Thema: wer schreibt Gedichte
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10.02.2004, 17:59 #11
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Original von King_ganon
Es kann sein das ein paar fehler drin weil ich es schonmal auswendig lernen musste.
Bumerang
War einmal ein bumerang
war ein weniges zu lang
bumerang flog ein stück
aber kam nicht mehr zurück
publikum noch stundenlang wartete auf bumerang.
Christian Morgenstern
Das gedicht finde ich witzig .Das publikum ist doch blöd.
Ne, der war doch von Joachim Ringelnatz?!
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11.02.2004, 17:00 #12
ich habe ein neues gedischt
die ameisen
in hamburg lebten zwei ameisen,
die wollten nach australien reisen,
altona auf der choose da taten ihnen die beine weh,
und so verzichteten sie weise auf den letzten teil der reise.[IMG]attachment.php?attachmentid=5377&sid=[/IMG]
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11.02.2004, 20:27 #13
Ist zwar nicht von mir, aber mir gefällts
Das letzte Kapitel (geschrieben 1930)
Am 12. Juli des Jahres 2003
lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
dass ein Bombengeschwader der Luftpolizei
die gesamte Menschheit ausrotten werde.
Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
dass der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
als alle Beteiligten zu vergiften.
Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck.
Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck.
Man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.
Am 13. Juli flogen von Bosten eintausend
mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
den von der Weltregierung befohlenen Mord.
Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.
Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen.
Keiner entging dem Tod, und die Welt wurde leer.
Das Gift war Überall. Es schlich wie auf Zehen.
Es lief die Wüste entlang. Und es schwamm übers Meer.
Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
Andre hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.
Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
Die Flugzeuge irrten, mit tausend toten Piloten,
unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.
Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte,
völlig beruhigt, ihre bekannte elliptische Bahn.
Erich Kästner(1899 - 1974)
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14.05.2004, 12:14 #14
Tach auch hab mal drei neue gedichte geschrieben und wollt euch fragen wie ihr sie findet!?
NR.1
Sommernachtstraum
Eines abends schöner Traum,
dachte ich dich gesehen zu haben,
ohne Worte ohne Saum,
alles Gedanken alles nur Schaum,
was mir blieb,
war der wunderschöne,
Sommernachtstraum!
Nr.2
Bliebst du doch
Eines Tages wünscht ich mir,
bliebst du nur noch etwas länger hier,
wünscht du wärst für immer hier,
würd dich halten,
oh du zier,
was wäre wenn,
wo wären wir,
wo bliebst du nur,
wie lange noch,
warum warten,
so bleibe doch,
kurzes atmen,
oh verbleibe noch,
lass nicht los,
setz dich doch,
was nur bleibt ist mein Herzens loch,
ich bat dich drum,
und du gingest doch,
ich liebe dich,
doch wie lange noch?
Nr.3
Vorbei
Mir schwindet die angst,
dich zu verlieren,
den ich hab dich verloren,
und ich merk wie der Gedanke daran,
seinen sinn verliert.
Ich hab dir geschworen,
ich sei immer für dich da,
doch Du hast mich verlassen,
du bist nicht mehr da,
Warum ich in diesem Gedanken auch kein sinn mehr sah.
Ich wollte dich halten,
für immer und immer da,
doch jetzt ist es vorbei,
der Gedanke nicht mehr da.
Dein küsse wahren so sanft,
deine stimme so schön,
doch ich merke sie nimmer,
daran muss ich mich gewöhn,
den Gedanken verloren,
war es den wirklich so schön?
Ich dachte ich vergesse Sie nie,
doch die zeit heilt die wunden,
von stunden zu stunden,
irgendwie hab ich überwunden,
Gedanken an dich sind verschwunden.
Ich hab nun jemand anders,
und ich hab sie auch gern,
die zeit mit uns beiden,
scheint mir so fern.
Wie lieb ich dich hatte,
das weiß ich nicht mehr,
im vergangenen liegen meine Gedanken,
nur ich vermiss dich so sehr.
Ich weiß nicht warum,
ich dich noch vermiss,
wie war dein Name?,
die antwort jedoch,
meine Seele zerfrisst.
Nur ein bild noch am Rande,
zeigt dein Gesicht,
Was hab ich vergessen,
ich erinnere mich nicht,
hab ich dich jemals vermisst?
den sinn in der frage,
den weiß ich nun mehr nicht.
Zu viel zeit ist vergangen,
vom Mai bis zum herbst,
und es kommt dies verlangen,
tief in mein herz,
Erinnerung und Gedanken,
liegen nur noch in diesem fers.
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14.05.2004, 23:54 #15
Ich hab auch 2 Gedichte, die sind auch selber geschrieben, ich hoffe sie gefallen euch.
Hope
Die Hoffung ruht in mir
dich zu sehen,
dich zu spüren
und immer mit dir vereint zu sein.
So lange diese Hoffnung besteht,
wird meine Liebe nie vergehen.
Traum
Ich wandle durch den Traum,
grau ziehen Wolken vorbei,
dunkel liegt der Wald,
der Mond scheint gülden
doch der Gedanke an dich erhellt meinen weg.
Ich bin schon weit gewandert,
hab Täler und Felder gesehnen,
hohe berge, blaue Ozeane
doch nichts ist so schön wie der Glanz deiner Augen.
Mein weg wird erst zuende gehen,
wenn ich dich in meinen armen halten darf.
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08.03.2006, 16:54 #16
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hier mal 2 von mir:
This will satisfy your demand
Dead People are walking along the street,
everything is creepy, I'm up for it!
