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  1. #1

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    Rare jetzt ohne Stamper-Brüder

    http://www.1up.com/do/newsStory?cId=3156140

    Chris and Tim Stamper, two of Rare Ltd.'s (Goldeneye 007, Perfect Dark and Viva Pinata) three founders have left the studio. While the news surfaces in the wake of disappointing sales figures for Rare's excellent Viva Pinata, Microsoft told 1UP that sluggish Pinata sales had "absolutely" nothing to do with their departure.

    "Chris and Tim have helped shape Rare into the world-renowned development studio that is it today and their impact on the videogame industry as a whole is well known. They are simply leaving to pursue other opportunities and we wish them luck in their future endeavors."

    The Stampers' exodus comes just four years after Microsoft acquired Rare from Nintendo for $375M. Since that acquisition, Rare has published five games for Microsoft Game Studios. In addition to Pinata, the Rare released Kameo and Perfect Dark Zero at the Xbox 360's launch and shipped Conker: Live & Reloaded and Grabbed By the Ghoulies on the original Xbox. While it seems unlikely that Microsoft has recouped their original investment in Rare, the company maintains that the studio is "the cornerstone of Microsoft Game Studios' broadening strategy."

    Microsoft told 1UP that Mark Betteridge, a 19-year-veteran of the Rare team, and Gregg Mayles will succeed the Stampers as Studio Director and Creative Director, respectively.



    Nach 24 Jahren - nur um "anderen Möglichkeiten nachzugehen" - die eigens gegründete Firma zu verlassen ist doch hart!
    Klingt für mich nicht nach "man habe unter M$ alle Freiheiten", wie man es oft verlauten lässt.

    Dass Viva Pinata auf der X360 versagen würde war abzusehen. Ähnliches sehe ich mit Banjo Kazooie 3. Die Xbox360 hat viele tolle Spiele die gekauft werden. Aber zu wenig der Käufer sind in Simulationen und Jump & Runs interessiert. Seien sie auch noch so gut. Sowas wäre perfekt für Nintendo gewesen (Animal Crossing und die ganzen bisherigen Plattformspiele zeigens ja). Rare muss unter Microsoft anders weitermachen.

    Ist natürlich was anderes wenn Microsoft sich nicht darum kümmert mal die Ausgaben an Nintendo mit guten Verkäufen wieder reinzuholen...
    Denke nämlich auch nicht, dass der Misserfolg von Viva Pinata was mit dem Abschied zu tun haben soll. M$ hat sich die Grube selbst gegraben, wollten sie doch diese neue Käuferschicht erreichen.

  2. #2

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    weiss auch nicht so recht wie man das einordnen kann. Hat sie nun MS vergrault oder sie habe einfach kein Bock mehr auf die Arbeit mit den Studios...
    So oder so würde es mich nicht wundern wenn daraus früher oder später ein neues Wii Spiel entsteht^^

    Eigentlich war Rareware noch einer der Kaufgründe für die 360, nach den enttäuschenden PDZ und Kameo stört mich das jedoch wenig.

  3. #3
    Avatar von Sir.Framerunner
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    Die Stamper Brüder waren doch das letzte, die können meinetwegen abhauen, die haben überhaupt nicht geleistet was Rare zum Erfolg geführt hat. Viva Pinata und Kameo zeigen mir aber das Rare wieder besser zu werden scheint, der Abgang der Geldsäcke kann nur gutes bedeuten.

    Was mir dazu aber einfällt, womit lebt mitlerweile Zoonami ? Nintendo sollte mal aufwachen und die unter Vertrag nehmen. Martin Hollis und die neue Steuerung wären der Knaller.

  4. #4

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    Die Stamper Brüder waren doch das letzte, die können meinetwegen abhauen, die haben überhaupt nicht geleistet was Rare zum Erfolg geführt hat.
    Hmm ohne Stamper Brüder kein Rare, siehs mal so Ohne Stamper Brüder gar kein Rare Erfolg. Im Grunde haben die sehr viel gemacht, ja
    Was haste denn an denen zu kritisieren? Ich les nur negatives aber aus welchem Grund, das musste mir mal erklären
    Wieso sind sie Geldsäcke? Hab ich was verpasst?

