Welches Spiel habt ihr als letztes durchgezockt und wie gefiel es euch?

[Garo]

Im April hab ich dann auf der PS5 das Remake von Demon's Souls gespielt und da hat's dann Klick gemacht, hatte mega Spaß an dem Spiel. Daraufhin habe ich DS3 wieder ausgegraben und war wieder hin und weg. Bloodborne will ich jetzt auch bald wieder aufnehmen und Elden Ring steht ganz oben auf der Einkaufsliste für 2022

Dann versuch dich definitiv mal noch an Dark Souls Remastered. Es hat zwar seine Macken (Blighttown, Takeshi's Castle), aber hat im großen und ganzen die beste Welt der Souls-Reihe.

[Geckolord]

HALO CE

Pünktlich mit dem Auslaufen von meinem Testgamepass noch beendet und hui...das Leveldesign ist nicht gut gealtert. War vielleicht auch ein Fehler vorher noch mal Reach zu spielen, was ja deutlich moderner ist. Fand ich schon interessant, weil ich den Aufbau, also erste Spielhälfte in eine Richtung und dann in der zweiten denselben Weg wieder zurück, damals gar nicht so wahrgenommen habe Glaub da überlege ich mir noch mal, ob ich nicht 2 und 3 skippe und dann nur Halo 4 und 5 vor Infinite noch spiele.

[Anonym_230216]

Alba – a wildlife adventure

Ich hatte mich damals direkt nach dem Trailer in das Spiel verliebt und vor ein paar Tagen beendet.
In dem Spiel geht es um das gleichnamige Mädchen Alba, welches für eine Woche ihre Großeltern auf einer (fiktiven) mediterranen Insel besucht. Die Zeit dort will sie nutzen um mit dem Smartphone ihres Großvaters , die üppig Fauna der Insel zu fotografieren und mit ihrer Freundin Ines zu spielen. Dabei erfahren beide, dass der Bürgermeister zusammen mit einem Investor, das Naturschutzgebiet abreißen und auf dem Platz eine riesige Hotelanlage errichten will. Die beiden Mädchen beschließen dies mit einer Petition zu verhindern. Soweit zur Story, die einen zwar nicht umhaut aber ausreicht um das Gameplay zu begründen.

Mit Alba bewegt man sich zu Fuß auf der Haupt- und der kleinen Nebeninsel um die Tiere dort zu fotografieren und einige „Quests“ für die Bewohner zu erledigen, um wiederum Stimmen für die Petition zu erhalten. Die Tiere sind dabei sehr schön in Szene gesetzt, wenn die Artenvielfalt und Menge an Tieren auf einmal wohl ein bisschen unrealistisch ist. Für jede neue Art bekommt man einen Eintrag in den entsprechenden Sammelband was Alba bei sich trägt und kann sich die Bilder der Tiere und die Laute welche sie von sich geben noch einmal anhören. Hier hätte ich mir um ehrlich zu sein noch mehr Informationen zu den einzelnen Exemplaren gewünscht. Die Aufgaben der Bewohner sind thematisch immer an die Bedrohung für die Tierwelt durch den Menschen (z.B. Müll und Pestizide) und die Erhaltung dieser geknüpft.

Das Spiel ist kein Platformer, auch wenn ich oft das Bedürfnis hatte zu springen oder zumindest schneller zu gehen Dass man sehr behäbig unterwegs ist, ist aber wohl die Absicht der Macher, damit man die wirklich schöne Insel auf sich wirken lassen kann, die aber auch nicht zu groß ist, was ich hier als Vorteil empfinde. Überhaupt ist das Spiel insgesamt sehr entspannend, da man, auch wenn das Spiel in verschiedene Tage eingeteilt ist, keinen Zeitdruck, da man alle Aufgaben auch zu eine späteren Zeitpunkt angehen kann.

Der Stil des Spieles ist nicht realistisch, sondern in einem Comicstil gehalten, der die Natur, Tiere, Menschen und die Insel mit seinen verschiedenen Arealen (Wald, Stadt, Strand, Berge, Schilflandschaft usw.) schön in Szene setzt und mir sehr gefällt. Überhaupt wirken die einzelnen Charaktere, Alba, die Großeltern und die anderen im Spiel vertreten Charaktere sehr sympathisch. Die Musik spielt in dem Spiel keine große Rolle. Es ertönen ab und zu ein paar Stücke wenn man einen neuen Bereich betritt und verstummen dann auch genauso schnell wieder. Die Untermalung besteht zum großen Teil aus den Lauten der Tiere und auch den verschiedenen Untergründen auf denen man unterwegs ist.
Technisch gibt es nicht zu meckern, dass Spiel bleibt docked und im Handheld Mode immer stabil. Nur ein, zwei Vögel sind mir aufgefallen, die grundsätzlich frei durch die Gebiete bewegen, die mal an einer Wand hägen geblieben und danm verschwunden sind. Aber das kommt sehr selten vor und hat mich nicht weiter gestört.

