Das Ende der Urknalltheorie?

[BIGBen]

Der Spiegel berichtet:

Der britische Astrophysiker Fred Hoyle, der einst die Urknalltheorie in die Welt setzte, hielt einen Zufall bei der Enstehung des Lebens für unmöglich - eine "Super-Intelligenz" habe die Naturwissenschaften manipuliert. Hoyle stand mit dieser Ansicht nicht allein, auch andere Wissenschaftler teilten diese Ansicht. Der US-Physiker Hugh Everett stellte die Multiversum-Theorie auf, welche besagt, daß unser All nur eines von unendlich vielen sei. Unter unendlich vielen Universen müsse es auch (unendlich?) viele technisch hochentwickelte Zivilisationen geben.
Immer mehr moderne Naturwissenschaftler - darunter der britische Astrophysiker Martin Rees - glauben an eine Theorie, nach der einige dieser hochentwickelten Zivilisationen so weit sind, daß sie mit ihren gigantischen Großrechnern ganze Universen mitsamt Lebewesen simulieren können. Unser Universum mitsamt allen darin enthaltenen Lebewesen existiere nicht wirklich, sondern sei eine solche Computersimulation!

Hier die URL des kompletten Berichtes im Spiegel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...328008,00.html

Dieser Bericht beweist, auf was für wackeligen Beinen letztendlich alle Theorien um den Ursprung der Welt und des Lebens stehen, wenn selbst Wissenschaftler so völlig verschiedene Ideen vertreten.

Viele Evolutionsanhänger tun so, als sei die Urknalltheorie oder die Evolutionstheorie eine bewiesene Tatsache - aber dieser Artikel im Spiegel beweist, daß es nicht so ist, sondern daß es nur Theorien sind, die nicht bedingungslos geglaubt werden. Sie werden auch aus den eigenen Reihen der Wissenschaftler kritisiert, und es werden neue Theorien entwickelt - wie die obige. Wie die Grundlegung der Welt nun aber genau von statten ging, kann die Wissenschaft gar nicht beweisen. Allein die Bezeichnung "Theorie" ist ja schon ein Eingeständnis dafür, dass es nur eine Behauptung ist. Die Wissenschaftler haben hierin mehr Demut, als manche ihrer Anhänger. Eine Theorie besagt nur "so KÖNNTE es sein". Wenn jemand daraus ein "so IST es" macht, so ist es sein GLAUBE, aber noch lange keine Tatsache.

Der Physiker Fred Hoyle meinte sogar, eine "Super-Intelligenz" habe die Gesetze der Physik, Chemie und Biologie
manipuliert. Das ist eine sehr interessante Stellungnahme, die die Konstanz der Naturgesetze über Raum und Zeit - welche in anderen Theorien zum Dogma erhoben wird - in Frage stellt. Er hat damit quasi ein Tabu gebrochen und über den naturwissenchaftlichen Rahmen hinausgedacht.

Was sagt ihr zu dem Thema? Glaubt ihr, dass wir nur eine "Simulation" sind?

Im Anhang noch ein kleiner Cartoon

[House]

Die Wissenschaft selbst sagt, man kann nicht alle Fragen beantworten und für sie gibt es auch Grenzen.
Ausserdem ist ja bekannterweise alles "relativ" *grins*
Und wer "höhere" Physik betreibt, der lernt schnell, dass man immer auf das Bezugssystem achten muss (ansonsten versteht man die Physik nicht mehr).



Man kann natürlich alles in Frage stellen: Ist 1 + 1 nicht doch 3? Wir sehen bloß einen Teil der Rechnung nicht, nämlich ein weiteres "+ 1" welches unserem Auge bzw. menschlichen Sinnen verborgen bleibt! (kein sehr gutes Beispiel, aber ein Beispiel *g*)

Letztendlich kann auch alles nur ein Traum sein und sobald wir sterben wachen wir erst auf und leben wirklich! Wer weiß, wer weiß ...

Die Physik bezieht sich immer auf bestimmte Faktoren, Erkenntnisse usw. - da ist die Urknalltheorie teils bewiesen. Ich weiß nicht ob komplett, aber das kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Falls sich natürlich ein Faktor verändert oder eine Erkenntniss sich als falsch bzw. etwas dynamischer herausstellt, verändert dies alle Ergebnisse der Physik - was klar ist.

In dem Fall verändert man Faktoren die wir nicht beweisen können. (Ich hab den Artikel leider noch nicht gelesen) Aber so wie ich es sehe, ist das eher reine Spekulation als Wissenschaft (also Physik).
Während die Urknalltheorie nicht einfach ein Gedanke bzw. eine einfache Theorie ist. Sie wurde aufjedenfall teilweise belegt und das sehr gut!

