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  1. #4361
    Avatar von Heavydog
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    Ich habe gestern Abend die Hauptkampagne durchgespielt, die switcheigene Star Fox-Sidequest habe ich noch nicht ganz zu Ende gebracht, ich gehe aber davon aus, dass das meine Meinung vom Spiel nicht mehr besonders negativ oder positiv beeinflussen wird.

    First of all, was lag dem Spiel neben der Software bei: Ein Poster, zwei nicht ganz so doll verarbeitete Figuren von Piloten und der Arwing mitsamt zweier aufsteckbarer Waffen. Wirklich schick und ausstellungswert ist dabei nur der Arwing. Keine Ahnung wie Ubisoft zum Release ernsthaft 79,99€ dafür haben wollte, das ist das Gesamtpaket aus Software und Plastik in meinen Augen nicht mal im Ansatz wert.

    Nun aber zum Spiel. Das hat Spaß gemacht! Also so in etwa bis zur Hälfte. Am Anfang kann das Spiel einen durchaus in den Bann ziehen. Fox und seine Crew wurden gut in das Spiel integriert, und es hooked auf den ersten Planeten auch total Materialien zu sammeln, Außenposten zu bauen, Ruinen zu durchforsten, kleine Rätsel zu lösen und Gegner zu bekämpfen. Ab ein paar Spielstunden fühlt man sich tatsächlich so als würde man sich im Krieg befinden. Man versucht Verbündende zu finden, Verteidigungsanlagen zu bauen und die Einrichtungen der verfeindeten Legion zum Fall zu bringen. Das fühlt sich auch wunderbar echt an, wenn die Legion z.B. einen neuen Prime schickt oder deine Verbündeten die Meldung schicken, sie hätten es selbstständig geschafft einen Extraktor zu vernichten. Bis hierhin fällt es auch nicht so negativ auf, dass die Welten recht generisch sind, grafisch nicht beeindrucken können und die Starlink-Protagonisten ziemlich blass bleiben. Der ganze Spaß kumuliert dann in der Weltraumschlacht gegen den Dreadnought, ein gigantisches Kriegsschiff, das sehr frequent von kleinen Raumschiffen, Lasern und Raketen beschützt wird. Nachdem man es schafft dieses Schiff von innen heraus zu sprengen und danach ein paar halbwegs emotionale Cutscenes folgen wird dem Spiel einfach der Stecker gezogen.

    Dx_kfqOV4AAEwcE.jpg
    (Bild aus dem Fotomodus)

    Wie das? Nun, vereinfacht gesagt wiederholt sich dann der ganze Spaß einfach, und zwar mehrfach. Man wird auf dem ersten Planeten wieder ausgesetzt und dann heißt es "Wir müssen wieder die Legions zurückdrängen, und die Dreadnoughts (ja plötzlich gibts dann mehrere) besiegen und Türme bauen und dann können wir zum final Boss" Und ab da beginnt es einfach langweilig zu werden, weil es lange keinen Spannungsbogen mehr gibt, nichts neues mehr kommt und man nur noch bekannte Sachen nach und nach und sich immer wiederholend abarbeitet.

    Das ist durchaus schade, weil in dem Spiel Potential zu mehr steckte. Das Grundkonzept dürfte sogar für ein echtes Star Fox-Spiel herhalten, denn auf diesen Grundsteinen (mit Verbesserungen) würde es sich wirklich wie Lylat Wars anfühlen. So bleibt aber im Großen und Ganzen ein zu repititives, generisches und blasses Spiel, das ohne den Fuchs wohl kaum Beachtung verdienen würde.

