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  1. #5421
    Avatar von Garo
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    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Quen regelt!
    Ist das der Schildzauber? Ich erinnere mich auf dunkel, dass das eine relativ langweilige Abfolge von Schildzauber und Angriffen war.

  2. #5422
    Avatar von Tiago
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    Ist das der Schildzauber? Ich erinnere mich auf dunkel, dass das eine relativ langweilige Abfolge von Schildzauber und Angriffen war.
    Das Schildzeichen. Aber ja, genau. Das ist quasi dauerhaft das einzige Zeichen gewesen, dass ich genutzt habe.


  3. #5423
    Avatar von Rincewind
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    Schildzeichen war super : Block -> man regeneriert HP
    hab ebenfalls überhaupt keine schlechten Erinnerungen an den Endboss
    vllt war da jemand chronisch unterlevelt ?


    Rinzi Game Awards (Juli 2021 Update)

  4. #5424
    Avatar von Kadji
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    Ich habe am Wochenende Theatrhythm Final Bar Line "durchgespielt", also der Abspann ist gelaufen, nach etwas über 12 Stunden Spielzeit.
    Durchgespielt ist das Spiel damit natürlich noch lange nicht, ich habe noch einen ganzen Haufen an Musikstücken freizuschalten, Missionen abzuschließen und den Online Multiplayer zu dominieren

    Highlight waren für mich die Medleys die komplett ungekürzt im Spiel sind - für Musikspiele eher untypisch das ein Lied knapp 5 Minuten geht.
    Das waren auch die Lieder wo tatsächlich ein Heiler mit ins Team gepackt werden musste, die RPG Aspekte sind in dem Teil doch wichtiger als noch früher und selbst wenn man eine Full Combo hat heißt das nicht das man am ende des Liedes noch volle HP hat, "Perfekte" und "Gute" Treffer ziehen trotzdem etwas ab, nur bei "kritischen" Treffern bleibt man unversehrt. Bei den Medleys war das bisschen schaden über die Dauer des Liedes dann doch zu viel

    Sehr solider Abschluss der Reihe, als Fan der Reihe klare 10/10, alle anderen sollten sich zumindest die Demo anschauen.

    Gespielt auf der Switch.
    https://nintendo-online.de/forum/image.php?type=sigpic&userid=721&dateline=15375172  11
    Meine Arcade Playlist
    Du willst auch mal auf ner Arcade zocken? Dann schreib mir auf Discord! Kadji#5932

  5. #5425
    Avatar von Rincewind
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    kurz und knapp :

    Fire Emblem Engage (Switch)

    + angenehm süchtigmachend
    + gewohnt gute rundenbasierte Schlachten mit genügend taktischen Möglichkeiten
    + die "Emblem" Funktion bringt immerhin mal etwas frischen Wind rein

    o Charaktere mal wieder zwischen gut geschrieben , amüsant und kompletter Reinfall

    - Story leider sehr meh und vorhersehbar , kaum Überraschungen
    - Hub World mit den Aktivitäten wie Angeln , Haustier Doggo oder "Tiere sammeln" wirken nicht wirklich durchdacht und führen zu nix
    - technisch zwar "ausreichend" aber schon panne wenn Charaktere 10m vor einem aufploppen

    habe Three Houses übersprungen (viel abschreckendes gehört) von daher kann ich da kaum Vergleiche ziehen
    sehe diesen Titel aber als richtigen Schritt an . 7,5/10 . hat mich gut unterhalten der Teil auch wenn der schmale Grat zwischen "zu alten Stärken zurückkehren" und "auf Nummer sicher" schon sehr weit zum Zweiten tendiert


    The Forgotten City (ps5)

    hach ja . kennt ihr diese Spiele die ihr eigentlich richtig lieb haben und feiern wollt aber man einfach zu viele Seitenhiebe einstecken muss ?

