Fotografieren

[SasukeTheRipper]

Hier ist das nächste Bild von meinem Trip:

Spoiler

Post auf Instagram: https://www.instagram.com/p/Bb6vFgYg...-by=nico.shoot


Ih hätte mir vergangene Nacht fast eine DJI Spark in der Fly More-Kombo geholt, weil es das Pack durch den Black Friday derzeit 100€ günstiger gibt, mich stört aber, dass man mit der Drohne keine RAW-Dateien fotografieren kann. Daher warte ich dann wohl einfach mal ab und hoffe, dass im nächsten Jahr ein verbesserter Nachfolger auf den Markt kommt. Alternativ wäre eine Mavic Pro auch interessant. Aber das ist alles so teuer ._.

Edit: Ich habe gesehen, dass man sich die Teile auch "sehr günstig" mieten kann.

[DerStudent]

Dachte irgendwie noch, dass die Vögel irgendwie zu perfekt sind

Ich komme leider aufgrund Arbeit und Studium nebenbei viel zu selten zum fotografieren, daher beneide ich Sasuke

[SasukeTheRipper]

Ich habe mich endlich für ein Weitwinkelobjektiv entschieden:

http://www.tokinalens.com/tokina/pro...atx116prodxii/

Das Teil von Tokina sollte mir bei der Landschaftsfotografie eine Hilfe sein. Das Objektiv sollte unglaublich scharfe Bilder machen können und eine Blendenöffnung von 2.8 ist super, um den Sternenhimmel zu fotografieren (außerdem hat das Teil einen Infinity Focus). Leider ist kein Bildstabilisator eingebaut, ich weiß aber nicht, wie sich das mit dem eingebauten Bildstabilisator in meinem Kameragehäuse verhält.

Mit etwas Glück kommt das Teil dann Ende nächster Woche an

[DerStudent]

hab mir letzte woche das billigste objektiv von canon geholt, die festbrennweite 50mm mit f1.8

Objektiv ist sehr leicht, der Autofokus leider nicht gerade der Hit (langsam und aufgrund des STM auch "laut"). Manuell fokussieren läuft ebenfalls leider über den STM was sehr mühsam ist, aber man darf auch nicht viel erwarten bei einem 90CHF Objektiv.

[SasukeTheRipper]

Ui, eine 1.8er Blende ist sehr interessant, aber entweder sitzt der Fokus nicht richtig auf dem vorderen Objekt oder die Schärfe ist für die Tonne - beides wäre für den Preis aber nicht ungewöhnlich. Du solltest es mal mit einem Stativ probieren, bei 1.8 rutscht man ohnehin ziemlich schnell aus dem fokussierten Bereich, wenn man keine ruhige Hand hat.

[Tiago]

Mag mir wer als Laie erklären, was genau die Angaben bei den Objektiven zu sagen haben?^^'

[SasukeTheRipper]

Mag mir wer als Laie erklären, was genau die Angaben bei den Objektiven zu sagen haben?^^'

Was genau willst du wissen?

Brennweite sind diese mm-Angaben am Objektiv zum Zoomen. Bei den Objektiven, die einer Spiegelreflexkamera in der Regel beiliegt, beträgt die Brennweite in der Regel 18-55 mm. Eine Festbrennweite bedeutet, dass man beispielsweise nur diese 55 mm hat.

Die Angabe mit dem f (keine Ahnung, ob das f eine Abkürzung für irgendwas ist ) steht für die Blende. f1.8 ist eine offene Blende, das bedeutet, dass dort sehr viel Licht einfallen kann. Mit einer Brennweite von 55 mm kann man dadurch eine Person oder einen Gegenstand sehr gut vom Hintergrund abheben (wie man in dem Bild oben sehen kann) - dadurch Eignen sich ein solches Objektiv gut für Portraits oder Produktfotos mit einem unscharfen Hintergrund. Der Effekt, der dabei entsteht, nennt sich "Bokeh".

Das kannst du hier nochmal etwas genauer nachlesen: https://www.myposter.de/magazin/boke...fotografieren/

Oder frag einfach :P


Edit:

Ich habe gerade mal die genaue Bedeutung des f nachgeschlagen:

Der englische Begriff für einen Blendenschritt ist F-Stop; F steht für »Focal Length« (Brennweite). Die Blende müsste eigentlich mit F/Blende bezeichnet werden – also F/2 für Blende 2. Gemeint ist das Verhältnis der Brennweite zur Blendenöffnung, aber der Schrägstrich wird eingespart.