    6/10
    Geändert von Heavydog (28.01.2019 um 14:01 Uhr)

  2. #4362
    Avatar von Rincewind
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    einmal in der 4 Top , 3 okay/meh und 3 Flop Review Formation :
    Spielzeit + 40 Std

    ++ das Gameplay an sich hat mir sehr viel Spaß bereitet . Egal ob Combat , Klettern oder Stealth (endlich wird nicht das ganze Lager sofort alarmiert) , alles flutscht und geht leicht von der Hand . Das führt zu :
    + angenehmes Suchtpotential . Oft hatte ich dieses berühmte Gefühl „eine Mission noch !“ <3 , schön auch das diese „du verlässt das Levelgebiet“ Desyncscheiße passé sind und man viele Möglichkeiten nutzen kann eine Mission zu beenden .
    + auch wenn es noch nicht perfekt* ausgereift ist , aber dieser „mehr in Richtung RPG“ Einschlag hat mir gut gefallen (bitte mal etwas Entscheidungsfreiheit/Dialogtree einbauen !)
    + die Seeschlachten haben mir wieder echt Spaß bereitet . Diese Formel funktioniert einfach !

    o Optik/Technik ist irgendwo zwischen sehr schön (Architektur , Weitsicht) bis „nur gut bis meh“ vor allem in Sachen NPC´s (last gen) , Pop ins und immer wieder diese unnötigen „Regie Cuts“ (Bild wird schwarz … Nachlader ... raubt Immersion . hoffentlich ist es am PC besser) wirken schluderig . Dazu kamen einige Bugs (definitiv mehr als bei der Konkurrenz) aber nur 1 Crash
    o die coole Vogeltechnik wird schnell zum OP Wimmelbildspiel und ähnelt einer Drohne aus anderen Franchises (auch hat man hier die Chance verpasst eine echte Freundschaft zu etablieren)
    o *natürlich hat dieses RPG auch ein paar Ungereimtheiten : unsterblicher OP Geier ... , man findet im Spielverlauf halt nur level capped Waffen , findet man Missionen zu spät metzelt man sich problemlos durch ganze Horden niederstufige Gesellen usw

    - - insgesamt hat mich die Spielwelt aber kaum in den Bann gezogen (daher leider auch null Interesse an DLC`s) . 90% aller NPC´s haben die gleichen Probleme und Hauptheld Bayek wirkt unfassbar austauschbar . Wenn z.B. eine Horizons Aloy eine Computerstimme hört wird sie nervös und fragt nach ! Bayek so : oO . Aber wehe ein Rezept für Olivenöl wurde gestohlen ! Beim Osiris ! ^^
    - sehr wenige Gegnertypen . Vor allem wenn ich da als Vergleich Bloodborne , die große Tierwelt in RDR 2 oder die (spürbar) unterschiedlichen Robos in Horizon sehe
    - es gibt leider extrem viele rinse and repeat Aufgaben ala : hole Gegenstand 41/Gefangenen Y aus Wächterlager 19/Banditenlager 28/Schiff C1 :/ … auch wenn es endlich „Witcherlike“ Quests gibt die weiterführen bleibt der Großteil einfach nur die alte Suppe nur neu aufgewärmt (gehört auch zum Open World Fluch)

    Fazit : definitiv eines der drei besten Teile der Serie . Vor allem n Sachen Gameplay und Content ein Brett . Leider schwächelt es an Stellen die mir sehr wichtig sind . wenn es Ubi jetzt auch noch schafft weiter an den Quests zu schrauben , tolle Charaktere zu basteln und eine Welt zu schaffen "in der Wirklich etwas passiert" würde ich nen klaren Goldaward zücken
    7.7/10 echt gut !

    (so jetzt habe ich nicht mal den lustigen ingame Store angesprochen in der gefühlt ein paar Kamele so viel kosten wie ein geniales Hollow Knight ...)


    Rinzi Game Awards (Juli 2021 Update)

  3. #4363
    Avatar von kingm
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    Lustige Ideen, liebevoll umgesetzt und mit einem Staubsauger auf Geisterjagd zu gehen ist mal was anderes. Leider ist die Steuerung am 3DS völlig daneben und es ist doch sehr kurz. Am Ende hatte ich 49 von 50 Buhus, nach dem Endboss gibt es aber leider keine Möglichkeit den noch zu suchen sondern man kann nur neu beginnen. Das hat mich ehrlich gesagt etwas genervt. (Ich dachte nr 50 wird der Buhu-König sein und habe deshalb nicht weiter gesucht).

    bleiben unterhaltsame 7,5 von 10 Punkte

    Resident Evil 2 Remake

    ich mach’s kurz und bündig, es ist das Resident Evil, auf das ich als First-Minute Fan der Reihe seit vielen Jahren warte. Gruselig, flüssiges Gameplay, knappes Inventar und noch knappere Munition und Heilungsmittel. Dazu modernes Handling, was will man mehr. Einziger kleiner Kritikpunkt, dadurch, dass sich die verschiedenen Szenarien kaum unterscheiden ist es im Grunde genommen sehr kurz.

