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  1. #5091
    Avatar von Cleese
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    The Surge 2

    War ein Spontankauf, die Limited Edition für 12€ oder so. Der erste Teil machte Spaß und der zweite ist genauso gut. Diesmal jedoch abwechslungsreicher und gefühlt auch größer.

    Nach 26h war ich durch, bin oft gestorben und hab die Platin-Trophäe. Es gibt massig Rüstungen, viele Playstyles und NG+ sieht auch interessant aus. Story ist so mittelmäßig, aber etwas besser als im ersten Teil. Das Konzept mit den Akkus und dem Heilen fand ich auch klasse, lediglich die vielen Armor-Sets empfand ich etwas unübersichtlich.

    8/10.

  2. #5092
    Avatar von Rincewind
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    Surge 2 kann man sich geben ja


    Afterparty (ps5)

    +++ phantastisches Voice Acting
    + wie bei Oxenfree gibts auch auch hier ein spannendes und vor allem unverbrauchtes Setting , tolle Charaktere samt Writing

    - technisch leider etwas mau (kleinere Ruckler , aber nicht wild bei einem Indietitel)
    - Pacing ist nicht so intense . hier hat man nicht (gefühlt) das Gefühl das hinter jeder Ecke etwas tolles passiert (ala Oxenfree)
    - natürlich zu viele "Illusion of Choice" Momente und das berühmte "da war doch mehr drin !" (Locations , Gameplayideen usw) ist natürlich auch drin

    fette 8/10 ! party on


    Rinzi Game Awards (Juli 2021 Update)

  3. #5093
    Avatar von kingm
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    Bei Dragonborne handelt es sich um ein 2021 neu erschienenes Spiel für den Gameboy Classic. Als Gameboyfan und Sammler musste ich natürlich die physische Version haben und und bin jetzt damit durch.

    Optisch haben sich die Entwickler offensichtlich recht stark am Gameboy-Klassiker Mystic Quest orientiert. Dass auf der Keksdose bisschen mehr gehen würde hat damals Links Awakening bewiesen, aber von einem 3-4 Mann Indyteam kann man nicht unbedingt erwarten, dass sie die alte Kiste gleich am Limit ausnützen können wie es damals Nintendo gemacht hat. Für die Musik gilt das Gleiche. Sie ist gut und atmosphärisch passend, es gibt aber Klassiker die das deutlich besser gemacht haben.

    Kommen wir zu Story und Gameplay, beides sehr einfach gehalten ohne große Überraschungen. Klassisch rundenbasierte Kämpfe (mit sehr wenigen taktischen Elemente), im Gegensatz zu RPGs aus der Gameboyzeit sind Gegner sichtbar und nicht zufällig. Es gibt kein richtiges Skillsystem und auch keine Level, kaum Rüstungen und Waffen. Alles wie gesagt sehr einfach gehalten.

    Klingt nach viel Gejammer bisher? Es vielleicht in keinem Punkt restlos überzeugen, macht aber doch auch alles gut und damit bringt es Retrofans auch viel Freude. Für Leute die mit Retrogames und im speziellen alten RPGs was anfangen können kann man es durchaus empfehlen, für alle anderen nicht. Ich vergebe durch die rosa Retrobrille 8 von 10 Punkte.

  4. #5094
    Avatar von Heavydog
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    Bewertung nach Abspann (50 Insignien):
    Gut, aber nicht sehr gut. Man merkt dann doch zu sehr, dass es iwo nur ein schnelles Add-On sein sollte. Die Welt allein macht optisch schon nicht so viel her wie eine Welt aus Odyssey. Große blaue Fläche und darauf ein paar Spielplätze verteilt, naja ist okay, mehr nicht.

    Dazu wird an den Leuchttürmen auch viel recycelt. An einem Leuchtturm z.B. von 5 Sonnen 3 aus Kämpfen gegen Bumm Bumm bzw. Pom Pom.

    Wut-Bowser taucht sehr oft auf, so dass ich es irgendwann auch eher nervend fand. Find das Konzept besonders für Gelegenheitsspieler ungeeignet. Habe meiner Freundin beim Spielen zugesehen und die fühlte sich dadurch gestresst und hat sich irgendwann dann immer versteckt um Wut-Bowser auszusitzen - oder sie hat mir den Controller gegeben.

    Am Ende gab's dann zur Krönung noch Framerate-Einbrüche, was zu dem unrunden Eindruck passt.

    Letztlich macht's natürlich Spaß weil 3D Mario immer ein paar feine Ideen dabei hat, der große Wurf wie sonst war's aber auch nicht.