    ++ starke Spielidee , tolles Setting , für ein so kleines Dev Team wurde hier echt abgeliefert
    + angenehmes Voice Acting , interessantes Rätsel / Timeloop Konzept

    - persönliche Abneigung : Zeitreise Mechanik nervt (wie auch bei Outer Wilds) wenn man Dinge wiederholen muss
    - hat mich emotional leider nicht erreicht (da leider auch der Hauptheld einfach nur "da" ist) , wenn man sich dabei erwischt Dialoge zu fast forwarden/skippen ist es kein gutes Zeichen

    7/10 für ein richtig feines Abenteuer . mir persönlich ist es zu störrisch (würde zu sehr in die Spoiler Abteilung fließen)


    Rinzi Game Awards (Juli 2021 Update)

  6. #5426
    Avatar von Rincewind
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    + mutige frische Idee für einen Shooter mit solider Waffen/Skill/Fähigkeiten Mechanik
    + gute deutsche Synchro , angenehmer Hauptheld (was in der heutigen Zeit nicht einfach zu handlen ist)
    + Funk über DualSense steigert Immersion , viele Barriereoptionen -> mein Highlight : Gegner kann man one shotten , für ein Bethesda Game hatte ich überraschend wenig Bugs , dazu kommt ein übersichtlicher Quest Log (angenehme Mischung aus Infos aber nicht zu viel Handholding)

    o Optik pendelt irgendwo zwischen echt gut (z.B. Style , Architektur) und meh (ein paar hässliche Ecken , Gegner Animationen usw)
    o Gunplay solide . macht jetzt nichts unfassbar stark oder ganz schwach i guess

    - Story kommt (für meinen Geschmack) zu spät in Fahrt . Die meisten "NPC´s" haben mich leider kalt gelassen und auch das Ende war .. naja anwesend , dazu wirkte die Loop Mechanik auf mich oft ermüdend* . Hatte zu wenig OMG! Momente
    *das liegt vor allem auch an den vielen einfallslosen Klongegnern . Vor allem die KI macht oft derpy Dinge
    - spielerisch hat man gefühlt nach einem Drittel Spielzeit eigentlich alles erlebt . Dabei wird man anfangs (zugegeben schon etwas überfallartig samt wall of texts) mit spannenden Gamemechaniken gefüttert . Leider fehlt sowas im späteren Spielverlauf

    Fazit : schwierig da eine feste Wertung zu geben . Gerade anfangs lobe ich den Mut und die spannenden Ideen (8er Bereich) bis es dann halt ganz solide (6er) den langen Weg einschlägt ...
    ich vergebe eine 6,5/10 da mir persönlich die wohl wichtigsten Eigenschaften eines Videospiels hier zu kurz kommen : Emotionen erzeugen und etwas das sich in Herz und Seele brennt
    Geändert von Rincewind (08.03.2023 um 14:23 Uhr)


    Rinzi Game Awards (Juli 2021 Update)

  7. #5427
    Avatar von Casso
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    A Plague Tale: Innocence

    Nachdem ich vor zig Monaten einmal die Demo angetestet habe, habe ich mich nun vollständig auf die Pest, Horden von Ratten, die Inquisition sowie die Geschichte rund um Amicia und Hugo eingelassen. Mitsamt den einzelnen Kapitel im Nachgang, um die Platintrophäe zu erspielen. Dabei kann ich ohne zu Lügen zugeben, dass selbst die verschiedenen Sammelgegenstände durchaus ihren Reiz hatten und ich die Hintergrundinformationen der einzelnen Items gerne aufgesogen habe.

    Auch ansonsten hat mir A Plague Tale: Innocence wirklich Spaß gemacht! Ich habe schon länger kein Spiel mehr gespielt, welches so atmosphärisch gewesen ist und in welchem ich die Charaktere echt ins Herz geschlossen habe. Zugegeben, Hugo war an manchen Stellen echt nervig. Das sind kleine Geschwister aber wohl auch in der Realität. Alles in allem stimmt jedoch das große Ganze und auch die deutsche Synchronisation macht eine gute Sache. Die Stimmen haben einen netten Klang und ich habe den Dialogen gerne gelauscht. Auch wenn es hier die ein oder anderen Logikfehler gegeben hat.

