Welches Spiel habt ihr als letztes durchgezockt und wie gefiel es euch?

[Tiago]

wenn man kein wirkliches Ziel hat, außer dem nächsten Levelziel (und ein paar Collectibles hier und da), fällt's mir schwer, mich da reinziehen zu lassen.

Das Spiel heißt nicht umsonst "Journey". Der Weg ist das Ziel.

[Garo]

Das Spiel heißt nicht umsonst "Journey". Der Weg ist das Ziel.

1€ ins Phrasenschwein

[Tiago]

1€ ins Phrasenschwein

Und dennoch ist es bei kaum einem Spiel so wahr, wie bei Journey - und Abzû.

[Rincewind]

The Last of Us Remastered (ps4)

bevor der zweite Teil erscheint mal eben aufgefrischt . Spielstand aus der Mitte des Spiels geladen und auf deutsch durchgezockt . Synchro ist okay aber kaum eine Chance gegen das Original

(kurze Eindrücke die hängen geblieben sind)
+ Charakter und Storytechnisch (gerade im "Action" bereich) weiterhin absolut weltklasse . gerade Joel bleibt herrlich in character
+ Kampfsystem ist einfach angenehm knackig . toll das beim Ableben sich auch die KI oft ändert und sich die Bösewichter Routen dynamisch ändern können oder gewisse Gegner einen auch one hitten können
+ auch grafisch echt solide gealtert (vor allem in Cutscenes , Animationen und Innenbereiche) . bei den Außenbereichen (und natürlich einige Texturen) merkt man das Alter natürlich an . toll auch wie die Ladezeiten kaschiert werden

- ich hoffe das im zweiten Teil nicht mehr die Menschen soooo im Fokus stehen . bringt bitte mehr Story über die Clicker Dudes . gerade im letzten Drittel gibt es dann einfach zu viele Söldnerdudes

bleibt für mich definitiv ein Gold Kandidat und eines der besten 20 Spiele (vor allem im Gesamtpaket) die ich je gezockt habe

tja kaufe ich mir direkt Teil 2 oder etwas warten ... *grübel

[FallenDevil]

Trials of Mana (2020, Switch)

Joa
Habs durch.

Ich bin sehr, sehr, sehr froh, dass es dieses Spiel gibt. Zum einen natürlich durch die Geschichte die das Original begleitet (der im Westen unveröffentlichte Nachfolger zu Secret of Mana, eine der, neben Final Fantasy V, afaik frühesten Emulator-Fanübersetzungen ins Deutsche) und natürlich meine eigene Geschichte, die dazu beiführt.

Kurzum: Es ist ein gutes Action-JRPG.

Die Story mag für damalige Verhältnisse echt groß gewesen sein. Heute wirkt sie als nettes Beiwerk zwischen unglaublich viel Gekloppe und sich ändernden Umgebungen.

Das Besondere an Trials of Mana ist grundsätzlich einmal die Wahl zwischen sechs verschiedenen Charakteren, von denen man drei für sein eigenes Team auswählt, die anderen Charaktere aber trotzdem noch ihre Rollen ausfüllen und die Geschichte abrunden. Dabei haben zwei Charaktere immer einen zusammenlaufenden Handlungsstrang. Entsprechend der Wahl des Hauptcharakters folgt man dessen Weg.

Das neue Trials of Mana macht dabei grundsätzlich nichts falsch. Aaaaaaaber...

Das Spiel ist im Vergleich zu anderen Remakes der heutigen Zeit, besonders nach meiner Erfahrung mit FF7, echt rudimentär.

Die Modelle sind gut, die Vertonung (hab auf Englisch gespielt) ordentlich aber auch nicht herausstechend. Die Grafik an sich war mir auch etwas zu glatt, hier und da hätte mehr drin sein können. Mir ist aber auch bewusst, dass Squareenix sich gerade auch ein bisschen an "Mana" rantastet und versucht solide zu liefern. Ist gerade bei der SD3 Community ganz gut angekommen. Die neue Version liefert massig Quality of Life-Features wie ein Schnellauswahlmenü, Fertigkeiten für Charakter und Truppe, Fetchquests etc. Das funktioniert auch sehr gut. Man muss sich bei dem Spiel nur immer denken "Es ist nicht Triple A". Ganz und gar nicht. Aber mir hat es trotzdem unglaublich viel Spaß gemacht. Ich habe das Original zig mal auf verschiedensten Wegen abgeschlossen, mich aber wie auch so oft auf meine erste Gruppe berufen und wurde nicht enttäuscht.