Na ja, muss man nicht wissen, wenn man weiß, was gemeint ist

[Tiago]

Vielen Dank für die Antwort! Ein paar Fragen habe ich dann aber doch noch. Ich frage da einfach mal ganz blöd.

Bei meinem Objektiv zum Beispiel heißt es "16-50 mm, F3,5–5,6 OSS"

Brennweite sind diese mm-Angaben am Objektiv zum Zoomen.

Aber was genau sagt mir das jetzt? Je höher die Zahl, desto weiter kann ich ranzoomen? Und warum liest man immer wieder, dass Festbrennweiten eine feine Sache sind?

Die Angabe mit dem f steht für die Blende. f1.8 ist eine offene Blende, das bedeutet, dass dort sehr viel Licht einfallen kann.

Je offener die Blende, desto stärker die Tiefenunschärfe, richtig? Was genau sagt dann die Zahl aus? Wieviel ist "offen" und wieviel ist "geschlossen"?

[DerStudent]

Die Erklärung hier ist ganz gut, ganz unten is noch ein Spickzettel, welches mir am anfang sehr geholfen hat.

je höher die zahl, desto weiter kannst du zoomen.

du hast zum zoomen in deinem fall die 16mm bis 50mm, bei 16mm schafft dein objektiv eine blende von 3.5, bei maximalen zoom von 50mm schafft er noch eine blende von 5.5

festbrennweiten verfälschen an den ränden weniger das bild, ausserdem sind sie meist lichtstärker. korrigiert mich wenn ich falsch liege.

OSS wird wohl der Bildstabilisator sein. du hast wohl ne sony, oder?

[SasukeTheRipper]

Vielen Dank für die Antwort! Ein paar Fragen habe ich dann aber doch noch. Ich frage da einfach mal ganz blöd.

Bei meinem Objektiv zum Beispiel heißt es "16-50 mm, F3,5–5,6 OSS"



Aber was genau sagt mir das jetzt? Je höher die Zahl, desto weiter kann ich ranzoomen? Und warum liest man immer wieder, dass Festbrennweiten eine feine Sache sind?



Je offener die Blende, desto stärker die Tiefenunschärfe, richtig? Was genau sagt dann die Zahl aus? Wieviel ist "offen" und wieviel ist "geschlossen"?

Je größer die Brennweite, desto weiter kannst du zoomen.

Hier mal ein paar grobe Brennweiten für verschiedene Einsatzbereiche:

10-18mm für Landschaften oder den Sternenhimmel, um viel aufs Bild zu bekommen.
55-irgendwas unter 100mm für Portraits, um einen Bokeh-Effekt zu erzielen, wobei man je nach Ort und Art des Bildes auch über die 100mm hinausgehen kann
100mm bis xxx für Sachen, die weiter weg sind: z.B. Tiere auf einer Safari oder um in das Weltall zu fotografieren

Festbrennweiten sind "eine feine Sache", weil diese oft günstiger und leichter sind. Außerdem sind die Teile oft sehr Lichtstark (die Blende lässt sich weit öffnen).

Je größer die Zahl, desto geschlossener ist die Blende. Je kleiner die Zahl, desto geöffneter ist die Blende.

Um mal bei deinem Equipment zu bleiben:

F3,5–5,6 gibt die maximale Öffnung deiner Blende an. Wenn deine Brennweite bei 16mm ist, kannst du mit 3.5 fotografieren, wenn deine Brennweite bei 50mm ist, fällt das alles weg und du kannst maximal 5.6 als maximale Blendenöffnung benutzen. Die Objektive, die am Anfang bei einer Kamera dabei sind, sind nicht die besten Objektive, weshalb du dir, sobald du ein Gebiet gefunden hast, was dir gefällt auch ein passendes Objektiv kaufen solltest.

Das ist alles ziemlich komplex, weil zur Blendenöffnung auch noch die ISO und die Belichtungszeit hinzukommt. ISO gibt die Lichtempfindlichkeit an und die Belichtungszeit (auch Verschlusszeit genannt) gibt die Zeit an, wie lange etwas belichtet werden soll. Bei einer langen Belichtungszeit kann man so zum Beispiel nachts mit einer Taschenlampe irgendwelche Sachen ins Bild malen oder vorbeifahrende Auto fotografieren und dadurch Lichtzieher bekommen.