    Was mir dazu aber einfällt, womit lebt mitlerweile Zoonami ? Nintendo sollte mal aufwachen und die unter Vertrag nehmen. Martin Hollis und die neue Steuerung wären der Knaller.
    Wen interessiert auch Zoonami?
    Nur wegen Hollis?

    Hab Sean damals auch net verstanden, als der Hype um dieses Studio gemacht worden ist, was inzwischen weder ein Spiel gebracht hat, noch irgendein interessantes plant! Bisher gibts nur Funkydilla und ein Sudoku-Spiel für die PSP im Portfolio. Wow, das nenn ich ein Game Zero, w00t!

  5. #5
    Avatar von Sir.Framerunner
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    Die Stamper Brüder waren doch das letzte, die können meinetwegen abhauen, die haben überhaupt nicht geleistet was Rare zum Erfolg geführt hat.
    Hmm ohne Stamper Brüder kein Rare, siehs mal so Ohne Stamper Brüder gar kein Rare Erfolg. Im Grunde haben die sehr viel gemacht, ja
    Was haste denn an denen zu kritisieren? Ich les nur negatives aber aus welchem Grund, das musste mir mal erklären
    Wieso sind sie Geldsäcke? Hab ich was verpasst?

    Was mir dazu aber einfällt, womit lebt mitlerweile Zoonami ? Nintendo sollte mal aufwachen und die unter Vertrag nehmen. Martin Hollis und die neue Steuerung wären der Knaller.
    Wen interessiert auch Zoonami?
    Nur wegen Hollis?

    Hab Sean damals auch net verstanden, als der Hype um dieses Studio gemacht worden ist, was inzwischen weder ein Spiel gebracht hat, noch irgendein interessantes plant! Bisher gibts nur Funkydilla und ein Sudoku-Spiel für die PSP im Portfolio. Wow, das nenn ich ein Game Zero, w00t!
    Geldsäcke deshalb weil die Rare verkauft haben nur wegen dem Geldes wegen. Nintendo hat gar nicht so viel Schuld,die waren es die die restlichen 51% der Aktien loswerden wollten. Ok die haben Rare gegründet aber das hat nicht mit der Qualität der games zu tun, dafür waren andere verantwortlich wie Martin Hollis z.B .
    In Zoonami steckt viel Potenzial nur jemand sollte sich dieses Studio annehmen, sonst kommt eben wenn nur ein Sudoku und ein Funkydilla zustande, was sehr schade wäre.

  6. #6

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    Ok die haben Rare gegründet aber das hat nicht mit der Qualität der games zu tun, dafür waren andere verantwortlich wie Martin Hollis z.B .
    Genau. Jedenfalls in letzter Zeit haben sich die Stamper-Brüder stark zurückgezogen.

    In Zoonami steckt viel Potenzial nur jemand sollte sich dieses Studio annehmen, sonst kommt eben wenn nur ein Sudoku und ein Funkydilla zustande, was sehr schade wäre.
    Hab Sean damals auch net verstanden, als der Hype um dieses Studio gemacht worden ist, was inzwischen weder ein Spiel gebracht hat, noch irgendein interessantes plant! Bisher gibts nur Funkydilla und ein Sudoku-Spiel für die PSP im Portfolio. Wow, das nenn ich ein Game Zero, w00t
    Martin Hollis hat persönliche Verbindungen zu Iwata und Miyamoto - wenn er Unterstützung benötigt, dann bekommt er sie auch. Jedoch hat er bereits ein Team von hochqualifizierten Leuten.

    Wobei ich gar nicht verstehe (d.h. nachvollziehen kann ich es schon, nur ist es sinnlos), wieso z.B. Funkydilla ein Spiel zweiter Klasse sein sollte. Gespielt hat es nur die Edge und die war begeistert. Dieses Spiel könnte mit Tetris mithalten. Zwar scheint es tatsächlich Probleme zu geben - aber im Gegensatz zu anderen versucht Hollis wenigsten, Fortschritte für die Industrie zu erzielen, anstatt einfach nur auf den nächsten stupiden Ego-Shooter à la Red Steel zu setzen. Sicher, damit hätte er die Gunst der Hardcore-Spieler. Aber die interessiert weder ihn noch sonst jemanden.

