Vegetarier, Veganer und Co.: Wer isst was, und wie gesund ist es?

[Tiago]

Klar, jeder wie er mag. "Kaum oder ungenuegend" heißt nur eben auch nicht, dass es stimmt.

[Shodan]

Es ist immer schwierig, etwas wissenschaftlich zu beweisen. Gerade im Bereich der gesundheitlichen Wirkung muss man den exakten Stoff nachweisen, der die Wirkung erzielt; Stoffkombinationen gelten da nicht. Deshalb sind Hausmittel aus wissenschaftlicher Sicht selten als wirksam ausgezeichnet (trotz bekannter und spürbarer Wirkung) und Medikamente trotz Nebenwirkungen schon (und werden auch von der Krankenkasse bezahlt!).
Mit Entschlackung ist u.A. der Abbau des Säureüberschusses gemeint, der auch über den ph-Wert nachweisbar ist. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Basenpulver (basis balance) gemacht. Schon nach wenigen Tagen ein deutlicher Energieanstieg trotz schlafloser Nächte und Erkältung. Für mich persönlich ist da also was dran.

[FallenDevil]

Ich wäre vor dem Mittag des ersten Tages umgekippt.

Ach du meine Güte. Ich hab ne Arbeitskollegin die höchstwahrscheinlich genau so etwas von sich geben würde. Das lässt widerum ganz gut auf dich schließen, warum du hier und da so eine Mimose bist. Ich mein das dennoch nicht offensiv, aber möglichrrweise ist deine Ernährung gar nicht so sehr deinem Anspruch entsprechend, wie dein Körper es vielleicht nativ benötigt. Ich hatte und habe zwar durchaus meine Krankheitsfälle gehabt aber bin bisauf eine Blinddarmentzündung inkl. Entfernung 2014 nicht mehr "krank" gewesen. Trotz des für einen normalo merkwürdigen Zyklus meiner Ernährung. Vielleicht solltest du anfangen dich zu fragen, warum du so fimschig bist. Du scheinst kein gesundes Immunsystem zu besitzen. Ich möchte nicht behaupten, meine Art der Nährstoffzufuhr sei gesund. Aber da ich damit sehr gut lebe, scheine ich meinen körperlichen Ansprüchen entsprechend entgegen zu kommen. Wenn dein Körper nach drei Stunden ohne Energiezufuhr schon versagt, ist das eine andere Geschichte. Die größten Reserven habe ich bei ca 85 Kilogramm auf einer Körpergröße von 195cm allerdings auch nicht, sodass ich auf diese zurückgreifen könnte. Und ich arbeite mind.40 Stunden die Woche.

[Shodan]

Das Eine hat mit dem Anderen nicht unbedingt was zu tun und den Ton finde ich hier etwas unangebracht.
Ich muss morgens auch immer regelmäßig essen und habe ein sehr gutes Immunsystem. Es gibt einfach Unterschiede in der Energieverwertung, wie es auch Unterschiede in der Statur und im Tagesrhythmus gibt. Da muss doch jeder für sich das Passende finden.

[NinMon]

Was mich halt bei dieser Thematik immer stört sind die unrealistischen Erwartungen. Auch hier habe ich das Gefühl, einfach nur den Fleischkonsum zu senken um der Massentierhaltung zu entkommen reicht einigen nicht. Es wurde nicht ausgesprochen, dass alle Menschen aufhören müssen Fleisch zu essen und der Tierhaltung zu entsagen. Trotzdem kommt bei manchen Beiträgen ein, zumindest geht es mir so, unterschwelliges Gefühl hervor, dass die Erwartung im Raum wäre, die Menschen müssten den Fleischkonsum komplett minimieren.

Es gibt schon einige aggressive Veganer, aber ich frage mich manchmal, ob es nicht auch subjektive Wahrnehmung ist. Scheinbar fühlen sich einige bei solchen Diskussionen immer auf den Schlips getreten (vielleicht spricht das ja auch dafür, dass ihnen unterbewusst die schlechte Ernährung bekannt ist?). Jedenfalls will ich niemanden bekehren, auf Reisen esse ich oft regional, was auch Fleisch bedeuten kann. Dementsprechend bin ich also kein Veganer und auch sonst kann ich an meiner Ernährung viel verbessern. Ich denke aber, dass das ein derartig wichtiges Thema ist, dass ein offener Dialog stattfinden sollte.