    7/10
    Geändert von Heavydog (28.02.2021 um 20:25 Uhr)

  5. #5095
    Avatar von Karltoffel
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    Mir hat bei Bowsers Fury gerade diese Aufteilung auf kleine Spielwiesen gefallen. Das gab dem Spiel so ein Mario-64-Flair.

  6. #5096
    Avatar von Garo
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    Super Mario Bros. 3 (Super Mario All-Stars)
    Als ich zuletzt Nintendo Switch Online-Nutzer war, versuchte ich mich erstmals an der Original NES-Version von Super Mario Bros. 3... und versagte auf ganzer Linie. Ich bin mit der All-Star-Version groß geworden, welche mein erstes Super Mario-Spiel war und die leichten Unterschiede in der Physik reichen, um mich beim Original komplett aus der Bahn zu werfen. Ich starb und starb und starb und strich in Welt 5, dem Himmelland schließlich die Segel.
    Nach meinem Replay der ersten drei Donkey Kong Country-Teile entschied ich mich, meine Version von Super Mario Bros. 3, welche im Rahmen des 35. Geburtstags von Super Mario Bros. erschien, zu spielen. Und das Spiel war fucking easy. Okay, das ist natürlich übertrieben, aber im Vergleich zu meinem letzten Playthrough bereitete mir kaum ein Level wirklich Schwierigkeiten und wenn doch nutzte ich eines der viele Power-Ups, die ich auf dem Weg sammelte, um weiterzukommen. Mein Ziel war nicht nur das Erreichen der letzten Welt und der Sieg über Bowser, sondern das Durchspielen aller Levels. Da ich das Speichersystem nicht mag, habe ich Savestates zwischen meinen Sitzungen genutzt, das System aber nicht zum Cheaten missbraucht.
    Zum Spiel an sich: Mir hat Super Mario Bros. 3 sehr gut gefallen. Die Level sind zwar kurz, da sie aber keine Checkpoints beinhalten, kam mir die kurze Länge eher zugute. Gerade gegen Ende kommen leider ein paar Level, wo man plötzlich um die Ecke denken muss, um innerhalb der Zeit irgendeinen krude versteckten Ausgang zu finden. Das war dann eher nervig als spaßig, doch davon gibt es nicht viele. Was auf der anderen Seite etwas zu leicht war, ist Bum Bum. Der Geselle tritt in jedem Mini-Schloss als Boss auf, von dem es in jeder Welt mindestens eins, später oft auch mehrere gibt und er ist so unglaublich einfach. Wenn man weiß, was man tut, hat man ihn in unter fünf Sekunden besiegt, bevor er überhaupt eine Chance zum Angriff hat. Und auch die Koopalinge, die Bosse in jeder Welt waren leider viel zu einfach. Ansonsten aber ein schönes Spiel, dem ich aber nun frisch im Kopf doch seinen zweiten Platz hinter Super Mario World einräumen will.
    8/10