    Ich kann A Plague Tale: Innocence jedem uneingeschränkt weiterempfehlen und finde es noch immer Klasse wie überzeugend das Setting arbeitet. Die Spielwelt in Verbindung mit dem Sound und der Optik sind einfach eine Wucht. Gerade mit einem ordentlichen Headset auf der Murmel überzeugt die Atmosphäre auf ganzer Linie. Normalerweise spiele ich nur mit einem Headset, wenn ich nicht alleine zu Hause oder in Shootern unterwegs bin. Hier habe ich eine Ausnahme gemacht, die den Spielspaß auf jeden Fall nochmal ordentlich gepusht hat.

  8. #5428
    Avatar von Garo
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    Zusätzlich zu Metroid Prime Remastered (siehe hier) habe ich letzte Woche noch zwei weitere Spiele abgeschlossen.
    Metroid Fusion, das Schwesterspiel von Metroid Prime möchte ich hier mit Fug und Recht als das beste Game Boy Advance-Spiel bezeichnen. Samus steuert sich besser denn je. Ich fand's hier besonders clever, dass das sogar in der Story Sinn macht, dass sich dieser laufende Panzer aus Super Metroid dadurch, dass der Großteil ihrer Rüstung entfernt wurde nun viel flüssiger steuern lässt.
    Die Story ist zwar sehr linear erzählt und schickt Samus immer wieder an den Ort, an dem sie sein muss, das trägt aber nur zu einem flüssigen Spielerlebnis bei und hat meinen nunmehr mindestens dritten Run (aber ersten seit gefühlt hundert Jahren) sehr bereichert. Trotzdem fand ich die Stellen am coolsten, in denen man eine Weile ohne die einen herumkommandierende AI auskommen musste und sich den Weg selbst suchen musste. Das Spiel war in diesen Bereichen aber auch immer sehr clever designed, sodass sich der Weg vor einem nach und nach offenbart und man das Ziel erreicht, indem man ihm einfach folgt. Metroid Fusion ist mMn auch das wohl schwerste moderne Metroid. Die Kämpfe gegen Nightmare, Ridley und das SA-X (der wahre Endkampf, was darauf folgt ist Show genau wie damals in Super Metroid Mother Brain) haben mich mehrere Versuche gekostet.
    Auf Item-Hatz war ich diesmal ziemlich vernachlässigt. Ich habe auf meinem Weg hier und da ein bisschen gesucht, bin aber nie allzu sehr vom critical path abgewichen, um irgendwelche Items zu finden. Deshalb habe ich das Spiel nach nicht ganz 3h auch nur zu 52% abgeschlossen.
    9/10, bestes Game Boy Advance-Spiel.

    Direkt im Anschluss war ich noch nicht ganz müde und habe deshalb noch fix Kirby's Dreamland durchgespielt. Wenn ich jetzt eine Einschätzung schreiben würde, würde dieser Text wohl länger dauern als das Spiel, deshalb sage ich einfach: Nettes Jump'n'Run, aber viel viel viel zu kurz. Geht eigentlich gar nicht, dass man das für tatsächlich gar nicht so wenig Geld verkauft hat.

  9. #5429
    Avatar von Sepp
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    Hogwarts Legacy

    Soo, nach knapp 50 Stunden bin ich dann auch mal durch. Meine Kritikpunkte, die ich ungefähr bei der Hälfte geschrieben hatte, bleiben auch zum Schluss weitestgehend bestehen (ich pack sie hier nochmal rein, weil Wall of Text im Spoiler)

    Spoiler

    - Das Alohomora Minispiel. Am Anfang dachte ich noch "oh eigtl ganz nett", nach dem 50. Schloss nervts mich inzwischen aber sehr. Hab auf Reddit die letzten Tage aber mal gelesen, dass man das auch ausstellen kann bzw vielleicht gibts ne Fähigkeit dafür? Sollte dem so sein, dann ist Punkt natürlich hinfällig.

    - das Kampfsystem: fand ich anfangs gut und im Kern bleibt es das auch, aber es entwickelt sich ab dem Start leider überhaupt nicht weiter, es kommen keine neuen Mechaniken dazu. Dazu kommt noch, dass man im Level überlegene Gegner links liegen lassen kann (vor allem Trolle), weil man wenig dmg macht.