    Auch entwickelt Zoonami nicht irgendein Sudoku-Spiel für die PSP (und im Übrigen auch für den DS), sondern Zendoku. Das ist bestimmt keine billige Umsetzung, sondern man hat sich Gedanken gemacht und alles genau durchdacht. Zoonami hat nicht umsonst ein Brutkasten-System für innovative Ideen.

    Wer es noch nicht gemerkt hat - in Spielen wie Zendoku und Funkydilla liegt die Zukunft. Diese Spiele setzen auf innovative Ideen anstatt auf hohe Budgets, sie setzen auf Zugänglichkeit statt auf sinnlose Komplexität, sie erreichen einen Massenmarkt, wo andere um die Gunst einer Minderheit kämpfen. Ein intelligenter Entwickler maximiert die Einnahmen und minimiert die Entwicklungskosten - viele haben es in der Vergangenheit genau andersrum gemacht (sich am Hardcore-Spieler orientiert) und sind gescheitert. Hollis hat erkannt, wie man zum Erfolg kommt.

    Die Zeiten, in denen der Hardcoregamer im Mittelpunkt stand, sind vorbei. Wer damit ein Problem hat, sollte schleunigst umdenken. Der Markt gehört nun mal nicht einer Minderheit, die immer wieder die gleichen Konzepte mit ein paar Polygonen mehr will.

    ======
    Der Weggang der Stampers überrascht nicht. Viele Querdenker und Gründer verlassen ihr Unternehmen früher oder später, wenn es aufgekauft worden ist. Dennoch wird es interessant sein zu sehen, was sie nun als nächstes tun werden.

  7. #7

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    Bevor ich Zendoku näher erklären sollte hab ichs schlicht "ein Sudoku Spiel genannt, zumindestens ist es eine Art Verschnitt dessen.

    Sowas und Funkydilla (mag es meinetwegen auch genialer als Tetris sein) sind keine Blockbuster oder Millionenseller. Es gibt zig viele Puzzlespiele die genial sein mögen. Klar, ich glaub auch gerne, dass Zoonami mit diesen Spielen Erfolg haben wird. Das haben Handyspielehersteller aber auch. Und die Leute die für Xbox Live Arcade die simpelsten Spiele basteln ebenso.
    Lumines ist ein solches Spiel. Das hab ich mir auch geholt. Solche Spiele sind erfolgreich, aber wieso sollten diese Games die Zukunft bedeuten? Diese werden mit üblichen (oder wie du meintest, komplexeren) Games koexistieren.

    Ein unabhängiges Studio wie Zoonami hätte ohnehin keine andere Wahl als Spiele zu entwickeln, die günstig in der Entwicklung sind.

    Die Zeiten, in denen der Hardcoregamer im Mittelpunkt stand, sind vorbei. Wer damit ein Problem hat, sollte schleunigst umdenken. Der Markt gehört nun mal nicht einer Minderheit, die immer wieder die gleichen Konzepte mit ein paar Polygonen mehr will.
    Und weswegen verkauft sich die Xbox360 so blendend, die nahezu nur mit komplexeren Games dienen kann? (Wegen XBL Arcade allein holt sich niemand ne Xbox)

    Im Gegensatz dazu kannste ja Wii stellen. Verkauft sich neuerdings auch blendend, vor allem eben bei der "Minderheit" (für mich immernoch der eigentliche Nicht-Videospieler, und nicht der richtige Zocker, wie du es sagtest).
    Nur weil der eine Markt für Non-Gamer wächst, muss es doch nicht den anderen ersetzen. Oder wie kommste denn darauf? Es können genauso gut beide bestehen. Unwarscheinlich dass sich die ganze Industrie auf denen einen Zweig konzentriert...

    Edit
    Achja, nebenbei will ich ja auch nochma wiederholen, dass Zoonami als kleines unabhängiges Studio ja wohl eh keine andere Wahl hätte als gute einfache Spiele herzustellen. Sei es jetzt ihre Philosophie oder nicht.