Tatsächlich gibt es allerdings auch Endgame-Content, den ich noch angehen muss, der das Originalspiel noch erweitert.


Nichtsdestotrotz- Trials of Mana hat mir gefallen. Ich hab zwar keinen Direktvergleich, technisch gabs allerdings hier und da schonmal ordentliche Framedrops und nachploppende Grafiken auf der Switch. Generell wirkt auf dem TV alles ein bisschen verwasxchen. Konnt ich aber mit leben.

Angesichts dessen, dass ich das Kampfsystem gut aber auf Dauer etwas ermüdend empfand und da durchaus mehr drin gewesen wäre gebe ich "nur"

7.5/10


Der Soundtrack ist übrigens neu entstanden, im Gegensatz zu Secret of Mana auf PS4 allerdings durchgängig gut, stimmig und sehr originalgetreu. Allerdings klang Trials of Mana auf dem SNES auch schon grandios. Da steht es seinem Vorgänger in nichts nach! Für Nostalgiker gibts eine Option für den Ton des Originals. Im Gegensatz zu Secret of Mana hab ich davon keinen Gebrauch gemacht.

Alles was am Secret of Mana Remake noch bemängelt wurde (1:1 nur mit neuer Grafik, schlechtem Soundtrack und zu viel Zauberrei) hat Trials of Mana richtig gemacht.So sieht ein Remake aus, außer man zieht es so auf wie bei FF7. Respekt an Square! Das eine modernisiert und erweitert, das andere originalgetreu umgesetzt, ohne dass es sich zu sehr nach dem Original anfühlt.

[Anonym_220113]

Doom (2016) (PC)

Ich hatte mal wieder Lust auf einen geradlinigen Kampagnenshooter. Da ich sowas ein Faible für brutale und martialische Action, in der Krieger, die so aussehen, als würden sie eine halbe Tonne auf der Bank drücken, sich durch Gegnerhorden metzeln, dachte ich, war das ein guter Punkt, um mal in Doom einzutauchen. Für die ursprüngliche Teile war ich damals zu jung und somit war das Reboot von 2016 mein erster Ableger der legendären Videospielreihe.

Das Spiel findet in der Zukunft auf dem Planeten Mars statt, in der die Forscher der Union Aerospace Corporoation (UAC) auf eine unerschöpfliche Energiequelle namens Argent stoßen, die aus einer anderen Dimension stammt. Dabei handelt es sich um die Hölle und eine Forscherin namens Dr. Olivia Pearce verfällt immer mehr dem Einfluss der Bewohner, auch bekannt als die Dämonen, ehe sie ein Portal zur Hölle öffnet und die Dämonenarmee die Einrichtung überfallen und fast alle massakrieren. Daraufhin wird der Doom Marine aus seiner Stasis erweckt, um gegen die Fratzen des Bösen zu kämpfen, den Planeten in schöner Sauce Bolognese zu ertränken und dabei das Portal zur Hölle zu schließen. Als Vehikel war die Hintergrundgeschichte ganz okay, wenn auch im Grunde ziemlich belanglos. Dafür fande ich es recht cool, dass man sich mit einer Art Kodex-Einträge (ähnlich, wie bei Mass Effect) eine Möglichkeit offen gelassen hat, Hintergrundinformationen zu Locations, Gegnern, Geschichte und ähnliches zu erzählen.

Es geht anfangs etwas langsam los, aber sobald man immer mehr Waffen sein Eigen nennen kann und die Gegnerhorden größer und fieser werden, steigt der Spielspaß. Das Action-Amalgam aus schneller Fortbewegung in vertikaler und horizontaler Richtung, ein Mix aus verschiedenen Gegnertypen - von kleinen, schwachen zombieähnlichen Feinden über riesigen, richtig fiesaussehenden Monstern, die aussehen, als würden sie in ihrer Freizeit Küken den Kopf abbeißen - sowie die vielen unterschiedlichen Waffen sorgen für die eingangserwähnte Sauce Bolognese und Spielspaß. Wenig überraschend wird mit Brutalität nicht gespart, dementsprechend befriedigend ist es, wenn man einem Monster seinen eigenen Stoßzahn herausreißt und in dessen Auge rammt oder den Schädel eines Gegners mit bloßen Händen zerquetscht. Die Waffen fühlen sich schön wuchtig an und mit den Upgrades kann man diese noch etwas verbessern bzw. seinem Spielstil anpassen. Der Heavy-Metal-Soundtrack passt dabei natürlich wie der Stoßzahn ins Auge.