    - fortführend dazu, der Loot: man wird damit zugeschissen. Alle 5 Meter findet man einen Ausrüstungsgegenstand, der minimal besser ist, als der aktuelle. Das führt dazu, wenn man einen starken Gegner besiegt und dann die Belohnung bekommt, diese sich nicht wie eine Belohnung anfühlt, weil der neue Umhang eben nur ein bisschen besser ist.

    - verpasste Chancen: ich fühle mich nicht als Schüler von Hogwarts. In so einer Open World ist das sicher schwierig umzusetzen, aber ich hätte es gefeiert, wenn man personamäßig an Unterrichtsstunden teilnehmen muss und irgendwann auch Prüfungsfragen gestellt bekommt. Lasst mich doch mein Nerdwissen unter Beweis stellen^^
    Fluch und Segen zugleich (A Plaugue Tale Requiem hat mir gezeigt, dass ich Stealth nicht leiden kann) das inkonsequente Bewegen im Schloss bei Nacht. In manchen Missionen ist es drin, dass man sich durchschleichen muss, in der freien Erkundung ist es völlig egal. Irgendwie Schade. Der Gemeinschaftsraum ist so ein weiterer Punkt, wenn man nicht missionsbedingt hier startet gibt es wenig Gründe hierhin zu gehen, das finde ich sehr schade. Hogsmeade ist für mich viel mehr zuhause als Hogwarts, einfach weil ich öfter da bin und es auch Anreize gibt dahin zu gehen. Ich kenne mich in Hogwarts selbst nach über 20 Stunden auch überhaupt nicht aus, ich könnte nicht sagen, wie ich vom Eingang in dieses oder jenes Klassenzimmer komme.

    - der typische Open World Fluch: die Karte ist zwar gut bestückt mit Aufgaben, aber es ist halt immer und immer wieder das Gleiche. Zusammen mit dem vielen Loot fühlt es sich auch wenig belohnend an, wenn ein Camp erobert wurde oder eine Höhle erkundet. Ich hab es im Urlaub vielleicht auch etwas übertrieben, aber ich hab da auf dem Steam Deck hauptsächlich die Welt erkundet, war vielleicht ein bisschen Overkill.

    - Story: die Story ist nett, dümpelt aber etwas vor sich hin. Durch die parallelen Storystränge hab ich aktuell auch überhaupt keine Ahnung, wo das hingeht.

    Etwas provokant würde ich es grade als ein Open World Spiel nach der Ubisoft Formel mit sehr guter Umsetzung der Harry Potter Lizenz bezeichnen.


    Revidieren muss ich zum Teil das mit dem Kampfsystem, a) macht das Kampfsystem wirklich viel Spaß und fühlt sich gut an und b) wenn man alle Zauber frei geschaltet hat, dann gibt es einige Kombinationen, die ordentlich reinhauen und mit denen man größere Gegnergruppen schön wegmetzeln kann. Außerdem find ich die Duell Aufgaben ziemlich cool, das motiviert zum rumexperimentieren, auch wenn es sich wiederholt.

    Die Story entwickelt sich gegen Ende gut, aber (Achtung, jetzt kommts!): mir haben etwas die Magic Moments gefehlt. Zum Teil gibt's die durchaus
    Spoiler
    den Endkampf gegen Ranrok fand ich gut inszeniert, den Teil mit den Heiligtümern des Todes fand ich stilistisch ein richtiges Highlight und der Kampf gegen Ende gegen dieses öhm Reittier (sorry ich hab den Namen vergessen) war auch schön gemacht
    , um mal ein paar zu nennen, aber alles in allem bleibt die Inszenierung leider etwas blass. Auch die Vielfalt in den Missionen ist etwas mager: es läuft in den meisten Fällen nach dem Schema "Labern, Höhle/Keller/whatever erkunden mit Kämpfen und zum Schluss ein stärkerer Gegner" ab, ab und an wird ein bisschen gerätselt. Nun kann man sagen, dass machen andere genauso, aber im Jahr 2023 bin ich da etwas pingelig.

    Alles in allem hat mir im Open World Bereich ein Ghost of Tsushima besser gefallen, vor allem was die Inszenierung angeht.

