1. #1

    Cyber-Grooming in Videospielen: Nachgefragt beim Kriminologen Thomas-Gabriel Rüdiger


  2. #2

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    Leider kein Einzelfall.
    Es gab schon vor Jahren diese seltsamen Fälle bei World of Warcraft, wo ein größerer Streamer aus einer wichtigen Gilde ziemlich bedenkliche Ansichten zu Beziehungen mit Minderjährigen äußerte. Dann gab es diese Hotelbuchungen, wo Typen sich mit jungen Frauen auf das gleiche Zimmer und mit Doppelbett buchten. Das ging wohl irgendwie alles unter, weil schon bei Blizzard selber das Thema sexuelle Belästigung ein Ding war.

    Was ich wichtig finde ist das Thema Schutz bzw. dessen fehlende Vorhandenheit. Da muss man durchaus mehr fordern, aber wichtig ist zu wissen, dass er jetzt nicht vorhanden ist. Arcades waren z.B. in D nie so ein großes Thema, wegen Jugendschutz. Jugendschutz war nicht nur wegen Glücksspiel wichtung, sondern alleine schon deswegen, weil einem Jugendlichen Geld zum Zocken ausgeht und dann ein Erwachsener rantritt und Ideen liefert (wie Diebstahlgelegenheiten), um Jugendliche in so gewisse Gefilde zu ziehen. Das war eben vom Gesetzgeber geregelt und wurde kontrolliert.
    Auch der studentische Nachhilfelehrer, der sich vielleicht gerne von Jugendlichen anhimmeln läßt, ist einfach direkt auf dem Radar der Eltern. Online dagegen kann man durch gutmeinte Hinweise ("schau doch diesen und jenen Streamer/Youtuber, der erklärt gut") potentielle Opfer schnell mal an den Falschen lotsen und weiß es gar nicht und die Eltern bekommen das auch nicht mit, weil ihr Nachwuchs sich - von außen betrachtet - ja nur mit dem Spiel beschäftigt.

    Meiner Meinung nach sind diese ganzen f2p Games mit Ingamewährung, wird auch im Podcost angesprochen, ein absolutes NOGO für Kinder und Jugendliche. Der Weg mit Angeboten von Ingamewährungen für Dienstleistungen ist zu kurz und Eltern bekommen das nicht mit. Wenn RL ein neues Spielzeug, Smartphone usw. da ist, dann haben die Eltern das auf dem Schirm. Ingamewährung und damit gekaufte virtuelle Goodies sind nahezu gar nicht realisierbar, vor allem wenn die unter Massen von f2p Zeugs oder 20 Ingamewährungen auftauchen.

    Ich merke gerade, dass mich das Thema aufregt, daher höre ich hier mal auf. Danke für den Podcast jedenfalls. Muss aber sagen, dass das teilweise doch sehr unangenehm war zuzuhören.

  3. #3
    Avatar von Jannes
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    Danke für dein Feedback und ja, du sprichst einige wichtige Punkte an, die auch im Podcast angerissen werden. Hinsichtlich der "unangenehmen Stellen" , wie du sie nennst: Ich kann das nachvollziehen, hierfür gilt auch die Triggerwarnung.

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