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  1. #381
    Avatar von Karltoffel
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    Zitat Zitat von NinMon Beitrag anzeigen
    1. Man könnte sicher darüber streiten, ob man das für sein Leben "benötigt" oder nicht, weil es denke ich Studien in beide Richtungen gibt - welche, die auf die Gefahren des Verzichts hinweisen und solche, die darauf hinweisen, dass man auch ohne Tierprodukte vollumfänglich leben kann.

    Nach aktuellem wissenschaftlichen Stand ist eine Ernährung ohne B12 gesundheitsschädlich. Das heißt, dass eine vegane Ernährung ohne synthetische Zusatzstoffe ungesund ist. Unter manchen Veganern kursiert natürlich die Theorie, dass der menschliche Organismus wie der einiger anderer Affen selbst B12 herstellen würde, wenn man sich von Geburt an vegan ernährt. Klingt für mich dann allerdings wie die üblichen Heilsversprechungen von Fanatikern.

    Zitat Zitat von NinMon Beitrag anzeigen
    2. Das mit der Natürlichkeit ist so eine Sache.
    a) Von ihrer Biologie her sind Menschen wohl Omnivoren, also Allesfresser. Ich habe mal eine Vorlesung gehört, in der es hieß, dass das erste Fleisch, das Menschen zu sich genommen haben, Aas war - weil sie Tiere mit ihren natürlichen Gegebenheiten nicht (oder nur schwierig) selbst erlegen konnten.
    Nun, genaugenommen essen wir immer noch Aas.

    Zitat Zitat von NinMon Beitrag anzeigen
    b) Wir Menschen grenzen uns in so vielen Weisen von dem ab, was wir als "Natur" bezeichnen und berufen uns auf "Kultur" und "Zivilisation". Wir tun und produzieren so viele Dinge, die mit Natür nicht mehr viel zu tun haben. Da erscheint es mir manchmal doch etwas zweckorientiert, wenn man sich auf einmal so vehement auf die "Natürlichkeit" beruft, wenn es um Fleischkonsum geht.
    Die sozialkulturelle Evolution macht sich darin bemerkbar, dass sie unser Leben oder unsere Überlebenschancen verbessert, obwohl unsere Natur hinterherhinkt. Als der Mensch nach Norden drang, war es egal, ob Mammutsteaks am Lagerfeuer nun Natur oder Kultur waren – sie sicherten das Überleben.
    Ich glaube auch, dass es egal ist, ob Fleischkonsum nun sozialkulturelle oder biologische Evolution ist. Denn selbst wenn wir den Kulturbegriff einbringen, würde ich beim abweichenden Verhalten einiger weniger nicht von Kultur sprechen.

    Zitat Zitat von NinMon Beitrag anzeigen
    c) Und wenn man dem Natürlichkeitsargument nun folgen wolle würde: Dann könnte man sich zumindest auch mal Gedanken darum machen, wie viel Natürlichkeit im Trinken der Muttermilch eines anderen Säugers steckt, besonders dann, wenn man ihr zwischendurch noch die Laktose abzapft, weil viele sie sonst gar nicht vertragen würden.
    Es erlaubte dem Menschen sesshaft zu werden. Vielleicht besteht die Natürlichkeit auch darin, dass der Mensch in der Lage ist jedes Ding und jedes Lebewesen zu seinem Werkzeug zu machen.

    Zitat Zitat von NinMon Beitrag anzeigen
    Warum ist das Holstein-Rind in deiner Zukunftsvorstellung tot und nicht ausgewildert?
    Ich glaube, dass wir Rinder auswildern würden. Nur wird es immer auf dumme Menschen und Freigeister geben, die sich eine Nahrungsmitteldiktatur nicht beugen, und diese Rinder erlegen würden. Ich würde einem Hausrind höchstens 50 Jahre bis zur Ausrottung geben.

    Es gibt in Europa laut Wikipedia gerade mal ein paar hundert Wiesents – in Deutschland sogar nur 16 freilebende. Und trotzdem kommen in diesem Land Menschen auf die Idee, diese Tiere abzuschießen.

  2. #382
    Avatar von Luchsderlettern
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    Wir holen unser Hundefutter immer beim Fleischer obwohl wir uns vegetarisch und vegan ernähren. Der Hund braucht im Gegensatz zum Mensch wirklich Fleisch. Schließlich ist er ein Raubtier. Ein domestiziertes zwar aber trotzdem ein Raubtier.


