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  1. #1
    Avatar von Casso
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    Berufsziel oder Hobby?

    Mich hat neulich bei einem Gespräch mit einem Mädchen (besser gesagt: DEM Mädchen schlechthin xD) die Frage gequält, was man z.B. machen soll, wenn man an einer Sache richtig stark interessiert ist und es schon lange Zeit hobbymäßig macht. Sollte man das Hobby zum Beruf machen, oder einfach als Freizeitaktivität beibehalten?

    Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich ja schon lange Zeit Webdesign mache, eigentlich nur aus Spaß an der Freude. Ich könnte mir aber nicht vorstellen, dass ich mein Leben lang Websites programmiere, weil zum Coden einfach nicht die nötigen Nerven immer aufbringen kann xD Aber wenn es um die Kunst geht, kann ich gar nicht genug davon kriegen, ich bin einfach unheimlich gerne kreativ und denke, dass ich darin meine Berufung gefunden habe. Diesen Weg, so denke ich, sollte ich auch gehen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich als Staubsaugervertreter von Haus zu Haus ziehe oder als Rechtsanwalt in meinem Büro sitze... das liegt mir einfach nicht. Hier steht für mich fest: Mache das, was dir am meisten liegt!

    So, aber die Gegenposition ist auch nicht ganz falsch, wie ich finde. Denn das Mädchen, mit dem ich mich unterhalten habe, macht sehr gerne und auch sehr gute Fotos. Sie ist richtig talentiert, sagt aber gleichzeitig, dass sie sich nicht vorstellen kann, das jemals hauptberuflich zu machen, weil sie sich wohl nicht auf die Wünsche der Kunden einlassen könnte. Sie meint, wenn sie für andere kreativ sein soll, dann haben die Bilder nicht mehr ihren Stil oder Charakter, deswegen hätte sie wohl keinen Spaß mehr daran. Sie will es lieber als ihr liebstes Hobby behalten, was ich auch verstehen kann.

    Was denkt ihr? Sollte man eine Sache, in der man Talent hat, zum Beruf machen oder nur als Hobby behalten, damit man die Lust daran nicht verliert? Wie sieht es da bei euch aus?

  2. #2
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    Hm, ich kann dir nur aus eigener Erfahrung abraten, dein Hobby zum Beruf zu machen... Zumindest ich hab's nicht unter einen Hut gebracht... Zu Ausbildungszeiten war das alles kein Problem. Jetzt allerdings hab ich einen Beruf, der mich voll in Anspruch nimmt, und für das eigentliche Hobby (Elektronik und HF-Technik) fehlt mir jeder Nerv. Wenn man den ganzen Tag damit umgeht verliert man das Interesse.

    Wie gesagt: War bei mir so. IMHO muß das ja nicht allgemeingültig sein

    Jedenfalls wünsch ich dir in der Beziehung viel Glück!

  3. #3
    Avatar von Casso
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    Danke für die Glückwünsche

    Ich habe mir ja auch schon Gedanken über die Gegenseite gemacht (so ist es ja nicht) und bin mir nun ein wenig unsicherer geworden ob ich mein Hobby wirklich zum Beruf machen sollte.
    Aber zum Glück habe ich (bis es soweit ist) noch mindestens 1 Jahr vor mir in dem ich viel nachdenken kann.

  4. #4
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    Das ist doch nicht schlecht! Ein Jahr ist lang, um alles in Ruhe zu durchdenken. Jedenfalls würde ich keine Entscheidung überstürzen.
    Und wie auch immer du dich entscheidest, du mußt es später vertreten können. Selbst wenn's sich als die falsche Enscheidung herrausstellen sollte

  5. #5
    Avatar von Hakahori
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    Falls dich das Hobby interessiert und du Spaß dran hast und vorallem Möglichkeiten für einen festen Job in der Branche hast, würde ich das machen.

    Da das alles selten mit "ja" beantwortet werden kann, gibts solche "traumjobs" kaum.