    Horizon: Zero Dawn - Complete Edition
    Nach so ziemlich genau zwei Monaten bzw. 74h bin ich nun mit Horizon: Zero Dawn und dessen Erweiterung Frozen Wilds durch. Horizon Zero Dawn ist im Kern ein typisches Open World-Action-Adventure. Im Gegensatz zum etwa zeitgleich erschienenen Breath of the Wild, hat man fast alles im Spiel so ähnlich schon mal gesehen. Das Spiel schafft es aber all die Komponenten zu einem stimmigen Gesamtwerk zusammenzufügen. Vor allem die Welt ist wunderbar gestaltetet. Die postapokalyptische Welt strotzt nur so vor interessanten Orten. Die Welt ist nicht zu groß und auch nicht zu klein.
    Das große Alleinstellungsmerkmal von Horizon: Zero Dawn sind die Maschinen, tierähnliche Roboter, die durch die gesamte Welt streifen. Einige davon sind friedlich, solange man ihnen nicht zu nahe kommt, andere sind wilde Jäger. Da Hauptfigur Aloy nur mit einem Speer als Nahkampfwaffe nicht allzu viel gegen die Maschinen ausrichten kann, nutzt sie eine breite Reihe an Fernkampfwaffen. Dabei ist es oft wichtig, mit der richtigen Munition die richtigen Stellen einer Maschine zu treffen. Trifft man z.B. mit einem Feuerpfeil einen Kanister mit brennbarer Flüssigkeit, explodiert dieser und fügt der Maschine Feuerschaden zu. Die Maschinen und ihre Schwachpunkte zu kennen, ist wichtig, um die Kämpfe zu überstehen.
    Was mich etwas am Spiel störte, war das System um die Aufrüstung. Dass man durch Erfahrungspunkte Level-Ups erhält, die die Lebensenergie etwas verbessern und man mit Fertigkeitspunkten Fähigkeiten kauft, kennt man und hat sich bewährt. Was mir nicht gefiel, ist, dass man nahezu alle Waffen und Rüstungen kaufen muss. Mir hätte es viel mehr gefallen, diese in Quests zu erhalten, was diese etwas belohnender gemacht hätte. Stattdessen bekommt man Lootboxen mit Modifikationen. Diese sind auch etwas, was mir bei vielen modernen Spielen einfach nicht gefällt. Modifikationen sind langweilig. Irgendwann hat man ein volles Inventar und muss aussortieren. Bei den Modifikationen ist das schon nervig. Noch nerviger wird es aber bei Rohstoffen. Zwar steht bei denen immer daneben, wofür man es braucht (Verkauf, Tausch mit Händlern oder Crafting), das hilft aber nicht zu entscheiden, ob man im zukünftigen Verlauf doch noch einmal Wächter-Linsen oder Sturmvogel-Herzen braucht, oder nicht. Deshalb habe ich mich nahezu immer an der Grenze meines Tragekapazität bewegt und musste immer wieder zum Händler, um zumindest doppelte Stacks auszusortieren und ein wenig Platz zu schaffen.
    Im Frozen Wilds-DLC-Gebiet wurde zumindest einer meiner Kritikpunkte behoben: Mit den Quests verdiente man Blauglanz, was dazu diente, neue Ausrüstung zu kaufen. So muss das!
    Was mich noch gefreut hätte, wäre mehr Interaktion mit der Spielwelt gewesen. So schön diese auch ist, ist sie doch nur Fassade. Man hätte doch mti Feuerpfeilen Waldbrände legen, mit dem Seilwerfer Rutseile spannen und oder mit Eispfeilen Eisschollen im Wasser schaffen können. Das alles kann man aber nicht. Und wo ich schon mal dabei bin: Das Klettersystem war ja wohl ein schlechter Scherz. Da waren die Last-Gen-Assassin's Creeds schon weiter. Aber zurück zum Thema...
    Das Wechseln der Rüstungen ist an und für sich zwar eine coole Idee, nervte aber später auch mehr. Aloy hält nicht allzu viel aus und ihre Rüstungen schützen normalerweise nur gegen eine bestimmte Art Schaden oder verbirgt vor den Blicken. Hat man gerade die falsche Rüstung an, ist man manchmal schneller tot als man schauen kann. Das Wechseln dieser reißt einen mMn aber total aus dem Spiel, besonders in spannenden Kämpfen gegen mehrere Gegner.
    Bei den Waffen geschah das fast nie. Ich hatte immer die drei speziellen Bögen und eine oftmals wechselnde Zusatzwaffe in der Schnellauswahl. Die große Vielfalt an Waffen macht die Jagd auf Maschinen wie Menschen sehr abwechslungsreich.
    Einen letzten Negativpunkt möchte ich noch vorbringen: Die Dialoge. Lasst die Charaktere doch mal etwas mehr machen, während sie reden. Ich verlange jetzt keine Performance á la Red Dead Redemption 2, aber die gerade in den Hauptquests oft sehr langen Gespräche waren obwohl sie durch aus spannend waren, oft auch etwas ermüdend, wenn die Charaktere nur starr rumstanden und ihre Sätze runtergerasselt haben.
    Die Story selbst war sehr interessant und hatte ihre Momente. Auch die Nebenquests und anderen Aktivitäten wie Jagdgebiete waren immer sehr unterhaltsam. Hier gibt's von mir nichts weiter zu meckern.
    Grafisch war das Spiel wirklich ein Augenschmaus. Nur die unterirdischen Brutstädten fand ich eher hässlich und unübersichtlich. Die PC-Version ist alles andere als ein perfekter Port, tut aber ihren Dienst.
    Zu guter Letzt möchte ich sagen, dass Horizon zwar ein sehr gutes Open World-Action-Adventure-Spiel ist, aber dabei abseits der Maschinen doch sehr standard ist.
    8/10
    Geändert von Garo (28.02.2021 um 23:54 Uhr)

  7. #5097
    Avatar von kingm
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    Resident Evil 3 Remake (PS4)

    Gerade mit Platin abgeschlossen. Schon bei den Originalen war es so, dass Teil 3 nicht mit dem zweiten mithalten konnte. Dass dann ein Remake des schwächeren Teils mit der großartigen Neuauflage vom RE2 mithalten kann war deshalb nicht realistisch zu erwarten. Linearer wie der Vorgänger, mehr auf Action ausgerichtet und weniger auf Gruseln, schlauchtest Leveldesign, ....