    Auch bin ich nach wie vor der Meinung, ein bisschen Life Sim hätte dem Spiel gut getan (Punkte sammeln fürs Haus, Unterricht schöner einbinden,...) und die Rivalität zwischen den Häusern die quasi nicht existent ist.

    Von was das Spiel lebt und weshalb ich auch bis zum Schluss dabei geblieben bin, ist die unglaubliche Liebe zum Detail. Da machen sie eigentlich alles richtig. Das einzige was da für mich nicht passt sind die "Unverzeihlichen" Flüche. Es hat quasi keine Konsequenz, wenn man die einsetzt, es wird zwar erwähnt " kann man nur einsetzen, wenn man es wirklich will" im Gameplay findet es aber keine Beachtung, was ich sehr sehr schade finde.
    Richtig toll fand ich das Fliegen mit dem Besen, ich hab mich lange nicht mehr so gern in einer Open World bewegt wie hier und so gut wie nie die Schnellreise benutzt.
    Auch die Mapgröße fand ich genau richtig: nicht zu klein, aber auch nicht so unfassbar riesig.

    Fans von Sammelaufgaben kommen in Hogwarts Legacy voll auf ihre Kosten, davon gibt's unglaublich viele. Ich hab das aber nur mitgenommen, wenn ich zufällig dran vorbei gelaufen bin. Einzige Ausnahme sind die blöden Demiguise Statuen, die hab ich alle eingesammelt, ab der Hälfte aber nen Guide benutzt (die braucht man, um alle Schlösser aufmachen zu können).

    Auch Fans von Zimmergestaltung a la Animal Crossing kommen auf ihre Kosten, der Raum der Wünsche ist damit schön eingebunden. Wenn man da Spaß dran hat, kann man da sicher sehr viel Zeit reinstecken. Hab ich aber außer der Crafting Sachen auch ignoriert.

    Tjoa alles in allem hatte ich viel Spaß damit, es wäre aber auch noch deutlich mehr drin gewesen.

  10. #5430
    Avatar von Heldengeist
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    Persona 3 Reload (PC)
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    Resident Evil 4 Remake (PC)

    Das Remake ist so ziemlich genau das, was man erwartet, wenn man die Remakes von Resident Evil 2 und Resident Evil 3: Nemesis, sowie das originale Resident Evil 4 kennt. Zur Story, Charakteren und den vielen guten Dingen, die das Original bereits zu einem spaßigen Spiel gemacht haben, will ich gar nicht zu viel sagen - jeder, der nicht unter einem Stein wohnt, wird Resident Evil 4 zumindest einmal durchgespielt haben (und wenn nicht - was macht ihr hier und warum spielt ihr nicht Resident Evil 4)? Wobei, ein paar Worte muss ich dann doch in puncto Story verlieren: der generelle Ton des Remakes ist meines Empfindens nach eine ganze Spur ernster und weniger "tongue in cheek". Das sorgt aber leider dafür, dass das mit der doch etwas B-Movie-haften Story und diversen Ereignissen etwas unorganisch wirkt und sich eine Diskrepanz auftut, die dafür sorgt, dass das ganze nicht mehr ganz stimmig wirkt. Das hat beim Ur-Resident Evil 4, dass sich eben weniger bierernst genommen hat, einfach besser gepasst. Es hilft auch nicht, dass sowohl Leon, Ashley, als auch Ada irgendwie deutlich farbloser im Charakter wirken. Bei Ashley war wahrscheinlich der Vater des Gedanken, dass man sie weniger nervig gestalten wollte, aber in Wahrheit hat man damit nur gesorgt, dass sie als Figur, abseits von ihr als Missionsziel, irrelevanter wurde. Überflüssig zu erwähnen, dass solche Sachen wie die Kommentare zu diversen "Ballistics" in der heutigen Zeit gestrichen wurden.

