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  1. #11

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    Original von King_ganon
    Es kann sein das ein paar fehler drin weil ich es schonmal auswendig lernen musste.

    Bumerang
    War einmal ein bumerang
    war ein weniges zu lang
    bumerang flog ein stück
    aber kam nicht mehr zurück
    publikum noch stundenlang wartete auf bumerang.

    Christian Morgenstern

    Das gedicht finde ich witzig .Das publikum ist doch blöd.

    Ne, der war doch von Joachim Ringelnatz?!

  2. #12
    Avatar von Master m
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    ich habe ein neues gedischt
    die ameisen
    in hamburg lebten zwei ameisen,
    die wollten nach australien reisen,
    altona auf der choose da taten ihnen die beine weh,
    und so verzichteten sie weise auf den letzten teil der reise.
    [IMG]attachment.php?attachmentid=5377&sid=[/IMG]

  3. #13
    Avatar von Fenres
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    Ist zwar nicht von mir, aber mir gefällts

    Das letzte Kapitel (geschrieben 1930)

    Am 12. Juli des Jahres 2003
    lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
    dass ein Bombengeschwader der Luftpolizei
    die gesamte Menschheit ausrotten werde.

    Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
    dass der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
    sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
    als alle Beteiligten zu vergiften.

    Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck.
    Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
    Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck.
    Man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.

    Am 13. Juli flogen von Bosten eintausend
    mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
    und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
    den von der Weltregierung befohlenen Mord.

    Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
    Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
    Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
    Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.

    Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen.
    Keiner entging dem Tod, und die Welt wurde leer.
    Das Gift war Überall. Es schlich wie auf Zehen.
    Es lief die Wüste entlang. Und es schwamm übers Meer.

    Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
    Andre hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
    Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
    Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.

    Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
    Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
    Die Flugzeuge irrten, mit tausend toten Piloten,
    unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.

    Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
    Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
    Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte,
    völlig beruhigt, ihre bekannte elliptische Bahn.

    Erich Kästner(1899 - 1974)

  4. #14
    Avatar von Shinchan
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    Tach auch hab mal drei neue gedichte geschrieben und wollt euch fragen wie ihr sie findet!?

    NR.1

    Sommernachtstraum

    Eines abends schöner Traum,
    dachte ich dich gesehen zu haben,
    ohne Worte ohne Saum,
    alles Gedanken alles nur Schaum,
    was mir blieb,
    war der wunderschöne,
    Sommernachtstraum!

    Nr.2

    Bliebst du doch

    Eines Tages wünscht ich mir,
    bliebst du nur noch etwas länger hier,
    wünscht du wärst für immer hier,
    würd dich halten,
    oh du zier,
    was wäre wenn,
    wo wären wir,
    wo bliebst du nur,
    wie lange noch,
    warum warten,
    so bleibe doch,
    kurzes atmen,
    oh verbleibe noch,
    lass nicht los,
    setz dich doch,
    was nur bleibt ist mein Herzens loch,
    ich bat dich drum,
    und du gingest doch,
    ich liebe dich,
    doch wie lange noch?


    Nr.3
    Vorbei

    Mir schwindet die angst,
    dich zu verlieren,
    den ich hab dich verloren,
    und ich merk wie der Gedanke daran,
    seinen sinn verliert.

    Ich hab dir geschworen,
    ich sei immer für dich da,
    doch Du hast mich verlassen,
    du bist nicht mehr da,
    Warum ich in diesem Gedanken auch kein sinn mehr sah.

    Ich wollte dich halten,
    für immer und immer da,
    doch jetzt ist es vorbei,
    der Gedanke nicht mehr da.

    Dein küsse wahren so sanft,
    deine stimme so schön,
    doch ich merke sie nimmer,
    daran muss ich mich gewöhn,
    den Gedanken verloren,
    war es den wirklich so schön?

    Ich dachte ich vergesse Sie nie,
    doch die zeit heilt die wunden,
    von stunden zu stunden,
    irgendwie hab ich überwunden,
    Gedanken an dich sind verschwunden.