    Trotzdem, es ist mir volle 10/10 Wert. Ein Wahrer Genuss für Fans, die mit den ersten Teilen zu Resident Evil gefunden haben.

  4. #4364

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    ..tja, nie zu Ende gebracht. Wollte eigentlich den Nachfolger spielen (Shadow) aber dachte, ich schieb Rise dazwischen. Kurz u knapp: ich mag die Mischung aus rätseln, ballern und open schlauch und leg jetzt direkt im Anschluss mit Shadow los. Kann grad nicht genug von Lara haben

    8/10

  5. #4365
    Avatar von _Alucard_
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    The Sexy Brutale (PS4)

    Und täglich grüßt das Murmeltier...
    In The Sexy Brutale erleben wir in dem gleichnamigen Casino immer wieder den gleichen Tag neu.
    Hinzukommt das wir miterleben müssen,
    wie die Gäste auf teilweise morbide Art und Weise vom Personal des Casinos ermordet werden.
    Unsere Aufgabe ist es nun, mit Hilfe einer Taschenuhr mit der wir die Zeit beinflussen können, diese Morde zu verhindern.

    Das mal kurz zum Inhalt.
    Brechen wir das Spiel auf das runter was es im Kern ist, bleibt ein nettes kurzweiliges (ca 7 Stunden) Rätsel Adventure.
    Die große Stärke des Spiels ist meiner Meinung nach die Inszenierung und die Story.
    Auf die weitere Story möchte ich gar nicht weiter eingehen.
    Aber es gibt zum Schluß, soviel sei gesagt,
    (für die Thematik Zeitreise typisch) einen ziemlich krassen und coolen Plot Twist.
    Zur Inszenierung:
    Es ist einfach spannend erstmal mit ansehen (zu müssen) was, wann, wo mit wem passiert.
    Dann daraus die Schlüsse zu ziehen und die Lösung zu finden.
    Es sei aber gesagt das alles liniar abläuft.
    Man kann sich nicht aussuchen wo man als nächstes hingeht.
    Erst zum Schluss hin, kann man alles frei erkunden und sich die paar Collectables holen die das Spiel hat.

    So, hab mehr geschrieben als ich wollte.

    Für die 10 Euro die ich bezahlt habe wurde ich ca. 7 Stunden (ca. 8 Stunden für 100%) wunderbar unterhalten.
    Aber bin einfach auch ein großer "Zeitreise" Fan

    7/10


  6. #4366
    Avatar von Karltoffel
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    7/10 ... pffff... Wegen dem Twist am Ende habe ich The Sexy Brutal wirklich geliebt. Aber auch vorher gehörte das Spiel für mich schon zu den Top-5-Indiespielen auf der PS4. Für mich eine klare 9/10, und unbestreitbar Tequila Works' Meisterwerk.

    Eine 7/10 würde ich eher Baphomets Fluch 5 geben.

    Selbst als Broken-Sword-Fan war das Spiel schwere Kost. Irgendwie sterile, leblose Hintergründe, hölzere Dialoge, lange Wartezeiten (George spaziert ganz ganz langsam, selbst wenn er kurz davor ist, den Feuertod zu sterben). Das konnten dann auch die paar wenigen guten Rätsel und der im zweiten Teil doch in Fahrt kommende Plot und langsam interessantere Artworks nicht mehr wettmachen. Auch nicht der Versuch, die Ziege mit TNT in die Luft zu sprengen.