Das Spiel hat eine tiefe, positive Message mit einem sehr schönen Ende, die zwar durchgehend, die Umwelt und das erhalten der Tierwelt zum Thema hat aber trotzdem nicht mit der Brechstange arbeitet. Ich habe ungefähr 7-8 Stunden gebraucht, was natürlich nicht lang ist, ein paar Stunden mehr hätten vielleicht auch nicht geschadet aber vielleicht wollte man auch die Qualität über die Quantität stellen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass Alba ein schönes „Wohlfühl-Spiel“ ist, welches ich jedem der grundsätzlich was mit der Thematik und den Grafikstil anfangen kann und nichts gegen ein paar entspannende Stunden hat, wärmstens ans Herz legen kann. 7/10

[Garo]

Alba – a wildlife adventure
[...]
Ich habe ungefähr 7-8 Stunden gebraucht, was natürlich nicht lang ist, ein paar Stunden mehr hätten vielleicht auch nicht geschadet aber vielleicht wollte man auch die Qualität über die Quantität stellen.

Woah, da hast du dir aber richtig viel Zeit gelassen. Ich war nach weniger als der Hälfte (um genau zu sein 3,4h) durch (100%).

[Anonym_230216]

Ja, ich habe es auch nicht in einem Rutsch durchgespielt und alles auf mich wirken lassen. Laut meiner Switch 6 Stunden oder länger, deshalb kommen die 7-8 Stunden gut hin denke ich.

Als nächstes fange ich mit Haven Park an.

[Rincewind]

The Medium (XCloud - Gamepass)

+ 1 Bonuspunkt für mutige Ideen (Locations , Setting , Geisterwelt Thematik)
+ Soundkulisse sehr angenehm (angenehme Heldin - gute Sprecherin)
+ kommt mit wenigen Jumpscares aus

- viel verschenktes Potential (Rätsel bis auf ein paar Ausnahmen gefühlt alle schon mal gesehen , maue "Kampf" und Stealth Passagen usw) . Steuerung halt dann auch sehr hakelig (feste Kamerapositionen sind halt gut für die Stimmung aber mies fürs Handling)
- viel Leerlauf .. eigentlich mag ich ruhige Momente aber es wird viel gestreckt (nochmal klettern ... nochmal Haut aufschlitzen .. nochmal balancieren .. uff )
- zu brav . ich bin wirklich kein Horror Fan aber für solch ein Genre fehlen mir da echt "holy shit!" Momente
- das (von z.B. Gamepro) gelobte Ende fand ich total meh oO

so jetzt habe ich brav und mutig in einem Review verwendet . Erklärung : mutig = Ideen , brav = Ausführung

da es mich aber gut unterhalten hat (Kopfhörer Pflicht!) und ich eh einen Bonuspunkt drauflege vergebe ich eine knappe mit zwei zugedrückten Geisteraugen 7/10

[Garo]

Psychonauts 2
In den seltensten Fällen kommt es vor, dass ein Spiel nach über 15 Jahren plötzlich einen neuen Teil bekommt und noch seltener ist dieser auch wirklich gut. Beides traf bei dem über Crowdfunding finanzierten Psychonauts 2 zu.

Das Spiel knüpft direkt an das als Bindeglied fungierende VR-Spiel The Rhombus of Ruin an. Falls man das oder gar den ersten Teil nicht gespielt hat, bekommt man zwar eine kleine Zusammenfassung, einem entgehen aber viele Anspielungen im Verlauf des Spiels (Außerdem sollte man den ersten sowieso aus Prinzip gespielt haben. Tolles Game!). Der elfjährige Razputin "Raz" Aquato ehemaliger Zirkusakrobat gelangt nach seinem Abenteuer im Psychonauten-Sommerlager endlich zum Motherlobe, dem Hauptquartier der Psychonauten, Agenten mit psychischen Kräften, die in die Gedanken anderer Lebewesen reisen können. Dort gilt es eine Verschwörung aufzudecken, in der es darum geht die vor mehreren Jahrzehnten von den ersten Psychonauten besiegte Maligula wiederzuerwecken.