  6. #6
    Avatar von Samb
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    nein
    hobby zum beruf ist VERKEHRT
    sowas sollte man nie tun
    wenn dann in einem völlig anderen bereich
    z.b. zeichnest du gerne bilder. dann werde nicht bilderzeichner sondern z.b. werbedesigner

    du versaust dir dein hobby wenn du es mitn beruf kombinierst
    wenn du im hobby und im beruf das gleiche tust hast du kein hobby mehr denn es wäre dann dein beruf und du würdest nichtsmehr anderes tun
    auch gut ist wenn du ein hobby hast was im grunde verschieden ist von einem berufswunsch
    ich z.b. mache gerne videospiele und flashfilme jedoch das möchte ich ungern hauptberuflich machen. deswegen mach ich eine schulausbildung als medienassistenten wo es um das filmemachen mit der kamera geht und halt das schneiden davon etc.
    jedoch kann ich mir gut vorstellen techniken aus dem bereich in mein hobby hinneinfließen zulassen
    aber hauptberuflich möchte ich mein hobby ungern machen
    Das was du beim sterben hörst:
    Eh eh eh eh eh eh..... eh eh eh eh

  7. #7
    Avatar von MBF
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    Hmm... also bei mir ist das so:

    mein größtes "Hobby" ist eigentlich mehr etwas, wie meine große Leidenschaft, mein großes (und einziges) Talent, meine "Berufung"

    und deshalb denke ich, werde ich nicht darum rum kommen, dieses zu meinem Beruf zu machen und ich tue auch alles, um das auch zu schaffen, was nicht sonderlich einfach wird.


    und je nachdem wie stark du dich an dein hobby gebunden fühlst (wie gesagt... bei mir kann man fast nichtmehr von hobby sprechen), solltest du auch überlegen, ob du dir vorstellen könntest, bis ins rentneralter dieses zu tun.
    <div style=text-align: center;><img src=http://img15.imageshack.us/img15/2333/3minsig.jpg border=0 alt= /></div>

  8. #8
    Avatar von Overlord
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    Man sollte jedenfalls einen Beruf erlernen, aber ganz wichtig, ich finde das man versuchen sollte mit dem eigenen Hobby berufliche Erfolge zu haben.

    Ich habe das Hobby Scripte für Spiele, Filme etc. zu erfinden, hatte schon unglaubliche Ideen (schlechte und gute) und wüsste sofort welches Spiel ich produzieren würde.
    Damit ich vielliecht irgendwann man meinen Traum irgendwann mal realisieren kann, mache ich eine Lehre zum Bürokaufmann um später die nötigen Mittel zu erhalten.
    Selbst wenn ich dann schon 40 sein sollte, ich werde nicht aufgeben.

    Hoffentlich kommt mein rollender Magier (ein Spiel von mir ^^) mal raus.
    Klingt komisch, aber würde sich super spielen lassen, wenn der revolutionäre, mit Revolutionen geprägte Revolution rauskommt, fallen mir sicher noch mehr Scripte ein.

    Wer sich für das Spiel interessiert, eine kurze Erläuterung.

    Auf dem Planeten ... (hab keinen Namen, würde mir sicher schnell einer einfallen) gibt es Kristalle welche die Welt schützen.
    Vor langer Zeit, in einem Krieg, erschuf ein Dämon einen Nebel in dem nur Geschöpfe des Bösen leben können.

    Die großen Magier vernichteten den Dämon und brachte Kristalle anm welche den Nebel vertrieben.

    Jahre später.

    Ein Nachkomme des Dämonen zerstört die Kristalle (ausser in Städten) und der Nebel samt seiner Brut des Bösen breitet sich rücksichtslos aus.

    Nun übernimmt man die Steuerung des Magiers ... (auch noch keinen Namen).
    Ein junger Mann welcher sehr begabt in Magie ist, lernt von einem großen Magier einen Spruch mit dem man eine Magische Kugel erschaffen kann, welche den Magie vor dem Nebel schützt.
    Man rollt in dem Spiel mit seiner Kugel durch die Gegend, auf der Suche nach dem Kristall, welchen man mit einem Spruch wiederherstellen muss.
    Dabei trifft man auf Monster die man mit Magie (Feuerbälle etc.) vernichten muss.
    Wenn man an ein Monster knallt nimmt die Kugel schaden, auch wenn die Monster angreifen.
    Dabei gibt es eine Kugelenergie die man auffrischen kann, ist die Energie leer, stirbt man im Nebel.
    Zum Auffrischen und für die Zauber braucht man Mana.