Bloß was war vor dem Urknall? Und was war vor dem "was vor dem Urknall war"? Und so weiter ...
... irgendwann weiß die Wissenschaft nicht mehr weiter und das wissen die Wissenschaftler selbst!

[Overlord]

Vielleicht sind wir das, was ist dann mit der intelligenten Zivilation? Die muss doch auch irgendwann enstanden sein.
Kann auch sein das es in der Zeit keinen Anfang und kein Ende gibt.


Ich halte es für Theorien.

Aber ich finde auch das die Gläubigen (auch meine Familie anschau) mehr Meinungen zu sich lassen sollen.
Die tun immer so das es Gott (auf jedenfall) gibt.
Das ist sehr gewagt, man kann es vermuten, man sollte aber nie (wie die meisten es leider tun) sagen das es so wäre.

Ich finde mich damit ab das ich (auch wenn ich nur eine Simulation bin) existiere (jeder einzelne Sim existiert ja auch, er ist eine von Menschen erschaffene Figur).

Vielleicht bekomme ich meine Antworten wenn ich sterbe, man sollte sein Leben aber nicht vergeuden, es respektieren und lieben lernen und etwas daraus machen und am Ende sagen zu können, ja ich habe etwas erreicht, ich kann in Ruhe sterben.

[InKoGn!tO]

Gott hat die Erde erschaffen und niemand anders, kapiert es endlich

[Wayne]

Denke ich auch. Freu mich schon auf die Witzelchen über die gläubigen Bayern ...

[babyfaceclive]

Gott ist Schwabe. Lasst euch das gesagt sein Ihr seit Ihr, mehr nett ....

Wenn ich mir vorstelle wie doch alle Atheisten sich an den ganzen Theorie Schmuh festhalten und dann die Gläubigen verleumden, ihre Gottgläubigkeit wäre naiv .....

Also ne Matrix ist die Welt schon gar nicht (im Ganzen). Ich bin Mathematiker und ne Matrix ist ne Repräsentation eines linearen Gleichungssystems. Die Lösungen sind ja bekanntlich die algebraischen Zahlen. Wenn das Leben eine Matrix ist, dann muss sie dadurch aber streng Rational sein (Beweis sei mal die Existens eines Isomorphismus der Algebraischen in die Rationalen Zahlen). Für mich ist das eigentlich nur die halbe Wahrheit. Wenn man gläubig ist, dann gibt es auch irrationale Zahlen und da fängt der Blues an ...... Egal welche zwei rationale Zahlen man nimmt, es gibt immer unendlich viele irrationale dazwischen.....

Ich bin übrigens der Meinung, die Leute sollten sich nicht so schlechte Sonnenbrillenfilme anschauen, da wird die ganze Weltanschauung zu dunkel dargestellt.

Clive

[Varuna]

Ich denke das Universum ist uneldich, nur können sich die Menschen das nicht vorstellen (ich mir auch nicht), und darum kommen halt verschiedene Theorien (Urknall, Universum dehnt sich aus usw.) zum Vortrag. Aber es handelt sich hierbei nur um Theorien. Und Gott der alles erschaffen hat kann man sowieso in der Wissenschaft von Anfang an ausschliessn.

[babyfaceclive]

Original von Indrid Cold
Und Gott der alles erschaffen hat kann man sowieso in der Wissenschaft von Anfang an ausschliessn.

Sorry, aber wenn Du Dich tiefer mit der Wissenschaft auseinander setzt, bewegst Du Dich schneller in Richtung Gott als es Du Dir je vorgestellst hast...

Clive

[GoldSilber]

Die Urknalltheorie wurde von der katholischen Kirche ins Leben gerufen, nur mal so nebenbei angemerkt.

Zum Text: Kann niemand etwas anderes beweisen, genauso wenig wie die Dinge, die der Film Matrix behauptet. xD

[Varuna]

Original von babyfaceclive

Original von Indrid Cold
Und Gott der alles erschaffen hat kann man sowieso in der Wissenschaft von Anfang an ausschliessn.

Sorry, aber wenn Du Dich tiefer mit der Wissenschaft auseinander setzt, bewegst Du Dich schneller in Richtung Gott als es Du Dir je vorgestellst hast...

Clive

Nun ja, meine Meinung. Wissenschaftler erforschen das Universum, wie es existiert, warum und so weiter. Aber wenn da einer sagt, "ein Gott" hat es erschaffen, warum dann noch weiterforschen? Ich finde, man muss Wissenschaft und Religion, bzw. Aberglaube auseinanderhalten.