Thema: Gendern in News
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19.09.2022, 12:36 #1
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Gendern in News
Da in dem entsprechenden News-Thread
https://nintendo-online.de/news/4161...en-meilenstein
nicht auf das Thema eingegangen werden sollte hier mal ein Feedback-Thread im Feedback-Bereich.
Liebes NO-Team: Über die Verwendung des Gender-Sternchens kann ich ja noch hinwegsehen, aber was bitte sind Spielendenzahlen?
Müsst ihr euch wirklich so sehr an den aktuellen Zeitgeist anbiedern?
Ich hab das Forum für einige Monate gemieden nach der "Quoten-*****" Verwarnung und wollte etwas Gras über die Sache wachsen lassen, aber wenn ihr hier jetzt scheinbar komplett die Genderideologie befriedigen wollt hätte ich noch ein paar Vorschläge zur weiteren "Verbesserung" des Forums:
- Mehr Gender zur Auswahl, ich empfehle ein Freitext-Feld damit ich mich endlich als Apache Kampfhelikopter definieren kann
- Freitextfeld für Pronomen, man will den Gegenüber ja korrekt ansprechen
Oder noch besser: lasst das zwanghafte Gendern einfach sein, nutzt das korrekte Generische Maskulinum und fokussiert euch auf das wofür wir alle hier sind: Videospiele.
PS: Die Gesellschaft für deutsche Sprache e. V. sieht das Gendern auch kritisch
https://gfds.de/gleichberechtigung-d...ter-von-wegen/
PPS: Oder traut euch eine Umfrage hier im Forum zu machen wie es letztens der ÖRR gemacht hat - mit dem nicht wirklich überraschenden Ergebnis das das Gendern von den meisten abgelehnt wird.
PPPS: Seht ihr von einer Umfrage ab und haltet an dem Gendern fest werde ich mich wohl nach vielen schönen Jahren verabschieden, nicht weil es mich persönlich so sehr stört (ich kenne selber Transsexuelle Menschen) sondern weil ich die Verunstaltung der deutschen Sprache aus Prinzip nicht unterstütze und jedes Medium meide welches meint auf dieser Trendwelle mit zu schwimmen.
Oldschool
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19.09.2022, 12:50 #2
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Das eigene Leben muss schon echt traurig sein...
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19.09.2022, 13:11 #3
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Danke für das Feedback, welches bereits intern im Team angekommen ist und dort besprochen wird.
An dieser Stelle aber noch den Hinweis von uns Mods: egal, wie Ihr zu dem Thema steht, seid nett zueinander und diskutiert sachlich.!false
It's funny because it's true.
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19.09.2022, 13:20 #4
Als ich vor knapp 20 Jahren zu studieren begonnen habe, fand ich die Anrede "Liebe Studierende" holprig. Mittlerweile ist das allgemeiner Sprachgebrauch. Viele Sprachen erfinden neue geschlechtsneutrale Formen und das ist im Deutschen glücklicherweise durch das substantivierte Adjektiv nicht nötig. Arbeitende statt Arbeiter/Arbeiterinnen. Spielende statt Spieler/Spielerinnen.
Viele TV-Sendungen und Medien, die genderneutrale Sprache wollen, ohne es als politisch gewollt in den Fokus zu rücken, nutzen diese Form. Schließlich sind substantivierte Adjektive und Partizipien teil unseres natürlichen Sprachgebrauch.
Das Gendersternchen finde ich dagegen ziemlich häßlich, weil es das einzige Zeichen ist, das die Grundlinie nicht berührt - es bricht den Lesefluss. Das mag als Zeichen eines politischen Kampf gewisser Feministinnen geeignet gewesen sein, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Aber eben nicht als Schriftzeichen. Zumal die künstliche Pause beim Sprechen auch langfristig wegfallen wird (Gelebte Sprache neigt zu Vereinfachung). Dann wird aus Gamer*in wieder Gamerin. Oder Gamerihn.
Ich glaube, dass man das Genderzeichen weglassen sollte, bis sich hier wirklich eine einheitliche Form etabliert hat. Solange sind "Spielende" perfekt.
Was die GfdS angeht:
Deren Argument spricht nicht gegen Gendern, sondern vielmehr dafür. Sagen sie doch selbst, dass die maskuline Form vor allem an Männer denken lässt. Sie lehnen den Genderstern ab, weil dieser einen an Frauen denken lässt.
Die Vorschläge, die sie bringen, haben alle gemein, dass darin immer beide Geschlechter angesprochen werden. Darin liegt das größte Missverständnis. Es geht nicht um Geschlechter (englisch: sex) sondern um Geschlechtsidentitäten (gender). Das Gendern soll nun gerade auch alle nicht-binären Geschlechteridentitäten mit einschließen.
Letztlich ist das Ziel des GfdS laut Satzung auch die "Pflege der deutschen Sprache" - nicht deren Entwicklung. Ihr Interesse steht im direkten Konflikt zu der Motivation, die hinterm Gendern steht.
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19.09.2022, 13:42 #5
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Das neosozialistisch-marxistische Politdummschwätz hat uns eingetrichtert, dass es nicht mehr Student heißt, sondern „Studierende“, selbst wenn sie gerade nicht studieren. Und „Pflegende“ statt Pfleger, selbst wenn sie gerade nicht pflegen. Und sogar „Radfahrende“ und „Fußgehende“, selbst wenn sie gerade gar nicht fahren oder gehen, sondern vielleicht an der Ampel stehen (was die StVO betrifft), oder auch zuhause auf dem Sofa liegen und schlafen, und nur vom Radfahren begeistert sind oder einfach kein Auto haben, weil man die Gattungsbegriffe durch eine Partizipiensprache ersetzt hat.
Sorry aber das ist meiner Meinung nach richtig dummes Geisteswissenschaftlergeschwätz.
Oldschool
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19.09.2022, 13:44 #6
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19.09.2022, 13:48 #7
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19.09.2022, 13:53 #8
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19.09.2022, 14:10 #9
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Das neosozialistisch-marxistische Politdummschwätz
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19.09.2022, 14:22 #10
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