Psychonauts 2 ist eine Mischung aus 3D-Jump'n'Run und Action Adventures (vergleichbar mit Banjo-Kazooie). Das Spiel spielt sich zur einen Hälfte in einer großen, sich nach und nach über mehrere Areale erweiternde offenen Spielwelt und zur anderen den linearer aufgebauten Gedankenlevels. In beiden Arealen gibt es massenweise Collectibles zu finden, die aber allesamt optional sind und zum upgraden der Fähigkeiten und zum Kauf von speziellen Abzeichen mit Zusatzkräften dienen.

Raz bringt viel PSI-Fähigkeiten mit, die er im ersten Teil gelernt hat. Diese lernt man in einem Tutorial-Level alle kurzerhand neu. Es ist jedoch durchaus etwas verwirrend, schon im ersten Level so viele Fähigkeiten zu erhalten, die man alle auf den vier Schultertasten unterbringen muss. Zwar hat man nach einiger Zeit eine gewisse Ordnung, das ständige Wechseln störte aber doch. Die Fähigkeiten selbst sind aber verdammt gut gewählt und nützen nicht nur in Kämpfen gegen Zensoren und andere manifestierte Blockaden und geistige Störungen, sondern auch zur Interaktion mit der Spielwelt. Mit Pyrokinese entzündet man Lagerfeuer oder fackelt Kisten ab und mit Levitation kann man sich bedeutend schneller durch die Welt bewegen.

Was mir an Psychonauts 2 (neben dem Sammelaspekt; so was liebe ich ja) besonders gefiel waren natürlich die Gedankenwelten. Anders als noch im ersten Teil, wo das oft einfach nur Hürden waren, so sind die Personen, in deren Gedanken man eindringt alle integraler Bestandteil der Story und sind auch alle miteinander verbunden. So erhält man oft Hinweise auf bereits getroffene oder später auftauchende Charaktere und entweder kleine oder sehr offensichtliche Indikatoren bezüglich ihrer Beziehung zueinander. Die Welten selbst spiegeln auf faszinierende Art den Geist der jeweiligen Person wieder, wozu man sagen muss, dass sie fastalle nicht mehr alle Tassen im Schrank haben und unter (größtenteils posttraumatischen) Störungen leiden, die Raz nach bestem Wissen und Gewissen versucht zu heilen. Am Ende jedes Levels wartet auch ein meist sehr cooler Bossfight, in dem man seine PSI-Fähigkeiten clever einsetzen muss. Jedes Level inklusive der Bossfights hat mir dabei richtig Spaß gemacht. Aber als Completionist ist man nach dem Durchspielen der Levels noch nicht fertig. Oftmals kan man gar nicht alles im ersten Run sammeln und MUSS nochmal zurück ins Level, was ich als ärgerliche Streckung der Spielzeit sehe. Aber in den meisten Fällen hat man einfach einige Collectibles übersehen und muss als Completionist nochmal zurück. Und dann viel Spaß, ohne wirklichen Indikator eines von über 200 Trugbildern in den Levels zu finden. Da diese in Areale unterteilt sind, hätte man hier durchaus das Suchgebiet für den Spieler eingrenzen können. Das ärgerlichste für mich ist aber, dass ich nachdem ich so gut wie alles gefunden habe, ein einzelnes Collectibles einfach fehlt und gar nicht erst erscheint, womit mir auch das letzte Achievement verwehrt bleibt. Ich hoffe hier einfach, dass der nächste Patch das Problem behebt...

Was mir auch nicht allzu gut gefiel, sind Raz' Mitpraktikanten. Man versucht hier zwar, diese wie die Campbewohner im ersten Teil aufzubauen, versagt aber leider. Die anderen Charaktere (ich will nicht zu viel verraten) gefielen mir aber allesamt sehr gut.

Grafisch sieht das Spiel tatsächlich so aus wie eine moderne Variante des ersten Teils. Man hat erfolgreich den verdrehten Grafikstil in die heutige Zeit geholt, wobei man den Begriff "heutig" etwas strecken muss. Der Titel sieht nicht schlecht aus und heute ist auch normalerweise mehr drin, das möchte ich dem Spiel, das ohnehin das bis dato größte Projekt des kleinen Entwicklerstudios Double Fine war, nicht zu Lasten legen. Mir gefällt vor allem der Stil nicht wirklich. Ich kann schlecht erklären warum, aber diese 90er-Cartoon-Stil ist einfach nicht meins.
Musikalisch kann man nicht meckern, aber auch nicht in Lobpreisungen verfallen. Grundsolide.