    Spielerisch hat man das altbewährte Korsett, mit dem man auch schon Resident Evil 2 neu aufgelegt hat, aus dem Capcom-Geldtresor geholt. Das sorgt einerseits dafür, dass das Spiel einen modernen Anstrich bekommen hat und sich entsprechend cool spielen lässt, andererseits machen sich jetzt zumindest bei mir auch so langsam Ermüdungserscheinungen mit der Formel breit. Die wenigen Änderungen, wie das Parrying-System mit dem Messer, sind entweder großteils irrelevant oder tatsächlich nervig. Gerade mit der Tatsache, dass das Messer besonders am Anfang viel zu schnell kaputt geht, sorgt dafür, dass das Parrying-System im Grunde eine Art nerviges QTE ist (wovon es ja eigentlich keine mehr geben sollte). Die meisten anderen Sachen, die mir eher negativ aufgefallen sind, sind vor allem einer gewissen Levelstruktur oder nicht wirklich vernünftig funktionierenden Gameplay-Elementen geschuldet. Es gab mehr als einmal eine Stelle, wo ich den Eindruck hatte, hier wird künstlich eine "Herausforderung" geschaffen, die in Wahrheit einfach nur der unkreativste Weg ist, um am Schwierigkeitsregler zu drehen - beispielsweise, wenn einem einfach möglichst viele Gegner auf möglichst engen Raum entgegen geworfen werden oder wenn Leon einfach viel zu behäbig ist und eine gefühlte Ewigkeit zum zielen braucht, während der ein oder andere Gegner wie der Roadrunner auf Speed unterwegs ist. Oder die Tatsache, dass Leon nicht die Schulterseite beim Zielen wechseln kann - wenn ich mich richtig erinnere, ging das allerspätestens schon bei Resident Evil 5 vor fast fünfzehn Jahren. Ich habe das Spiel direkt auf Hardcore angefangen, nachdem ich mich durch das Durchspielen von Resident Evil 4 vor über zehn Jahren laut der Beschreibung dafür qualifiziere - hätte es aber rückblickend betrachtet auch nicht auf einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad gespielt, da Hardcore alles in allem selbst für einen Nicht-Hardcore-Fan der Reihe gut machbar war. Optisch fand ich das Spiel sehr gut gelungen - ich habe es auf meinem Rechner in 4K@120 FPS in Max Settings gezockt und das hat gut gerockt, vor allem, weil die Umgebung jetzt noch einmal eine Spur ernster, dunkler und ekliger ist, als im Ursprungsspiel - sowas gefällt mir dann doch sehr gut. Gepaart mit der Tatsache, dass man öfter nachts unterwegs ist und der Regen vernünftig eingesetzt wird, hat man es geschafft, das Spiel deutlich atmosphärischer zu halten.

    Jetzt klingen meine Zeilen negativer, als es gemeint ist - das liegt in erster Linie daran, dass ich jetzt gar nicht so sehr auf das, was Resident Evil 4 ausmacht, eingegangen bin, sondern mehr darauf, was das Remake besser und schlechter macht - um hier nicht den Rahmen zu sprengen. Alles in allem ist es ein cooles Game, das ich wieder sehr gerne durchgespielt habe und sicher noch das ein oder andermal durchspielen werde. Aber es bleibt leider doch hinter den Möglichkeiten zurück, die man gehabt hätte. Das stimmt mich etwas skeptisch, wie es weitergeht - wird jetzt Resident Evil 5 oder der erste Teil noch mal neu aufgelegt? Bei letzterem kann man gefühlt nur verlieren - wenn man es mehr in die Richtung der letzten Remakes gestaltet, sprich, langsamer und horrorlastiger, dann wird man die Leute verschrecken, die Resident Evil 5 eben genau deshalb mochten, weil es ein Action-Koop-Shoter war. Wenn man es jedoch in diesem Geiste wiederbelebt, hat man dieselbe Diskussion, die man bereits vor fast fünfzehn Jahren hatte - nur, dass man hier erschwerend den Vorwurf sich gefallen lassen muss, warum man es eben nicht im Stil der Remakes von Resident Evil 2-4 gemacht hat, wo sie doch so kommerziell erfolgreich waren und von der Kritik über den Klee gelobt wurden. Die Formel passt da auf das originale Resident Evil noch eher - aber hier habe ich dann die Sorge, das man beim vierten Spiel innerhalb weniger Jahre im selben Stil langsam wirklich die Lust verliert.

    7.5/10
    Geändert von Heldengeist (01.04.2023 um 15:54 Uhr)

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