    Zudem habe ich mir gedacht, rumrollen und Zauber schiessen, ist das nicht auf die Dauer langweilig? Ja!
    Man kann seine Magische Kugel verzaubern.
    So ist es Möglich diese in Metall zu verwandeln und kleine Gegner niederzuwälzen, oder um durch Feuer zu kommen diese Kugel in eine Rote ändern (die Kugel ist eigentlich weiss), auch kommen noch Dinge wie Stacheln, mit Blitzen umhüllte Kugel etc. dazu.

    Das ist schon der Hauptbestandteil, und mein Traum.
    Ich weiss nur eins mein Hobby soll zum Beruf werden, und damit mein Traum dieses Spiel auf den Markt kommen realität werden.

    Damit will ich sagen, viele Leute sagen es ist sinnlos, man sollte nicht aufgeben, am besten ist die Arbeit doch wenn sie am meisten Spass macht, und Hobbys sind Hobbys, weil sie so viel Spass machen.

    Gebe nicht auf, streng dich an, vielleicht schaffst du es.
    Wissen ist Macht.
    Das Schwert und die Magie schützen Sie.
    So nutze das Schwert auf magische Weise um mächtig zu sein.

    Sir Owen Jackson
    12ter Overlord im Dienste der Majestät Königin Catherine von Jillin.
    Held des Volkes von Salphos.
    Freund aller Rassen und bezwinger des mächtigen Saphiron.

  9. #9

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    Sein Hobby zu Beruf zu machen davon halte ich nichts, aber wenn man vom seinem Hobby leben kann, dann sollte man es tun. Wenn z. B. jemand gerne Fotografiert und von seinen Bildern (die seinem Stil entsprechen) leben kann, ist das ein klasse Sache. Wenn man allerdings Fotograf wird und nicht seine Eigenen Ideen umsetzen kann...Tja.. denn.

    Natürlch sollte man einen Beruf ergreifen, der einen Spass macht und der einen liegt. Aber ich weiß, das mit der Zeit jeder noch so tolle Job zur Rotine wird.

  10. #10
    Avatar von babyfaceclive
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    Also ich bin der Meinung dass es völlig in Ordnung geht, sein Hobby zum Beruf zu machen, wenn es denn geht. Wie schon erwähnt ist das beste wenn man sein Talent einsetzen kann und dadurch halt auch mehr Kraft und Ausdauer hat als jemand der das nicht hat. Bei mir war es jedenfalls so. Früher aus Spaß an der Freude programmiert und dann letztendlich Informatik studiert. Und durch meine Erfahrung in früheren Tagen kann ich das doch recht gut. Wichtig ist aber wohl die Erkenntnis dass in dem Beruf dass nicht mehr so sein wird, wie zu Hobbyzeiten. Programmieren ist z.B. jetzt nicht mehr mein Hobby .... mich zusätzlich noch hinzuhocken, da hab ich keinen Lust mehr dazu, ist mir dann zu Einseitig. Das Studium hat halt dann auch wirklich nicht viel mit dem Programmieren vorher nichts zu tun, dass ist pure Theorie und sehr viel Mathematik. Mal abgesehen davon hab ich ja nicht nur ein Hobby.

    Ich wollte ja mal Spieleprogrammierer werden, das war mein damaliger großer Traum, jedoch musste ich feststellen, dass Spieleprogrammierung nicht mein Ding ist ( Grafik und KI-Programmierung ), dass ist in der Praxis ziemlich ätzend und stupide. Ich habe mich für die andere Richtung entschieden und mache jetzt Bildverarbeitung ( also nicht Grafiken erstellen, sondern Bilder erkennen ). jedoch helfen mir meine Kenntnisse in der Visualisierung auch beim darstellen der internen Rechenvorgänge.

    Clive

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