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29.09.2022, 21:45 #1
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Leben im Multiplayer - der Familienthread
Leider kann ich nicht mit einem fetzigen "Erziehungsalternativen-Check" aufwarten - oder viel mehr möchte ich mich in das Wespennest gar nicht erst reinsetzen. Womit wir schon voll im Thema wären (also nicht bei Wespen. Bei Erziehung und anderen hart umkämpften Schlachtfeldern der Elternschaft und des Familiendaseins).
Da mittlerweile ja schon einige Nutzer*innen hier, äh, einen neuen Sim erstellt haben - einen weiteren Controller angemeldet haben - ein Ei aus der Pension abgeholt haben - wait, what .. ihr wisst schon. Da hier jedenfalls schon der eine oder die andere eine Familie gegründet hat, dachte ich mir, dass ein Thread zum Austausch für alle Eltern- und Familienthemen keine schlechte Idee wäre.
In dem Sinne freue ich mich drauf, von euren Erfahrungen und aus den Tagebüchern eurer Kinder zu lesen!
Spoiler
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02.10.2022, 13:42 #2
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Schön geschrieben. Wollte eigentlich auch schon viel früher was geschrieben haben, aber bin irgendwie nicht dazu gekommen.
Bei uns ist’s momentan irgendwie chaotisch. Sohnemann hatte vor zwei Wochen einen bakteriellen Infekt mit ordentlich Fieber. Da hab ich schon echt mitgelitten… als er dann alles überstanden hatte, gab es dann ein paar Tage später für mich eine Erkältung. Yay. Krank zu sein ist ja grundsätzlich uncool, aber wenn du dich dabei noch um zwei Zwerge kümmern musst, anstatt dich ins Bett zu legen, wird das irgendwie relativ schnell echt hart. ^^‘
Mittwoch ging es dann für ihn wieder in den Kindergarten, wo wir dann erfahren haben, dass am Dienstag sich eine Erzieherin mit Corona abgemeldet hatte… (Oder war es sogar noch am selben Tag gewesen? Ich weiß es nicht mehr.) … und heute hat der Sohnemann wieder ganz plötzlich 40 Fieber bekommen. Nach nur drei Tagen Kindergarten.
Ich hoffe wirklich, dass wir jetzt nicht alle mit Corona flach liegen. Hätte schon gern wieder ein bisschen Normalität im Tagesablauf!
Wie ist’s denn bei den älteren Kids so? Wird das dann irgendwann besser oder stumpft man als
Eltern auch irgendwann ab? Ich leide ja schon immer ziemlich mit, wenn es den Kleinen nicht gut geht.
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03.10.2022, 21:39 #3
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Oh mann, dein Kleiner hat's ja grad echt nicht leicht, so vom einen ins andere zu schlittern. Gute Besserung auf jeden Fall!
Und zur Frage des Mitleidens: Ja, geht mir bisher aber auch so. V. a. als die Kleine Corona hatte und ganz schlapp dalag, und mit steigendem Fieber auch immer mehr geweint hat. Das tut schon echt in der Seele weh. Man kann dann ja oft auch nicht viel machen außer Dasein, ein paar leichte Mittel versuchen und Abwarten.
Wir haben auch grad eine Woche gemeinschaftliches Kranksein hinter uns und das war auch ziemlich anstrengend, muss ich sagen. V. a. wollten wir dann auch niemanden so richtig um Hilfe bitten, weil man ja keinen anstecken möchte. Aber wenn man sich selbst eigentlich grade am liebsten nur hinlegen und schlafen würde, wird Kinderbetreuung schon zur Herausforderung. Habe mir die Tage dann auch gleich gedacht, dass ich euch hier mal fragen möchte, was so eure Strategien in solchen Situationen sind, um damit zurechtzukommen?
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04.10.2022, 08:23 #4
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Ich weiß nicht, ob man das wirklich Strategien nennen kann, aber was bei uns jetzt zuletzt gemacht wurde war:
Schmerzmittel nehmen. ^^‘ Ich war sonst immer eher zurückhaltend, bei leichten Infekten gleich ne Ibu oder Paracetamol zu nehmen. Das mache ich jetzt tatsächlich eher nicht mehr. Ist Fieber in Sicht, werfe ich was ein, um ein bisschen fitter zu bleiben.
Ansonsten habe ich vor einer Woche, als meine Erkältung losging, auch immer (außer nachts) eine OP-Maske getragen. Im Gegensatz zu den FFP2-Masken schränken diese ja kaum ein und die Chancen stehen etwas besser, die anderen nicht anzustecken. Dazu habe ich dann meine Matratze in einem Nebenraum geschafft, zum schlafen. Klingt halt bei einer Erkältung etwas überzogen, aber wenn wir alle volle Kanne Kopfschmerzen und Fieber bekommen hätten, wäre Kinderbespaßung heftig geworden - und dem wollten wir einfach etwas vorbeugen. Übrigens mit Erfolg: Meine Frau hat keine Erkältung bekommen.