Leider kämpft das Spiel mit zu viel Monotonie und Repetition. Im Grunde hangelt man sich von Arena zu Arena in den im Grunde im selben Hintergründen - der Forschungseinrichtung und der Hölle - in der dann auch noch alles gefühlt gleich aussieht. Bosskämpfe gibt es leider sehr wenige, hier hat man sicherlich die Chance vertan, durch etwas "Epicness" Boden gutzumachen. Wo andere geerdetere Shooter durch ihr Missionsdesign etwas Abwechslung in den Balleralltag bringen können (Sniper-Mission, Stealth-Mission, ...), ist das bei DOOM aufgrund seiner Identität wohl schwieriger möglich. Allerdings fehlt es da an Ideen, wie man da trotz einer klaren Ideen, wie das Gameplay auszusehen hat, etwas Frische an den Start bekommt. Auch die Story ist dann nichts, was einen zusätzlich motivieren könnte, im Gegenteil, die Kampagne hat auch noch etwas mit dem Pacing zu kämpfen. Man baut die Antagonistin nicht wirklich vernünftig auf und das Ende wirkte dann überraschend schnell über das Knie gebrochen, ohne wirklich spannenden Aufbau, der auf ein episches Finale hindeutet. Ich dachte wirklich, dass nach dem Bosskampf noch etwas kommt, aber erst der "DOOM"-Bildschirm zeigte mir dann, dass das wirklich schon das Ende war. Andererseits hat die Länge des Spiels auch gepasst, da war die Luft gegen Ende schon etwas dünn - ich bemängel also nicht die Länge, als nur den Aufbau des Finales.

Alles in allem ein netter Shooter, wenn man den Kopf ausmachen und einfach etwas ballern will, aber es gibt dann doch einige stärkere Genrekollegen. Die Schwachstellen, wie z.B. monotones Leveldesign, in DOOM wurden hoffentlich im Nachfolger DOOM Eternal in Angriff genommen, den ich mir sicher auch noch zu Gemüte führen werde.

Wertung: 6/10

[Garo]

The Suicide of Rachel Foster
Ich sage nicht viel dazu. Kauft es. Sehr gut gemachter Horror-Walking-Sim-Mix, ein ganz ganz tolles Spiel.
8/10
(Achtung: Das Spiel ist nur so 3h lang. Sollte man im Sale kaufen.)

[DureaL]

The Suicide of Rachel Foster
Ich sage nicht viel dazu. Kauft es. Fantastisch gemachter Horror-Walking-Sim-Mix, ein ganz ganz tolles Spiel.
9/10
(Achtung: Das Spiel ist nur so 3h lang. Sollte man im Sale kaufen.)

Ein Spiel so loben und dann das kleine Entwicklerteam mit dem letzten Satz so abstrafen ist schon echt arschig.

[Rincewind]

steht zwar auch auf meiner Liste aber die 62 Metascore haben mich dann (erstmal) schon abgeschreckt ... ist was für den Wintersale

[Garo]

Ein Spiel so loben und dann das kleine Entwicklerteam mit dem letzten Satz so abstrafen ist schon echt arschig.

Sorry, 17€ für 3h ist mir echt zu wenig.

steht zwar auch auf meiner Liste aber die 62 Metascore haben mich dann (erstmal) schon abgeschreckt ... ist was für den Wintersale

Jo, nachdem ich im Bett nochmal über die Story nachgedacht habe, müsste ich auch mal auf eine 8 runtergehen. Zum einen finde ich, dass das Potential des großen Hotels nicht ausgenutzt wurde, zum anderen hat mir die Story noch etwas zu große Lücken. Man hätte ruhig noch mal 1h Spielzeit drauflegen können, um ein paar wichtige Charaktere besser zu beleuchten. Und ein paar Sachen fand ich auch ein wenig unlogisch.