  8. #8
    Avatar von Sir.Framerunner
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    Edit
    Achja, nebenbei will ich ja auch erwähnen, dass Zoonami als unabhängiges Studio ja wohl eh keine andere Wahl hätte als gute einfache Spiele herzustellen. Sei es jetzt ihre Philosophie oder nicht.
    Deswegen soll die ja einer unterstützen. Was spricht neben den keineren Projekten noch ein Großprojekt zu haben, wenn das Budget vorhanden ist? Draußen gibt es sicherlich noch genug talentierte Grafiker etc. Besonders für Nintendo wäre so ein Exclusiv game für große Bedeutung, nur um zu zeigen dass denen die Hardcore gamer auch wichtig sind.

  9. #9

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    Sowas und Funkydilla (mag es meinetwegen auch genialer als Tetris sein) sind keine Blockbuster oder Millionenseller.
    Das ist schon der erste Denkfehler - wieso muss ein Spiel ein Millionenseller oder Blockbuster sein? Nun, ich weiß, wie du darauf kommst. Denn in der Vergangenheit war es tatsächlich so, dass nur ein winziger Teil der Spiele sich blendend verkaufte. Einige wenige machten das Geschäft auf Kosten aller anderen, und aufgrund hoher Entwicklungskosten bedeutet das natürlich, dass die meisten Spiele nicht mal den Break-Even-Point erreichen.

    Von Zendoku muss Zoonami weit weniger verkaufen, um Gewinn zu machen, als es z.B. bei einem World of Warcraft der Fall wäre. Aber auch wenn es zwingend ein Millionenseller sein müsste - deine Aussage ist vollkommen sinnlos, weil du dir das jetzt einfach ausgedacht hast. (Ich werde weiter unten jedoch argumentieren, dass die aktuellen Millionenseller im Grunde weit zu wenig sind. Sie sind bestenfalls akzeptabel, wenn man bedenkt, wie wenige Menschen Spiele spielen.)

    Hollis sieht es übrigens anders als du - er will von Funkydilla zehn Millionen absetzen. Hier steht sein Wort gegen deines, wobei seines wohl mehr wiegen dürfte, jedoch will ich nicht auf dieser Schiene argumentieren, weil man letztlich nur spekulieren kann.

    Aber: Vor GoldenEye sagten auch alle: Ego-Shooter auf Konsolen? Das geht nicht gut! Filmumsetzungen? Nein danke!

    Und das ist schon der zweite Denkfehler. Weil bestimmte Genres festgefahren sind, kannst du dir nicht vorstellen, dass sie sich weiterentwickeln können? Der richtige Entwickler kann das. Hollis hat es schon einmal geschafft, und das sogar mit Leichtigkeit.

    Es gibt zig viele Puzzlespiele die genial sein mögen. Klar, ich glaub auch gerne, dass Zoonami mit diesen Spielen Erfolg haben wird. Das haben Handyspielehersteller aber auch. Und die Leute die für Xbox Live die simpelsten Spiele basteln ebenso.
    Lumines ist ein solches Spiel. Das hab ich mir auch geholt. Solche Spiele sind erfolgreich, aber wieso sollten diese Games die Zukunft bedeuten? Diese werden mit üblichen (oder wie du meintest, komplexeren) Games koexistieren.
    Überleben werden letztlich die Spiele, die sich verkaufen, und da sieht es nunmal für die Hardcore-Fraktion ganz schlecht aus, was den status quo betrifft. Deine komplexen Spiele zeigen immer schlechtere Verkaufszahlen. Sie richten sich an einen kleinen Teil der Menschheit, die Spiele spielt. Zendoku z.B. richtet sich an diesen und an den ganzen Rest. Ich werde weiter unten darüber sprechen und meine Aussage erläutern.

    Ein unabhängiges Studio wie Zoonami hätte ohnehin keine andere Wahl als Spiele zu entwickeln, die günstig in der Entwicklung sind.
    Ob sie eine Wahl haben oder nicht, ist unerheblich. Jeder vernünftige Mensch würde die Entwicklungskosten so niedrig wie möglich halten.

    Und weswegen verkauft sich die Xbox360 so blendend, die nahezu nur mit komplexeren Games dienen kann? (Wegen XBL Arcade allein holt sich niemand ne Xbox)
    Ich rede über die Zukunft und du kommst mir mit der Gegenwart an, wenngleich "blendend" wohl etwas übertrieben ist, wenn man bedenkt, was für einen kleinen Teil der Menschheit sie erreicht. Wir können jedoch auf dieser Schiene weiterfahren.