    Da es so großartige Titel wie Thimbleweed Park, Broken Age oder Deponia gibt, kann ich das Spiel echt niemandem empfehlen.

  7. #4367
    Avatar von Heavydog
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    Eine 7/10 würde ich eher Baphomets Fluch 5 geben.
    Meh. Eher eine 5/10 ^^
    Das Spiel ist wirklich nicht gut.

  8. #4368
    Avatar von Rincewind
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    jo das klingt sehr nach 5/10 "Genre Durchschnitt" . eine 7 ist doch echt gut

    The Council (ps4)

    hui hätte man die Qualität wie in Episode I durchgängig beibehalten hätte ich wohl Life is Strange vom Genrethron werfen müssen

    schnelle 2 top , 1 meh , 1 flop Liste :

    ++ richtig cooler Genre Mix aus Point & Click (ja es gibt Rätsel, schlauchiges erkunden) , telltalige Spielmechanik und RPG (unterschiedliche Skills z.B. Fachwissen , Diebeskünste , Etikette , Okkultismus usw) mit einem hauch Item Managemt . fühlt sich extrem frisch an !
    + im großen und ganzen bin ich mit den Charakteren und der Story schon sehr zufrieden . schön : es gibt unterschiedliche Endings , es wirkt alles nicht so "Illusion of Choice" telltale mäßig , man kann auch mal Dinge verbocken ohne das ein Game Over Screen aufploppt , diese tollen Momente wo man sich entscheiden muss und man darüber nachgrübelt <3 usw

    0 natürlich spielt man technisch gesehen nicht in der Champions League . ein paar Ladezeitenbreaks weniger , ein paar Locations mehr , hier und da ein paar bessere Animationen (sagte der Andromeda Verteidiger xD) wären machbar gewesen

    - insgesamt fehlten mir dann aber doch die großen emotionalen Momente , die "großen" Rätsel wirken etwas over the top (gerade bei einem wäre ich ohne Lösung nicht weitergekommen) , das Gameplaysystem nutzt sich natürlich mal ab und schade das man auch hier in die Klischee Storyschublade greifen musste

    eine ganz eindeutige Wertung . 8/10 für ein phantastisches Abenteuer das endlich mal neue Wege und Möglichkeiten ausprobiert . damit wohl das beste Focus Home Game ever ^^ und ja das Spiel ist wirklich nicht für Jedermann


    Rinzi Game Awards (Juli 2021 Update)

  9. #4369
    Avatar von kingm
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    Yomawari - Night Alone

    Ich hab ja aus Versehen den zweiten Teil der Serie vor Night Alone gespielt. Das spoiler zwar nicht die Handlung, weil die beiden unabhängige Storys haben, der aber in allen Aspekten deutlich weiter entwickelte Nachfolger (Story, Umfang, Abwechslung, Locations, Boss“Kämpfe“, und und und) lässt den Erstling ziemlich alt aussehen. Es fällt mir deshalb auch schwer hier ein Urteil zu fällen. Vermutlich hätte mir Night Alone ohne das Vorwissen sehr gut gefallen, so hat einfach einiges gefehlt.