    Ich hab nun jemand anders,
    und ich hab sie auch gern,
    die zeit mit uns beiden,
    scheint mir so fern.

    Wie lieb ich dich hatte,
    das weiß ich nicht mehr,
    im vergangenen liegen meine Gedanken,
    nur ich vermiss dich so sehr.

    Ich weiß nicht warum,
    ich dich noch vermiss,
    wie war dein Name?,
    die antwort jedoch,
    meine Seele zerfrisst.

    Nur ein bild noch am Rande,
    zeigt dein Gesicht,
    Was hab ich vergessen,
    ich erinnere mich nicht,
    hab ich dich jemals vermisst?
    den sinn in der frage,
    den weiß ich nun mehr nicht.

    Zu viel zeit ist vergangen,
    vom Mai bis zum herbst,
    und es kommt dies verlangen,
    tief in mein herz,
    Erinnerung und Gedanken,
    liegen nur noch in diesem fers.

  5. #15
    Avatar von R[ai]n
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    Ich hab auch 2 Gedichte, die sind auch selber geschrieben, ich hoffe sie gefallen euch.

    Hope

    Die Hoffung ruht in mir
    dich zu sehen,
    dich zu spüren
    und immer mit dir vereint zu sein.

    So lange diese Hoffnung besteht,
    wird meine Liebe nie vergehen.


    Traum

    Ich wandle durch den Traum,
    grau ziehen Wolken vorbei,
    dunkel liegt der Wald,
    der Mond scheint gülden
    doch der Gedanke an dich erhellt meinen weg.

    Ich bin schon weit gewandert,
    hab Täler und Felder gesehnen,
    hohe berge, blaue Ozeane
    doch nichts ist so schön wie der Glanz deiner Augen.

    Mein weg wird erst zuende gehen,
    wenn ich dich in meinen armen halten darf.

  6. #16

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    hier mal 2 von mir:


    This will satisfy your demand

    Dead People are walking along the street,
    everything is creepy, I'm up for it!
    I'm toast, tired of it.
    Things will never be the same,
    Questions burn in the burn.
    Roughly the same words signify idem,
    let's go out and fume.
    Smoking is forbidden,
    drugs are a device for your minds.

    Kranke Wesen

    Kranke Wesen überall,
    kranke Wesen auf der Welt.
    Der Wald ist schwarz,
    grüne Pflanzen auf der Welt,
    kranke Wesen überall.

    Rotes Blut, Tötungsmaschinen,
    Waffen, der Tod.
    Kriege und Tote überall,
    grüne Wesen auf dem Mars,
    kranke Wesen überall.

    Blaues Wasser, mit Salz versetzt,
    schwarzes Gold das Leben ersetzt.
    Kranke Wesen wurden geboren,
    kranke Wesen leben.

    Menschen auf der Welt,
    kranke Menschen auf dem Mond.
    Tote Menschen im Himmel,
    der Teufel unter uns.

    Tote Kinder im Universum,
    fragen wir uns: "Wo sind wir hier?",
    sagen sie uns : "Auf dem Planeten Erde".

  7. #17
    Avatar von Fat Fleshy Fingers
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    Spielt gerade
    Tetris
    Tachchen, hier eins von mir:



    Nichts

    Die Einsamkeit hat mich gefickt
    ich trag ihr Kind in meinem Leibe
    will es loswerden, es gebären
    und den Kummerspeicher leeren

    Doch die Fratzen jeden Tag
    schauen mich noch nicht mal an
    warum will denn keiner sehen
    dass ich auch vollbringen kann

    So schwindet die Zeit dahin
    ohne dass es sich verändert
    drum werde ich flechten viele Bänder
    die dann meine Kehle schwängern

  8. #18
    Avatar von Looony
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    Die Tage schwinden ohne den
    gewissen Drang zum Handeln
    ich kann nicht raus, ich kann nicht gehn
    Ich muss hier weiter wandeln

    Ich will etwas, das es nicht gibt
    und doch kann ich es sehen
    Ich kenn nur das, was keiner liebt
    Und Liebe wird nicht gehen