    Tatsache ist, dass der Anteil der Spieler bis vor kurzem tendenziell gesunken ist. Die Spiele wurden immer gleichartiger und letztlich auch komplizierter. Das hat zwar gewisse Fans gefreut. Aber mit jeder neuen Generation ist ein Teil der Spieler abgesprungen. Dieser Trend setzt sich im Grunde noch partiell fort. Der DS hat ihn abgefedert, aber im Allgemeinen sinken die Verkaufszahlen davon abgesehen.

    Und der Übergang von einem Markt, der sich an einer Minderheit orientiert, zu einem funktionierenden, wo Angebot und Nachfrage die entscheidenden Faktoren sind, geht ja nicht von heute auf morgen, gerade, wenn der Markt so kaputt ist wie jetzt.

    Nur weil der eine Markt für Non-Gamer wächst, muss es doch nicht den anderen ersetzen. Oder wie kommste denn darauf? Es können genauso gut beide bestehen. Unwarscheinlich dass sich die ganze Industrie auf denen einen Zweig konzentriert...
    Das ist kompliziert, weil diese Trennung, wie sie Nintendo eingeführt hat, nur gedanklich existiert. Es ist ja schon problematisch zu sagen, der Markt für non-Gamer wachse. Ich weiß, was du meinst, aber es ist ein wenig paradox, weil ein Non-Gamer, der spielt, ja dann doch irgendwie ein Gamer ist, nicht wahr?

    Letztenendes befinden wir uns dann immer noch im selben Markt, auch wenn wir zur Veranschaulichung eine künstliche Trennung einführen, in dem sich das Gewicht verschieben wird. Ich rede nicht vom Ersetzen. Aber heute ist es so, dass es extrem viele Spiele gibt, von denen die meisten nur eine Minderheit ansprechen und miserable Verkaufszahlen aufweisen. Manche verkaufen sich etwas besser, die Hersteller sprechen von grandiosen Erfolgen, aber die Wahrheit ist, eine Million verkaufte Einheiten sind erbärmlich wenig, und sogar problematisch, wenn man bedenkt, wie hoch die Entwicklungskosten sind. Hardcore-Spieler wird es immer geben. Das ist nicht negativ und es wird auch Spiele für sie geben. Aber es ist weitaus wahrscheinlicher, dass das Angebot in Relation zur Nachfrage gesetzt wird, und dann sind nicht mehr 98% der Spieler für Hardcore-Spieler, sondern vielleicht 5%. Deswegen liegt bei diesen Spielen die Zukunft.

    Was du als Zweig bezeichnest, ist eigentlich weit mehr. Es ist komplizierter, ich werde es wohl nicht erklären können. Aber wir reden hier nicht über ein neues Genre, evtl. liegt da dein Verständnisfehler. Es geht eher um ein Paradigma in der Softwareentwicklung. (Aber selbst dieser Begriff ist etwas zu ungenau.)

  10. #10

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    "HUST"

    @Demokrit

    1.Ist es müssig die Gegenwart abzuharken , wenn sie noch nicht mal richtig begonnen hat.

    2. Videospiele sind aus einer Minderheit entstanden und sind nicht ursprünglich für den Massenmarkt konzipiert worden.

    3. Aus den Videospielen ist genaus das geworden was die Videospieler( ob Hardcore oder nicht ) daraus gemacht haben.
    Der Markt reguliert sich nämlich selbst und es wird das produziert, was verkauft wird.
    Bestes Beispiel Dreamcast.Obwohl seiner Zeit um Längen vorraus hat es am Ende niemand interessiert.

    4. Hat es schon immer Trends gegeben. Zu PSX Ära waren es Beat em Ups ,dann irgendwann Action Adventures........... und heute sind es eben Egoshooter.

    Genau das wird sich auch in Zukunft so fortsetzen.

    Und blos weil sich irgendein Selbsternannter Entwicklerguru ,als die Weitsichtigkeit persönlich anschaut,wird das den Markt nicht unbedingt revolutionieren.

    Später mehr muss nämlich wieder was arbeiten...

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