Nintendo Switch 2 Welcome Tour

[Marlonius]

Ich weiß auch echt nicht wie Nintendo sich echt dafür entscheiden konnte, dafür Geld zu verlangen.
Wie hart muss die Geldgier da nur kicken?
Als würden die nicht an jeder Ecke mehr als genug Geld verdienen bei deren Preisen für alles.
Diese 10€ haben dieser Tech-Demo jetzt einfach jetzt für immer den guten Ruf gekostet und die Leute werden sich bis in alle Ewigkeit darüber immer mal wieder lustig machen.

[Garo]

Ich weiß auch echt nicht wie Nintendo sich echt dafür entscheiden konnte, dafür Geld zu verlangen.
Wie hart muss die Geldgier da nur kicken?
Als würden die nicht an jeder Ecke mehr als genug Geld verdienen bei deren Preisen für alles.
Diese 10€ haben dieser Tech-Demo jetzt einfach jetzt für immer den guten Ruf gekostet und die Leute werden sich bis in alle Ewigkeit darüber immer mal wieder lustig machen.

Ich find's krass, wie das auch mehr kritisiert wird als 1-2-Switch für 50€.

[Tiago]

Sind sie eben nicht. Es ist prädestiniert, ein Pack-In-Titel zu sein. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Entwickler das auch so im Kopf hatten.

Natürlich, ich habe auch lieber Sachen umsonst. Dennoch finde ich, dass die 10€, die ich dafür ausgegeben habe, durchaus fair sind. Ich für meinen Teil bereue den Kauf nicht - ergo muss es wohl okay sein.

Und vor allem den Vergleich mit Astro's Playroom muss sich Nintendo hier gefallen lassen. Hier hat ausgerechnet mal Sony neue Maßstäbe gesetzt, anstatt immer Nintendo hinterherzurennen.

Wie oben bereits erwähnt sind es aber auch zwei verschiedene paar Schuhe. Das ist so, als würdest du jemandem Dinos nahe bringen wollen und ihm Jurassic Park, statt "Was ist was: Dinosaurier" empfehlen. Sind zwei komplett unterschiedliche Ansätze.

[Heldengeist]

Wie oben bereits erwähnt sind es aber auch zwei verschiedene paar Schuhe. Das ist so, als würdest du jemandem Dinos nahe bringen wollen und ihm Jurassic Park, statt "Was ist was: Dinosaurier" empfehlen. Sind zwei komplett unterschiedliche Ansätze.

Bro, wovon redest du ? Astro's Playroom hat z.B. den Controller schön spielerisch(!) näher gebracht und einem parallel Sonys-Videospielgeschichte in charmanter und informativer Weise veranschaulicht. Es war im Grunde ein vollwertiges, wenn auch kurzes Spiel, dass genau das gemacht hat, was es machen sollte - und das für lau. Ich saß am Ende da und dachte mir "echt schade, dass es vorbei ist". Dass sich Nintendo zu einem nüchternen, langweiligen Ansatz entschieden hat und dafür auch 10€ nimmt, kann ja nicht damit entkräftet werden, zu sagen, "naja, das war deren Ansatz" - das war ja nicht gottgegeben, die hätten genauso einen spannenden und coolen Ansatz überlegen können, wenn sie Leuten schon 10€ für sowas aus den Rippen leiern.

[Nintendofan]

„Ich kauf ne neue Konsole, also muss ich auch ein Spiel kostenlos kriegen. Sony hat das auch gemacht. Mimimimini.“

So hört sich das hier alles an
Die Switch 2 macht nichts neu, es braucht keine Erklärungen. Selbst bei Switch 1 gab es nichts. Jetzt regen sich alle auf, dass eine Welcome Tour, die sowieso keinen spielerischen Wert hat und von den meisten nicht länger als 15 Minuten gespielt wird nicht kostenlos ist.

Hab neulich ne News, dass Miyamoto(?) sich gegen kostenlose Beigaben ausgesprochen hatte, schon damals bei Wii, wo Wii Sports z.B. in Japan nicht beilag. Kann ich verstehen, als Entwickler würd ich auch wollen, dass Leute mein Spiel kaufen, statt dass es herabgestuft wird zu etwas das es nicht wert ist dafür zu bezahlen.

[Heldengeist]

„Ich kauf ne neue Konsole, also muss ich auch ein Spiel kostenlos kriegen. Sony hat das auch gemacht. Mimimimini.“

So hört sich das hier alles an

Lese ich hier nicht raus. Ich denke, die meisten Leute hätten kein Problem damit gehabt, dafür zu zahlen, wenn man etwas entsprechendes geboten bekommt.

Jetzt regen sich alle auf, dass eine Welcome Tour, die sowieso keinen spielerischen Wert hat und von den meisten nicht länger als 15 Minuten gespielt wird nicht kostenlos ist.

Spannende Argumentation - sollte es nicht eher so sein, dass, wenn es eben nicht kostenlos ist, etwas für das Geld bietet?

Kann ich verstehen, als Entwickler würd ich auch wollen, dass Leute mein Spiel kaufen, statt dass es herabgestuft wird zu etwas das es nicht wert ist dafür zu bezahlen.

Auch spannend, weil es ja genau andersrum gekommen ist. Astro's Playroom war ein Spiel, für das man durchaus hätte Geld verlangen können. Hat man nicht gemacht, stattdessen später ein großes Astro's Spiel veröffentlicht, das erfolgreich wurde und einen tollen Review-Score hatte. Bei der Welcome Tour hat man genau den umgekehrten Effekt: man hat den Kunden zur Kasse gebeten für etwas, wo du selbst sagst, dass es keinen spielerischen Wert hat und die meisten nicht länger als 15 Minuten gespielt haben und da erst Recht den Effekt erzielt, dass es zu etwas herabgestuft wurde, dass es nicht wert ist, dafür zu bezahlen und wird im selben Atemzug mit 1-2 Switch genannt - chapeau.