I'm toast, tired of it.
Things will never be the same,
Questions burn in the burn.
Roughly the same words signify idem,
let's go out and fume.
Smoking is forbidden,
drugs are a device for your minds.
Kranke Wesen
Kranke Wesen überall,
kranke Wesen auf der Welt.
Der Wald ist schwarz,
grüne Pflanzen auf der Welt,
kranke Wesen überall.
Rotes Blut, Tötungsmaschinen,
Waffen, der Tod.
Kriege und Tote überall,
grüne Wesen auf dem Mars,
kranke Wesen überall.
Blaues Wasser, mit Salz versetzt,
schwarzes Gold das Leben ersetzt.
Kranke Wesen wurden geboren,
kranke Wesen leben.
Menschen auf der Welt,
kranke Menschen auf dem Mond.
Tote Menschen im Himmel,
der Teufel unter uns.
Tote Kinder im Universum,
fragen wir uns: "Wo sind wir hier?",
sagen sie uns : "Auf dem Planeten Erde".
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08.03.2006, 17:39 #17
Tachchen, hier eins von mir:
Nichts
Die Einsamkeit hat mich gefickt
ich trag ihr Kind in meinem Leibe
will es loswerden, es gebären
und den Kummerspeicher leeren
Doch die Fratzen jeden Tag
schauen mich noch nicht mal an
warum will denn keiner sehen
dass ich auch vollbringen kann
So schwindet die Zeit dahin
ohne dass es sich verändert
drum werde ich flechten viele Bänder
die dann meine Kehle schwängern
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08.03.2006, 18:18 #18
Die Tage schwinden ohne den
gewissen Drang zum Handeln
ich kann nicht raus, ich kann nicht gehn
Ich muss hier weiter wandeln
Ich will etwas, das es nicht gibt
und doch kann ich es sehen
Ich kenn nur das, was keiner liebt
Und Liebe wird nicht gehen
Es hilft kein Wort, es hilft nur Leid
ein Schmerz fließt durch die Venen
Ich bin noch lange nicht so weit
und es entstehen Tränen
Es ist vorbei, ich hab verlorn
Ergebnis der Geschichte
ein neuer Teil, der ist geborn
den ich am Himmel sichte
Dort such ich meine Umlaufbahn
doch kann ich sie nicht finden
zuerst muss ich zur Sonne fahrn
um Schmerz zu überwinden
Viele Menschen, großer Trost
ist alles was ich habe
die meine Kraft, die ist erbost
um die verschenkte Gabe
Gedanken schweben durch das Haus
ich werde nicht verweilen
da ist der Weg, er führt hinaus
zum Ende dieser Zeilen.MFG, Looony
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08.03.2006, 19:56 #19
hm ich wollte auch schon oft gedichte schreiben aber irgednwie kam ich mir dann doch immer bisschen blöd dabei vor und konnte nicht die richtigen worte finden und wollte die abgedroschenen alten worte die eigentlich gepasst hätten nicht in jedem vers wiederholen.
Traum von rain find ich gut.
hier mal n "stand-up-gedicht"
balu der bär
hats ziemlich schwer
is beim kirschenpflücken von der leiter gefallen
und wollte sich am stamm festkrallen
doch das schicksal war im böse
und seine klauen zeigten blöße
die letzten meter in seinem leben
fiel er mit viel und laut geschrei
man meint zu hörn des herzens beben
doch knackte nur sein linkes ei...
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12.12.2007, 18:26 #20
Ich hab auch vor kurzem ein Gedicht geschrieben ^^
Unerträglicher Schmerz
Draußen fällt der Schnee,
Er ist so kalt wie mein Herz,
Es tut mir furchtbar weh,
Ein unerträglicher Schmerz.
Eine Leere ist in mir,
Sie lässt sich durch nichts füllen,
Ich wünschte, du wärest hier,
Vor Trauer könnt ich brüllen.
Du hast uns alle verlassen,
Und noch immer bist du weg,
Doch ich kann dich nicht hassen,
Es versetzte mir 'nen Schreck.
Sicherlich
Schaffe ich es, dies zu wagen:
Ich liebe dich.
Das wollte ich dir noch sagen.
Wieder hast du uns verraten,
Und bist einfach verschwunden,
Ich verspreche, ich werd warten,
Ich bin mit dir verbunden.
Wir waren vereint,
Mein Leben nahm eine schreckliche Wende,
Du wurdest zum Feind,
Und der verbliebene Schmerz nimmt kein Ende.
Du kamst zurück und hast versprochen
Du würdest nie wieder von hier gehen,
Doch hast du dieses jetzt gebrochen,
Und hast mich mit Einsamkeit versehen.
Sicherlich
Schaffe ich es, dies zu wagen:
Ich liebe dich.
Das wollte ich dir noch sagen.
Warum kommst du nicht zurück?
Ich ertrage es nicht länger,
Ohne dich hab ich kein Glück,
Meine Sicht wird immer enger.
Meine Augen sind verquollen
Von erschreckend vielen Tränen,
Die über meine Wangen rollen,
Man braucht es nicht zu erwähnen.
Ich werde dich wohl nie wieder sehen,
Deine sanften, braunen Augen,
Doch wie soll die Zeit vorübergehen?
Dieser Schmerz wird mich aussaugen.
Sicherlich
Schaffe ich es, dies zu wagen:
Ich liebe dich.
Das wollte ich dir noch sagen.
© by DelFina18
(Ich bezweifle, das jemand das so sieht, aber das Gedicht bezieht sich auf Kratos und Raine aus Tales of Symphonia XDDDD)