    Trotzdem hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Die permanente Bedrohung durch Nemesis ist sehr gut umgesetzt, optisch sieht es gleich super aus wie der Vorgänger und der Wechsel zwischen den zwei Charakteren ist sogar besser umgesetzt wie der „billige“ zweite Modus im RE2 Remake.

    nicht so stark wie der Vorgänger aber es gibt trotzdem gruselig-actionreiche 8/10 Punkte.

    was ich mir jetzt noch wünschen würde wäre ein Remake von Code Veronica in diesem Stiel. Das wär der absolute Hammer.
    Geändert von kingm (02.03.2021 um 17:23 Uhr)

  8. #5098
    Avatar von Garo
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    Call of the Sea
    In Call of the Sea spielen wir Norah, eine Dame aus gehobener Schicht, die in den 1930er Jahren ihren Mann sucht, der auf einer Expedition auf einer Insel nahe Tahiti verschollen ist. Sein Ziel war es, eine Heilung für eine unbekannte Krankheit zu finden, an der Norah leidet.
    Das Spiel steuert sich aus der Ego-Perspektive und lässt sich am ehesten als Rätsel-Spiel klassifizieren. In jedem Kapitel erkunden wir ein begrenztes Areal, schauen uns Hinterlassenschaften einer uralten Kultur aber auch der verschollenen Expedition, die Norah in ihrem Tagebuch festhält und müssen diese Hinweise nutzen, um ein oder mehrere Rätsel zu lösen, die uns ins nächste Kapitel bringen. Die meisten Rätsel sind wirklich sehr gut gelungen. Besonders gefallen hat mir, dass alle Hinweise, die zum Lösen eines Rätsels notwendig sind immer auf einer Doppelseite des Tagebuchs zu finden sind und man nie blättern muss. Außerdem ist kein Rätsel zu kryptisch. Das Spiel gibt dem Spieler die genau richtige Menge an Hinweisen zum Lösen.
    Zur Story möchte ich nicht zu viel verraten, sondern nur sagen, dass sie mir in der ersten Hälfte am besten gefallen hat, als es noch sehr mysteriös war. Später wird es mir etwas zu übernatürlich. Das Ende gefiel mir dann aber wieder ganz gut. Man merkt auch sehr stark, dass die Macher sich an den Werken von H.P. Lovecraft orientiert haben.
    Grafisch und musikalisch erfüllt das Spiel seinen Zweck. Die Comic-Grafik passt ganz gut.
    Für meinen Playthrough habe ich 5h gebraucht.
    6/10

  9. #5099
    Avatar von Buu
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    Yakuza Kenzan

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    Es ist vollbracht! Nachdem mich die letzte Kurtisane und ihr absurd hoher Schwierigkeitsgrad in den Minispielen unnötig frustriert hat und mir somit der Weg zum Kampf gegen Amon verwehrt blieb, habe ich mit entschieden, das Teil einfach zu Ende zu bringen; im Nachhinein eine gute Entscheidung, denn von dem was ich nachher erfahren habe, hätte ich noch sehr viel zusätzlich grinden müssen, also Scheiß drauf, 100% muss ja nicht immer unbedingt sein.

    Yakuza Kenzan ist eines der Spiele, das mir noch lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird. Die Story, die Charaktere, das Setting, der Dialog und der Humor sind absolut klasse und kreieren eine wunderbare Welt, die man so schnell nicht verlassen möchte. Es ist schön, mal aus dem reizüberfluteten Kamurochō rauszukommen und dafür das alte Kyōto und seine Umgebung erkunden zu können; mit einem Rotlichtviertel, einer kleineren Stadt, Wäldern, Bergen und Reisfeldern gibt es überraschend viel zu sehen und zu entdecken. Die Charaktere sind absolut klasse und es war eine Freude, gleiche Charaktere und Synchronsprecher aus den ersten zwei Yakuzas (in meinem Fall den Kiwamis) hier ihrem altjapanischen Pendant Leben einhauchen zu sehen: Majima Gorō als Majima Gorohachi, Jirō Kawara als Itō Ittōsai, Sayama Kaoru als Yoshino und noch andere.