Aber ja, kann man so oder so sehen.

[Nintendofan]

Ich hab es länger gespielt als 15 Minuten, so auch jeder andere hier in Thread, der es gekauft hat. Dass es keinen spielerischen Wert hat liegt daran, dass es nunmal kein Spiel im eigentlichen Sinne ist. Mehr interaktive Information. Es ist ist der Besuch einer virtuellen Ausstellung, für die man 10€ „Eintritt“ zahlt.

[Tiago]

Bro, wovon redest du ? Astro's Playroom hat z.B. den Controller schön spielerisch(!) näher gebracht und einem parallel Sonys-Videospielgeschichte in charmanter und informativer Weise veranschaulicht. Es war im Grunde ein vollwertiges, wenn auch kurzes Spiel, dass genau das gemacht hat, was es machen sollte - und das für lau.

Ja klar, aber Nintendos Ansatz geht ja viel weiter in die Tiefe. In der Welcome Tour wird beispielsweise anhand von Vergleichsvideos erklärt, wie sich unterschiedliche Framerates anfühlen, wie ein Stick und Knöpfe eigentlich funktionieren, wie sich der Aufbau von HD-Rumble gegenüber früherer Rumble-Versionen unterscheidet, warum nicht alle Gummifüße der Station gleich sind, warum die Geräuschunterdrückung ein Klatschen nicht herausfiltert, welche Maßnahmen man getoffen hat, damit die Verbindungsstücke zwischen Joy-Con 2 und der Hauptkonsole nicht abbrechen und vieles mehr. (Natürlich auch das nicht bis ins kleinste Detail und leicht verdaulich, aber dennoch so, dass ich einige Aha-Momente hatte.)

Das ist schon ein bisschen was anderes als Astros Playroom (was ich übrigens auch absolut genial finde). Astro wählt ja einen spielerischen Ansatz und lässt den Spieler einfach spüren, dass sich unterschiedliche Untergründe unterschiedlich im Rumble wiederspiegeln. Das ist cool, das hat einen Unterhaltungswert und ist vor allem deutlich näher an der spielerischen Praxis, aber es sagt dir halt nicht WARUM das so ist und warum selbst ein Spaltmaß eine ganz bewusste Entscheidung sein kann.

Das meinte ich mit verschiedenen Ansätzen. Du kannst jemandem einen T-Rex in Jurassic Park zeigen. Ist spektakulär und unterhaltsam, mit viel "GRAAARGH!" beim Dino und viel "AAAAAAAH!" bei allen Menschen drumherum. Was ein T-Rex so macht, hat man damit mehr oder weniger auch direkt Begriffen, aber wenn man eben ein bisschen mehr über Dinos deren Anatomie oder Geschichte lernen will, greift man vielleicht doch besser zum Sachbuch - dem dafür aber die Schauwerte fehlen. Ich hoffe damit wird der Vergleich etwas klarer.

Ich saß am Ende da und dachte mir "echt schade, dass es vorbei ist". Dass sich Nintendo zu einem nüchternen, langweiligen Ansatz entschieden hat und dafür auch 10€ nimmt, kann ja nicht damit entkräftet werden, zu sagen, "naja, das war deren Ansatz" - das war ja nicht gottgegeben, die hätten genauso einen spannenden und coolen Ansatz überlegen können, wenn sie Leuten schon 10€ für sowas aus den Rippen leiern.

Stimmt - und um ehrlich zu sein hätte ich ausgerechnet von Nintendo eher den Astros-Playroom-Weg erwartet. Im Grunde haben Sie das ja auch schon mit Nintendoland auf der Wii U ganz fantastisch umgsetzt (wenn auch bei weitem nicht so charmant wie Astro). "Erzähl mir kein technisches Blabla, sondern zeig mir, was ich damit machen kann!"

Dennoch entwertet die Existenz eines Astros Playroom meiner Meinung nach nicht eine Welcome Tour. Eigentlich hätte es eine Kombination aus beidem sein sollen: Auf der einen Seite ein Nintendoland, dass einem spielerisch die Features anhand von Beispielen zeigt und auf der anderen Seite eine Welcome Tour, dass dann eben in technischen Details einsteigt. Die Minispiele in der Welcome Tour sind leider wirklich nicht der Rede wert und nicht ansatzweise mit Nintendoland vergleichbar.

[Garo]

Hab neulich ne News, dass Miyamoto(?) sich gegen kostenlose Beigaben ausgesprochen hatte, schon damals bei Wii, wo Wii Sports z.B. in Japan nicht beilag. Kann ich verstehen, als Entwickler würd ich auch wollen, dass Leute mein Spiel kaufen, statt dass es herabgestuft wird zu etwas das es nicht wert ist dafür zu bezahlen.

Es war Reggie, dem wir für Wii Sports danken können. Er war der Meinung, dass ein neues System vor allem wenn es etwas so revolutionäres wie die Wii ist, sofort eine Software braucht, die dem Käufer die Möglichkeiten klar macht und hat sich regelrecht geweigert, die Wii in Amerika ohne Software zu veröffentlichen. Merkwürdig, dass trotzdem der 3DS mit StreetPass Mii Lobby und Face Raiders erschien.

[Rincewind]

im eshop findet man bei Welcome Tour nun mal Begriffe wie
"Du möchtest das Spiel später kaufen?" und "Kategorien "Action, Lernspiel, Arcade"

tja ich finds ja eigentlich auch cool . es wäre doch ein tolles "free gimmick" für die Day One Käuferschicht gewesen . so wird es wohl leider immer einen merkwürdigen Beigeschmack haben