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04.10.2022, 09:31 #5
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Ich kann da leider keine guten Strategien nennen. Mich hat die Kleinkindzeit selbst voll fertig gemacht, sodass ich jahrelang mehr oder weniger mit einem Bein im Burnout stand. Dabei hatte ich gute Unterstützung durch meinen Mann und meine Eltern. Aber wenn ständig so gar nichts geht und entweder Infekte oder Organisationsstress sind, schlägt das auf Dauer auch auf die Psyche. Die Diabeteserkrankung meiner älteren Tochter und Corona im nachfolgenden Jahr waren dabei auch erschwerende Faktoren. Mein einziger Tipp ist, sich da selbst auch wichtig zu nehmen. Wenn es einem selbst nicht gut geht, kann man sich auch nicht gut um andere kümmern.
Aaaaber jetzt kann ich sagen: Seitdem sie in der Schule sind, ist alles besser! Trotz Diabetes. Sie sind selbstständiger, man muss nicht mehr so viel mithelfen, alles ist weniger nervig und - worum es hier gerade geht - sie sind auch im Prinzip nicht mehr krank. Das jüngere Kind hatte noch keinen einzelnen Fehltag nach über einem Jahr, das ältere nur vereinzelt, und da haben wir sie eher vorbeugend zuhause gelassen. Dass sie sich übergeben, fiebern oder mehr als einen Tag im Bett liegen, hatten wir schon lange nicht mehr. Zugegeben sind sie da wohl auch überdurchschnittlich gesund (die Klassenkameraden fehlen nicht selten mal ne Woche), aber grundsätzlich geht das schon in die Richtung.
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04.10.2022, 12:21 #6
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Ist im stressigen Alltag aber leider auch sehr viel leichter gesagt, als getan. Zumindest bei mehr als einem Kind sind gefühlt immer beide Eltern gefordert.
Zugegebenermaßen haben wir uns auch bewusst dafür entschieden, dass die beiden Kinder nah beieinander sind, um nicht irgendwann wieder „von vorne“ anzufangen, wenn eines nachzieht, aber im Moment ist es wirklich unfassbar kräftezehrend. Da geht gefühlt nichts mehr und sich für längere Zeit mal zurückzuziehen, so lange die Kinder wach sind, ist kaum möglich (zumal wir ja auch nicht fit sind).
Dass einem als Sorgenmensch auch alles etwas auf Psyche schlägt, macht das Ganze nicht leichter.
Aber eigentlich wollte ich hier gar nicht so viel
jammern. Man rutscht nur so schnell rein! Die beiden sind schon sehr cool und bereichern das Leben enorm, aber man unterschätzt wirklich schnell, wie belastend das sein kann.
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04.10.2022, 14:33 #7
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Da darf man auch mal jammern! Es ist in der Gesellschaft noch nicht flächendeckend angekommen, dass man mit Kindern nicht immer im siebten Himmel schwebt und größere Anstrengungen nicht sofort durch das nächste Lächeln des Nachwuchses vergessen sind. Meiner Meinung nach verdient engagierte Elternschaft mehr Anerkennung.
Haben eure Kiddies schon Hobbies bzw. habt ihr was im Blick? In der Kindergartenzeit waren wir beim Kinderturnen. Da war in der Sporthalle jedes Mal ein Parcours aufgebaut und man konnte sich frei beschäftigen. So im Nachhinein haben wir da auch viele Kontakte geknüpft (mein Mann nach seinem Einstellungsgespräch: "Es war der vom Kinderturnen!").
Mit fünf Jahren waren sie dann in einem Chor speziell für das Alter. Teilweise durch Corona zerrüttet, aber trotzdem sehr schön.
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04.10.2022, 14:47 #8
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Ich reih mich auch mal bei euch ein.
Unser Sohn geht seit diesem August zur Schule.
Sehe es auch wie Shodan, mit den Jahren wird es besser, was die Infekte angehen.
So richtig schlimm krank war der auch schon lange nicht mehr.
Letzte Woche etwas erkältet, aber das geht ja wohl eh gerade rum.
EDIT:
Unser geht auch seit einem Jahr zum Turnen.
Das macht ihm großem Spass.
Ansonsten zocken wie die Eltern ?
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04.10.2022, 15:34 #9
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Unser Sohn wird ja Ende Oktober erst drei, unsere Tochter ist 15 Monate alt. So richtig von Hobbies würde ich daher noch nicht sprechen.
Das einzige, was schon relativ klar ist, ist dass unser Sohn recht aktiv ist. Er würde am liebsten den ganzen Tag draußen Action haben oder Laufrad fahren. Übers Turnen hatten wir daher auch schon mal nachgedacht, aber mit Corona und Co ist da noch nicht so recht was draus geworden und im er ist ja auch seit August erst im Kindergarten.
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04.10.2022, 16:16 #10
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Je nachdem, wo man wohnt, gibt es ja schon recht früh Angebote von Babyschwimmen über musikalische Früherziehung bis zu Eltern-Kind-Turnen. So ab einem Jahr.
In dem Alter finde ich es aber auch richtig, die Kinder nicht zu überfordern. Wenn Kindergarten neu ist, reicht das für ne Weile vom Input her. Ab der Schulzeit ist es mir dann wichtig, dass sie eine sportliche und eine musikalische Aktivität haben.
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