  3. #383
    Avatar von Shoashi
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    Zitat Zitat von Synthoras Beitrag anzeigen
    Wir holen unser Hundefutter immer beim Fleischer obwohl wir uns vegetarisch und vegan ernähren. Der Hund braucht im Gegensatz zum Mensch wirklich Fleisch. Schließlich ist er ein Raubtier. Ein domestiziertes zwar aber trotzdem ein Raubtier.
    Kommt wahrscheinlich auf die Rasse an. Es gibt genug Fallbeispiele von gesunden Hunden, die vegan ernährt werden. (vermutlich aber nicht "vegan sind", ich unterscheide hier zwischen veganer Ernährung und "veganen Bewusstsein", das wahrscheinlich nur Menschen entwickeln können)
    Um nur ein Beispiel zu nennen: Martin Balluchs Hund vom Verein gegen Tierfabriken
    Wozu eine Signatur, wenn man auch so lustig sein kann?

  4. #384
    Avatar von Garo
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    Ah, der Thread ist also an dem Punkt angekommen, wo Tierquälerei unterstützt wird. Geil!

  5. #385

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    Ob wir sie essen oder die sie entgegen ihrer Art "füttern" - im Endeffekt haben Tiere in der von Menschen dominierten Welt verschissen

  6. #386
    Avatar von Balki
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    Ich weiß nicht, was in veganem Tierfutter enthalten ist. Allerdings ist all das Getreide in (Katzen)Futter nur Füllmittel, so dass der Hersteller etwas sparen kann. Katzen können das nicht „verarbeiten“. Die erhalten daraus keine (oder kaum) Nährstoffe, sondern allenfalls ein Sättigungsgefühl. Auch auf Gemüsesuche würde sich weder Hund noch Katz begeben.
    Gibt bestimmt Ausnahmen, die man jedoch vernachlässigen kann. Wir hatten einen Kater, der sogar Schnecken fraß – inkl. Haus. Er war aber auch krank, torkelte und krampfte oft, wuchs nicht und wurde kaum 2 Jahre alt.

  7. #387
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    Zitat Zitat von Shoashi Beitrag anzeigen
    Kommt wahrscheinlich auf die Rasse an. Es gibt genug Fallbeispiele von gesunden Hunden, die vegan ernährt werden. (vermutlich aber nicht "vegan sind", ich unterscheide hier zwischen veganer Ernährung und "veganen Bewusstsein", das wahrscheinlich nur Menschen entwickeln können)
    Um nur ein Beispiel zu nennen: Martin Balluchs Hund vom Verein gegen Tierfabriken
    Ich hatte echt Angst dass so ein Kommentar kommt. Sorry, aber das ist ekelhaft. Wer seinen Hund vegan ernährt ist für mich unten durch. (Du bist nicht gemeint, sondern die Person aus deinem Beispiel )
    Geändert von Laritou (13.10.2018 um 12:58 Uhr)

  8. #388
    Avatar von Monoton
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    Ekelhaft ist aber auch einfach billiges Tierfutter zu kaufen. Die meisten Haustiere sterben an Krebs oder anderen Krankheiten, nicht wegen des erreichten Alters, sondern vor allem wegen des ganzen Drecks, der in Futter gemischt wird. Da geht die Familie von Synthoras schon eher den richtigen Weg. Man sollte sich meiner Meinung nach kein Haustier anschaffen, wenn man weder die Zeit, noch die Mittel hat.
    Das ganze ist aber eher ein anderes Thema.

  9. #389

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    Zitat Zitat von Shoashi Beitrag anzeigen
    Kommt wahrscheinlich auf die Rasse an. Es gibt genug Fallbeispiele von gesunden Hunden, die vegan ernährt werden. (vermutlich aber nicht "vegan sind"
    Nicht nur vermutlich, sondern ganz sicher, denn:

    1. können grundsätzlich nur Pflanzen vegan sein. Ein Lebewesen kann sich vegan ernähren, niemals aber vegan sein, außer es ist eine Pflanze.

    2. Hunde treffen in Bezug auf Ernährung vermutlich niemals bewusste Entscheidungen. Ich meine, die beißen auch in Kacke von anderen Lebewesen. Dass Kacke niemals eine anständige Nahrung sein kann, müsste dem Hund ja klar sein, sofern er denn bewusst denken könnte.

  10. #390
    Avatar von Karltoffel
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    Zitat Zitat von Greg Beitrag anzeigen
    Dass Kacke niemals eine anständige Nahrung sein kann, müsste dem Hund ja klar sein, sofern er denn bewusst denken könnte.
    Mir ist das nicht klar. Tiere können nur einen Teil der Nährstoffe aus ihrer Nahrung verwerten, während ein Großteil unverarbeitet oder aufbereitet wieder ausgeschieden wird. Der Trick der Natur ist nun, dass diese übrig gebliebenen Nährstoffe von anderen Lebewesen verdaut werden können. Deshalb fliegen Fliegen und Hundekacke umzu, und deshalb landet Gülle auf den Feldern.

    Oder, der Kreislauf unserer Nahrung: Alles, was du isst, war mal Kacke...

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