ich mir ne Hafermilch für nen Euro kaufen, selbst die "teureren" Sorten sind bei 2€ angekommen. Nährstoffmäßig sind die auch nicht schlechter als Milch, sondern, wenn es um das ach so wichtige Calcium für die Knochen geht, sogar besser. (von dieser Diskussion, was die Milchersatz-Drinks für Abfall seien und herkömmliche Billig-Milch nicht, hab ich fast Albträume).
Mir geht es auch so: was ich mittlerweile absolut widerlich finde: fast jede Wurst, Hackfleisch und im Gegensatz zu früher schmecke ich extrem einen Qualitätsunterschied im Fleisch. Mein Ziel war ursprünglich wöchentlich nur noch 1 Mahlzeit mit Fleisch. Mittlerweile bin ich eher bei 1 in 2-4 Wochen, je nachdem, welche Events zusammenkommen und wie dort gekocht wird.
In diesen 6 Jahren hat sich aber in der Hinsicht extrem viel geändert. Vegetarisch gibt es mittlerweile überall, es gibt vegan ausgelegte Gerichte in traditionell ausgelegten Küchen, es gibt so viele junge vegetarische Leute, sodass man sich nicht mehr selbst ausgrenzt durch diese Entscheidung...
Und natürlich gibt es in jedem Supermarkt passendes Fastfood. Aber was soll ich sagen? Die vegane Pizza ist definitiv besser und gesünder als die nicht-vegane. Fastfood soll auch nicht gesund sein, sondern schnell fertig. Wenn es hier mehr vegetarische und vegane Ersatzprodukte gibt, kann es nur positiv sein, weil dann die "only-fleischos" auch checken, dass es mittlerweile normal ist aus diversen Gründen. Außerdem schadet es ja nicht, beim Fastfood mal was anderes zu probieren und dabei festzustellen, dass auch ohne Fleisch lecker sein kann.
Falls sich jemand fragt: Für die Umwelt, als Experiment und mittlerweile, weil ich mich dadurch besser fühle und der Konsum von Fleisch mittlerweile nicht so selbstverständlich ist mit meinem Gewissen. Das gewöhnt sich nämlich an alles, wahrscheinlich selbst an Kannibalismus. Inspiration: Lewis Hamilton, der vermutlich so in etwa einer der ersten bekannten "Promis" sich so stark für Veganismus einsetzt.
Edit:
"Nur beim örtlichen Metzger gibt es das gute zeug".
-> jeder Metzger ist irgendwo örtlich. Bei den Ställen in unserer Region hab ich noch kein Kuh frei laufen sehen und Wiesen mit Kühen oder Wild gehören in der Regel Jägern und Gaststuben.Geändert von Lon-Lon-Link (20.09.2022 um 17:33 Uhr)
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20.09.2022, 17:30 #95
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20.09.2022, 18:13 #96
Denke ich auch so.
Wichtig ist auch immer, wieso man sich vegetarisch oder vegan ernähren möchte. Die häufigsten Gründe, die man immer wieder hört, sind doch gesunde Ernährung und die Umwelt / Tierwohl. Vieles von dem, was aber industriell als "Veggie"-Produkt hergestellt und verkauft wird, erfüllt keine dieser Anforderungen. Ja, so ein Kokosfett-Pattie kann das Leid von Kühen verhindern. Die Plantagen, von den die Zutaten dann aber in Monokulturen (weil billig) produziert werden, vernichten aber umso mehr tierischen Lebensraum.
Wie weit kann denn etwas als Fleischalternative herhalten, wenn es faktisch dieselben Nachteile hat und dabei nur annähernd Fleischgeschmack erreicht. Und das auch nur im Vergleich zu minderwertigem Fastfood-Fleisch.
Fleischalternativen bedeutet für mich, mir klar zu machen, dass Fett und Umami wichtig sind. Und das bekomme ich gesund ohne Fleisch / Fleischersatzprodukte. Lieber seltener in einen Kuh-Popo beißen, dann aber umso genußvoller.
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20.09.2022, 18:35 #97
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Wieso bist du so auf diese "Fastfood" ALternativen eingefahren?
Am Ende sind die Teile dennoch wesentlich Umweltfreundlicher als Tierische Produkte, denn du benötigst nur einen Bruchteil der Fläche/Ressourcen um den Menschen rein Pflanzlich, selbst mit den "bösen Alternativen" zu sättigen. Im vergleich zu Tierischen Produkten. Also bitte hör auf den Leuten diesen Aspekt madig zu reden.
Ist ja schon wie bei den Linken, wo jeder nicht Links genug für den anderen ist~
Jeder Schritt in diese Richtung hilft der Umwelt. Die einen schritte sind größer, die anderen kleiner aber definitiv die richtige Richtung.
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20.09.2022, 19:15 #98
Das wird nicht wahrer, je öfter es behauptet wird.
Rinfdleisch aus konventioneller Landwirtschaft ist extrem ressourcenaufwendig und umweltschädlich. Soweit richtig. Davon müssen wir weg - gar keine Frage.
Rinder stellen ein Problem dar, wenn sie Nahrungsmittelkonkurrenten sind. Wenn wir sie mit Unmengen an Soja füttern, damit wir hinterher jeden Tag Fleisch auf dem Teller haben. Allerdings können sich Rinder sehr gut von Gräsern ernähren, die für den Menschen ungenießbar sind. Besser noch: Vom Getreide, das wir für unsere Lebensmittel anpflanzen, ist überhaupt nur ein kleiner Bruchteil von uns verwertbar. Der Rest kann vom Rindvieh für uns in ein Nahrungsmittel umgewandelt werden. In Milch und in Fleisch. Es hat seinen Grund, wieso das Rind eines der ersten domestizierten Nutztiere war.
Sich rein vegatarisch zu ernähren braucht mehr Platz und Ressourcen als eine Ernährung, die überwiegend auf vegetarischen Produkten setzt, aber tierische Produkte nicht konsequent ausschließt.
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20.09.2022, 21:40 #99
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Dazu hätte ich gerne eine Studie gesehen.
Ich weiß, dass man als Veganer, wenn man sich viel von Exoten und importierten Lebensmitteln ernährt einen höheren Wasserverbrauch haben kann, als ein alles Esser aber wer macht das bitte, wenn der Gedanke des Vegan seins für einen selbst im Ursprung Umweltbewusst Leben begann? Also in meinem Umfeld gibt es bei den Veganern auch weniger Avocados, Palmöl usw. als noch zu Fleischesserzeiten.
Das diese Ersatzprodukte/fast food Alternativen jetzt nicht gerade geil für den Planeten sind und bei täglichem Verzehr auch keinen großen Umweltbonus einheimsen gegenüber der Fleischvariante aka Schmutz von Burgerking, Mcdonald usw. wird allen klar sein.
Aber wer isst das Zeug so oft?
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20.09.2022, 23:09 #100
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Natürlich schließt die Bezeichnung Vegan, Veggie & Co. durchaus auch anderes wie Hähnchen-Wraps mit ein... aber warum tut es das? Warum schmeißt man nicht-vegetarische "& Co."-Sachen mit den vegetarischen und veganen in eine Kategorie. Das zeigt schon wie unwichtig der Firma diese Sparte ist.
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