    Es hilft kein Wort, es hilft nur Leid
    ein Schmerz fließt durch die Venen
    Ich bin noch lange nicht so weit
    und es entstehen Tränen

    Es ist vorbei, ich hab verlorn
    Ergebnis der Geschichte
    ein neuer Teil, der ist geborn
    den ich am Himmel sichte

    Dort such ich meine Umlaufbahn
    doch kann ich sie nicht finden
    zuerst muss ich zur Sonne fahrn
    um Schmerz zu überwinden

    Viele Menschen, großer Trost
    ist alles was ich habe
    die meine Kraft, die ist erbost
    um die verschenkte Gabe

    Gedanken schweben durch das Haus
    ich werde nicht verweilen
    da ist der Weg, er führt hinaus
    zum Ende dieser Zeilen.
    MFG, Looony

  9. #19
    Avatar von Ryujin
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    hm ich wollte auch schon oft gedichte schreiben aber irgednwie kam ich mir dann doch immer bisschen blöd dabei vor und konnte nicht die richtigen worte finden und wollte die abgedroschenen alten worte die eigentlich gepasst hätten nicht in jedem vers wiederholen.

    Traum von rain find ich gut.


    hier mal n "stand-up-gedicht"

    balu der bär
    hats ziemlich schwer

    is beim kirschenpflücken von der leiter gefallen
    und wollte sich am stamm festkrallen

    doch das schicksal war im böse
    und seine klauen zeigten blöße

    die letzten meter in seinem leben
    fiel er mit viel und laut geschrei
    man meint zu hörn des herzens beben
    doch knackte nur sein linkes ei...

  10. #20
    Avatar von DelFina18
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    Ich hab auch vor kurzem ein Gedicht geschrieben ^^

    Unerträglicher Schmerz

    Draußen fällt der Schnee,
    Er ist so kalt wie mein Herz,
    Es tut mir furchtbar weh,
    Ein unerträglicher Schmerz.

    Eine Leere ist in mir,
    Sie lässt sich durch nichts füllen,
    Ich wünschte, du wärest hier,
    Vor Trauer könnt ich brüllen.

    Du hast uns alle verlassen,
    Und noch immer bist du weg,
    Doch ich kann dich nicht hassen,
    Es versetzte mir 'nen Schreck.

    Sicherlich
    Schaffe ich es, dies zu wagen:
    Ich liebe dich.
    Das wollte ich dir noch sagen.

    Wieder hast du uns verraten,
    Und bist einfach verschwunden,
    Ich verspreche, ich werd warten,
    Ich bin mit dir verbunden.

    Wir waren vereint,
    Mein Leben nahm eine schreckliche Wende,
    Du wurdest zum Feind,
    Und der verbliebene Schmerz nimmt kein Ende.

    Du kamst zurück und hast versprochen
    Du würdest nie wieder von hier gehen,
    Doch hast du dieses jetzt gebrochen,
    Und hast mich mit Einsamkeit versehen.

    Sicherlich
    Schaffe ich es, dies zu wagen:
    Ich liebe dich.
    Das wollte ich dir noch sagen.

    Warum kommst du nicht zurück?
    Ich ertrage es nicht länger,
    Ohne dich hab ich kein Glück,
    Meine Sicht wird immer enger.

    Meine Augen sind verquollen
    Von erschreckend vielen Tränen,
    Die über meine Wangen rollen,
    Man braucht es nicht zu erwähnen.

    Ich werde dich wohl nie wieder sehen,
    Deine sanften, braunen Augen,
    Doch wie soll die Zeit vorübergehen?
    Dieser Schmerz wird mich aussaugen.

    Sicherlich
    Schaffe ich es, dies zu wagen:
    Ich liebe dich.
    Das wollte ich dir noch sagen.

    © by DelFina18

    (Ich bezweifle, das jemand das so sieht, aber das Gedicht bezieht sich auf Kratos und Raine aus Tales of Symphonia XDDDD)


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