  10. #4370
    Avatar von Garo
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    Damit ich meine Meinung zu Crash Bandicoot (er wird nur gefeiert, weil es auf PS1 kein Mario 64 gab) auch fundiert wiedergeben kann habe ich nun den ersten Teil dank der Crash Bandicoot N. Sane Trilogy durchgespielt, was natürlich 103% bedeutet.
    Zu allererst: Meine Meinung bleibt dieselbe. Crash ist kein besonders gutes Spiel. ABER: Es ist auch kein schlechtes Spiel. Es macht durchaus Spaß, die wirklich hübsch anzusehenden Level zu durchstreifen.
    Jedoch gibt es kleine wie große Mängel, die das Gesamterlebnis herunterziehen.
    • Der schlimmste Frevel zuerst: Es ist so gut wie gar nicht möglich, Entfernungen abzuschätzen. Die meisten Level sind so konzipiert, dass man geradeaus läuft und springt, da die Kamera aber genau hinter einem und in einem flachen Winkel ist, macht es nur schwer möglich, abzuschätzen wo man landet. Gerade in Hängebrücken-Stages, wo man zwischen schmalen, herabstürzenden Brettern hin- und herspringen muss, ist es frustrierend und ätzend.
    • Der Standardspruch: Ein 3D-Jump'n'Run mit Steuerkreuz? Wer kam auf die Schnapsidee. Dadurch, dass beim Remake der Joystick seine Eingaben nicht analog, sondern digital weitergibt, bleibt dieser Kritikpunkt auch bestehen.
    • Das Gegnerdesign ist dumm. Bei den meisten Spielen sieht man dem Gegner an, ob man auf ihn draufspringen kann, oder nicht. Bei Crash aber nicht. Es gibt mehrere Gegner, die den Anschein erwecken, man könne auf sie draufspringen, stirbt jedoch beim Versuch. Außerdem wurden die Buschmänner mit den Schilden nicht (wie es ein gutes Spiel tun würde) in einer sicheren Umgebung vorgestellt, denn sie rennen auf einen zu und schubsen dich von der Platform. Das erste Aufeinandertreffen mit ihnen ist kaum möglich zu überleben, da er einen sofort in den Abgrund schubst.
    • Spielzeitstreckung: In Crash Bandicoot ist das Collectible Kisten und es macht durchaus Spaß, alle Kisten eines Levels zu finden, um den Kristall am Ende abzugreifen... wenn es nicht in min. 50% der Level beim ersten Mal unmöglich ist, weil oftmals eine Platform in Areale mit zusätzlichen Kisten führt, diese jedoch erst aktiv werden, wenn man einen der sechs farbigen Kristalle eingesammelt hat. Bis auf einen sind diese natürlich alle in der letzten Welt versteckt, um einen von ihnen zu finden, braucht man sogar einen farbigen Kristall aus einem späteren Level und natürlich kommt es kaum (ich glaube ein oder zweimal) vor, dass man zum ersten Mal in ein Level kommt, wo ein Kristall benötigt wird, den man schon hat.
    • Dieser Puntk baut auf dem vorherigen auf, denn um die farbigen Kristalle zu finden, muss man nicht nur alle Kisten in einem Level zerstören, sondern darf dabei nicht sterben. Aufgrund der unpräzisen Kontrolle und einigen billigen Tricks des Spiels ist es eine einzige Tortur und alles andere als Spaß. Vor allem, da es keinen "Level neu starten"-Button um Menü gibt. Du stirbst, wartest darauf, dass du am Checkpoint wieder rauskommst, gehst ins Menü "Zurück zur Karte", Ladebildschirm, Level auswählen, Ladebildschirm und jetzt darfst du es erneut probieren. Dumm und unnötig.

    So! Genug gerantet. Den laienhaft künstlich erhöhten Schwierigkeitsgrad mit den Kristallen mal außen vor, war das Spiel alles andere als schwer, obwohl es mir immer als schwer empfohlen wurde. Die Checkpoints sind fair verteilt und man wird geradezu mit Leben überhäuft (ungefähr ab Mitte der zweiten Welt kam ich nicht mehr unter 90 Leben). Selbst Stormy Ascent, das angeblich (wie ich gehört habe) aus dem Original entfernt wurde, weil es zu schwer sei, empfand ich als durchschnittlich. Außerdem ist es ziemlich kurz. Trotz der penetranten Spielzeitstreckung hat es nur 7,2h gedauert, die 103% zu erreichen.
    Alles in allem ein okayer Platformer, der mir durchaus Spaß gemacht hat, es jedoch von vielen groben Schnitzern vermiest wurde. Ich bin schon gespannt, ob Naughty Dog aus ihren Fehlern gelernt haben und der zweite Teil tatsächlich ein wirklich gutes Spiel ist.
    Crash Bandicoot erhält von mir eine 6/10.
    PS: Die Time Attack lasse ich links liegen. Kein Bock! Die Idee mit den Kisten, die die Uhr kurz einfrieren ist aber cool.

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