Insgesamt war ich aber sehr angetan von Psychonauts 2 und vergebe an die 24 Stunden, die ich in der letzten Woche mit dem Spiel verbracht habe 8/10 Punkte.

Anbei noch das vergessene Review zu Left 4 Dead 2:
Es ist der erste Teil, nur besser. Mehr Waffen inkl. Nahkampfwaffen, mehr Zombies und endlich Blut dank offiziellem Uncut-Patch. Und, dass es der erste Teil, nur besser ist, ist sogar wörtlich zu nehmen, denn es hat alle Kampagnen des ersten Teils. Ich ärgere mich, dass wir diese in der gecutteten Variante gespielt haben. Mit den neuen Kampagnen hatten wir aber durchgehend Spaß. Man kann hier wirklich nicht meckern. Das Spiel ist mit drei Freunden wirklich super. 9/10

[Anonym_230216]

Haven Park (Switch)

Die Macher des Spiels (mooneye Studios) machen keinen Hehl aus ihren Inspirationen. Optisch ähnelt es ‚A Short Hike‘ und auf der anderen Seite steht das friedliche Miteinander zwischen den tierischen Lebewesen im Vordergrund.

Man spielt den Vogeljungen Flint, der von seiner Großmutter beauftragt wird, die heruntergekommen Campingplätze des Haven Park wieder auf Vordermann zu bringen und bewohnbar zu machen, da sie selbst dazu nicht mehr in der Lage ist.

Auf dem Weg gibt es Ressourcen zu sammeln um mit ihnen die Campingplätze einzurichten, Schilder und Zäune zu reparieren, Orte zum Essen und Trinken aufzustellen, Dinge zu dekorieren und so weiter. Nichts aufregendes aber irgendwo eine sehr befriedigende Aufgabe. Optisch ist das ganze schön dargestellt.

Die Inselkarte wird in einem zufriedenstellenden Tempo geöffnet, mit neuen Gebieten, die sich schön abwechseln aber nie zu weit entfernt sind. Insgesamt hat die Karte eine angenehme Größe. Es gibt auch leichte RPG-Elemente; mit dem Erfüllen von Quests, einsammeln von Ressourcen und dem Ausbauen der Campingplätze verdient man sich Erfahrungslevel und für jeden Level bekommt man Skill-Punkte mit denen man neue Fähigkeiten freischalten kann. Diese ermöglichen es im Allgemeinen, sich schneller durch die Welt zu bewegen, mehr Exemplare bestimmter Ressourcen zu finden, insgesamt mehr Sachen im Rucksack zu verstauen oder die Übersicht auf der Karte oder im Spiel zu verbessern.

Was dem Erlebnis ohne Ende hilft, ist die charmante Präsentation. Haven Park ist nicht das schönste Spiel aber es präsentiert eine Welt voller Leben, einschließlich fesselnder Charaktere und üppiger Landschaften. Dabei ist es nie so polished oder inhaltlich aufregend wie seine Inspirationen aber trotzdem ansprechend gestaltet.

Die Musik spielt keine große Rolle und ertönt nur in den jeweiligen Camps die man nach und nach findet. Dabei erinnert die des ersten Camps tatsächlich wie 1:1 aus A.S.H. In der restlichen Zeit wird das Spiel mit den Klängen der Natur und den Schritten des Protagonisten untermalt, was absolut stimmig ist.

Ein paar Probleme gibt es aber schon. Die Navigation auf der Karte ist manchmal etwas verwirrend und könnte übersichtlicher sein und oft bleibt Flint an einigen Teilen der Landschaft hängen. Dabei bleibt er dann einfach stehen, was dem Spiel oft den Fluss nimmt. Das ist gerade auch deshalb schade, weil das Wandern und Erkunden, ja eine der Hauptaufgaben des Spieles ist.

Wenn man alle sehen will und erledigen will, nimmt das Spiel wohl gute 4 Stunden in Anspruch. Wenn man so wie ich eher gemütlich unterwegs ist, kann es natürlich etwas länger dauert. Gerade in einem solchen Spiel macht es natürlich Sinn nicht auf die Uhr zu schauen, sondern eben alles auf sich wirken zu lassen.