    Auch das etwas hölzerne Gameplay entfaltet sich immer weiter und mit jedem neuen Move und jeder neuen Heat Action, die man dazulernt (absolut genial, auf welche Art man diese übrigens erlernt), fühlt man sich mehr und mehr badass, bis man die ganzen Gegnergruppen einfach nur noch mit Style niedermäht.

    Spaßige Minigames gibt es auch in Hülle und Fülle; neben den üblichen Vertretern wie Shōgi, Hanafuda und Mahjong finden sich auch absurdere Spielchen wie z.B. Schildkrötenrennen (Pferderennen aber mit Schildkröten), Wasserfall-Meditation (in dem man in einem Rhythmusspiel seine sexuellen Gelüste zu überwinden hat) und Wassermelonenschneiden, in dem man zugeworfende Wassermelonen und andere Objekte aus allen Winkeln mit richtigem Timing zu zerschnippeln hat - der Kreativität scheint hier keine Grenzen gesetzt.

    Yakuza Kenzan ist einfach nur ein absolut cooles Spiel und ich hoffe sehr, dass es irgendwann ebenfalls die Kiwami-Behandlung kriegen wird.

    9/10

  10. #5100
    Avatar von Garo
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    Alba: Tierisch wildes Abenteuer (A Wildlife Adventure)
    Schon als ich das Spiel in einem Nintendo Direct sah, war ich verzaubert. Am Samstag war's auf Steam im Sale und ich hab's geholt und in der darauffolgenden Nacht durchgespielt.
    Jedes Jahr im Sommer besucht die kleine Alba für eine Woche ihre Großeltern auf einer kleinen, spanischen Mittelmeerinsel. Die Insel beherbergt nicht nur eine hohe Artenvielfalt an Vögeln, sondern auch ein Naturschutzgebiet, das aufgrund eines zurückliegenden Feuers so ziemlich zerstört ist. Anstatt es wieder aufzubauen, beschließt der Bürgermeister zusammen mit einen zwielichtigen Geschäftsmann ein riesiges 5-Sterne-Hotel zu bauen. Das lassen Alba und ihre Freundin Inés nicht auf sich sitzen und beschließen, das zu verhindern, indem sie eine Unterschriftensammlung starten.
    Während der Montag noch eher als kleine Einführung dient, kann man ab Dienstag den größten Teil der Hauptinsel untersuchen. Nicht nur helfen wir den Bewohnern der Insel, sondern vor allem den Tieren, die von Verschmutzung geplagt sind. Einige dieser Aufgaben gehören zur Hauptstory und müssen erledigt werden, um den Tag voranzutreiben bzw. dann auch abzuschließen, es gibt jedoch auch einige optionale Aufgaben, wie das beseitigen von Abfall. Die größte Aufgabe ist jedoch eine andere. Am Dienstag erhält Alba von ihren Großeltern ein abgelegtes Handy mit einer Tiererkennungs-App und ein Buch über die Tiere des Mittelmeerraums. Albas Aufgabe ist nun, alle Tiere (größtenteils Vögel, alle ihren realen Vorbildern nachempfunden) der Insel zu fotografieren. Diese Aufgabe beschäftigt den Spieler die ganze Woche, da einige Tiere nur im Verlauf der Hauptstory oder nach dem Abschluss bestimmter Aufgaben auftauchen. Außerdem hilft es bei der Unterschriftensammlung, da durch das Entdecken seltener Spezies, einige Bewohner von der Wichtigkeit des Naturschutzgebietes überzeugt werden.
    Das Spiel ist sehr charmant. Die süße Comicgrafik und die unschuldige Herangehensweise an ein ernstes Thema verschaffen eine entspannte (aber nicht zu entspannte) Atmosphäre. Jeden Tag durchstreift man aufs Neue die kleine Insel, spricht mit den Leuten, repariert Vogelhäuschen oder geht anderen Aufgaben nach. Das Spiel ist jedoch nicht besonders groß. Die Insel ist so klein, dass man sie in fünf Minuten komplett umrunden kann und Almas Woche war bei mir nach 3,4h auch schon vorbei. Dabei habe ich auch alles gesehen, was die Insel zu bieten hatte und natürlich auch alle Tiere fotografiert.
    Wer jedoch nach genau solch einem kurzen Happen gesucht hat, dem kann ich das Spiel ans Herz legen. Ich hatte viel Spaß auf der kleinen charmanten Insel.
    8/10

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