Am Ende des Tages kann sich Haven Park nicht davor verstecken, dass es nicht so innovativ ist wie seine offensichtlichen Inspirationen. Trotzdem fühlt es sich nie wie ein seelenloser Klon an, hat seinen eigen Scharm und ist einen Besuch (im Haven Park, you dig?) auf jeden Fall wert, gerade auch weil es ein Budget Titel und bereits für 8,49€ erhältlich ist. 6.5/10

[Anonym_230216]

Trüberbrook (Switch)
Klassisches Point & Click, welches vor allem von seiner Stimmung und seinem Artstyle lebt. Die Kulissen, Requisiten, Gegenstände usw. sind, bis auf die Spielfiguren, allesamt selbstgebaut und dann mit echten Lichtquellen in Szene gesetzt worden. Anschließen wurden sie digitalisiert und am PC verfeinert. Der Stil ist somit absolut einzigartig und ein Alleinstellungsmerkmal von Trüberbrook. Der Soundtrack trägt stark zu Stimmung bei und reicht von Anleihen an alte Sience Fiction Serien bis Jazz und ein eigens für das Spiel komponierten Song, den die Machers des Spiels sehr professionell eingesungen haben und ein echter Ohrwurm ist (‚Then I'll Make You Mine‘ ).

Zur Story will ich gar nicht so viel sagen. Sie spielt in der deutschen Provinz Ende der 60er Jahre. Der amerikanische Physiker Hans Tannhauser gewinnt einen Aufenthalt in dem verschlafenen Nest Trüberbrook bei einem Gewinnspiel an dem er nicht teilgenommen hat und dann passieren…Dinge. Das Abenteuer führt einen an verschiedene Orte wie dem Gasthaus, einem Sanatorium, einer Erzmine, einer Forschungsstation, einem Sumpf, einen schneebedeckten Gletscher usw.

Die Macher bezeichnen das Spiel selbst als Mystery Adventure und nenne als Inspirationsquellen Akte X und Twin Peaks.

Das Spiel entwickelt das Point & Click Genre nicht neu oder weiter, hat mir aber viel Spaß gemacht, auch aufgrund der wirklich guten Dialoge und weil es wie beschrieben einfach so einzigartig anzuschauen ist. Die Rätsel empfinde ich als simpel und auch insgesamt als logisch, was ein Vorteil gegenüber einigen Genrevertretern ist. Einige Kritiker empfanden Trüberbrook es als zu leicht und zu kurz. Ich war damit gute 6 Stunden beschäftigt.

Die Synchronisation empfinde ich grundsätzlich gut, schwankt aber bei einigen Figuren. Zum Beispiel Nora Tschirner, von der ich grundsätzlich viel halte, macht als Gretchen leider keinen guten Job und wirkt sehr unmotiviert, während z.B Jan Böhmermann, von dem ich eigentlich nichts halte, als Dr. von Streck tatsächlich sehr gut abliefert. Das letzterer Involviert ist, ist wahrscheinlich keine riesen Überraschung, da das Spiel von btf (bildundtonfabrik) entwickelt wurde, welche auch für das ZDF Magazin Royal mitproduzieren. Bis auf die Hauptfigur sprechen die deutschen Sprecher auch die englische Tonspur um durch den deutschen Akzent für die entsprechen Authentizität zu sorgen.

Mit hat es viel Spaß gemacht und als Point & Click Fan sehe ich es zwar nicht auf einer Stufe mit den Lucas Arts Klassikern oder den bekannten Daedalic Titeln aber absolut im oberen Mittelfeld des Genres. 7/10

[Rincewind]

Mario & Luigi : Super Star Saga (3DS)

kurz und knapp :

+ Fun ! Kampfsystem , Humor (einige Schmunzler) und sogar die Geschichte sind stimmig
+ hier wirken Mario und Luigi auch mal das sie ein Teil der Spielwelt sind (sie reden , sie reagieren , sie werden erkannt usw) statt nur "der stumme Laufbursche" zu sein
+ viele interessante Rätsel und nur wenig Handholding

- natürlich sollte man jetzt kein deep RPG System erwarten . Dinge/Möglichkeiten wie Ausrüstung , Level up , Taktik usw werden nur angekratzt
- gegen Ende war ich dann eher erleichtert endlich durch zu sein . Grind ist hier sicherlich das falsche Wort : aber gerade zum Ende hin wird einem nochmal das ganze Rätselrepertoire auf den Kopf gehauen nach dem Motto "hey machs nochmal !" . fühlte sich sehr unnötig videospielgamey an xD

überraschend spaßiges 7,5/10 Spielchen das sogar einen Brummbären wie mich Freude bereitet