Etwas verspätet, aber da ich mich bei Laritous Beitrag gefragt habe, ob das auch auf meine Beiträge bezogen war, wollte ich noch anmerken, dass ich mich hier eigentlich Mono anschließe.
Ich finde es gut und wichtig, über das Thema nachzudenken und offen zu sprechen.
Bevor ich mich (schleichend) zum Vegetarismus gebracht habe, habe ich über Jahre hinweg viel darüber nachgedacht und Argumente abgewägt. Und wenn ich jetzt Argumente dafür oder dagegen lese/höre, dann prüfe ich das auch immer noch darauf, ob das für mich schlüssig ist oder eben nicht. In einer Diskussion wie dieser hier versuche ich entsprechend, Argumente nachzuvollziehen bzw. Gegenargumente/Sichtweisen vorzubringen, über die man wiederum nachdenken kann. Es geht dabei also um Reflexion und nicht ums Bekehren.
Wenn ich jemanden bekehren möchte, dann nur mich selbst. Zumal sich an meiner Ernährung ehrlich gesagt auch noch EINIGES verbessern ließe.

Vielleicht macht es Sinn den Thread in einen allgemeinen Ernährungsthread umzuwandeln, in dem sich über unterschiedliche Ernährungen ausgetauscht werden kann. Dann fühlt sich eine Gruppe vielleicht auch nicht mehr so angegriffen, sondern es ist einfach ein dauerhafter Fluss an Nachfragen, Erfahrungen und Empfehlungen.
Ich selbst hab auf jeden Fall auch die ein oder anderen Probleme, die ich teilen würde.

Finde die Idee nicht schlecht, wobei Vegetarismus/Veganismus usw. als Thema vllt schon auch noch genug Potenzial haben, ihren eigenen Raum zu brauchen (was hier zuletzt nicht mehr so viel passiert ist, aber wofür man es z. B. auch noch gebrauchen könnte, ist ein Austausch innerhalb der Thematik ..). Ein allgemeiner Thread hätte natürlich den Vorteil, dass alle Ernährungsthemen gleich behandelt würden.

[Karltoffel]

Das von mir angeführte Heilfasten sollte lediglich als extremes Beispiel gelten, wonach man selbst nach 2-3 Wochen ohne essen noch wunderbar leben und funktionieren kann. Das mal als Beleg dafür, dass der Körper sehr wohl für Fastenzeiten von bis zu 2 Wochen ausgelegt ist

Der menschliche Körper ist dafür ausgelegt, in Extremsituationen ohne Nahrung auskommen zu können. Das macht das nicht zwangsläufig auch gesund.

Ohne die entsprechenden Nährstoffe kann der Körper z.B. nicht mehr die ganzen kleinen Risse in Muskelfasern reparieren. Nun macht er das beste daraus, und baut diese Fasern ab, um daraus wieder Energie, Proteine usw. zu gewinnen.

Kurzum: Fasten ist eine Form von Selbstkanibalismus.

Schade, dass in dem Wikipedia Artikel zB gar nicht erwähnt wird, wie positiv sich Fastenphasen auf den Blutzuckerspiegel auswirken und wie sich das Fasten im Bezug auf Diabetes verhält.

Weil es nicht Propagandapedia ist, sondern sachlich, neutral lieber Fakten statt Märchen vermitteln will.

Es gibt einfach Unterschiede in der Energieverwertung, wie es auch Unterschiede in der Statur und im Tagesrhythmus gibt.

Dieses ganze Gerede vom guten und schlechten Stoffwechsel ist ziemlicher Unfug.

Wenn jemand behauptet, er könne so viel essen wie er will und würde nicht zunehmen, dann liegt es einfach nur daran, dass er ein schneller einsetzendes Sättigungsgefühl hat als jemand, der sich beim Essen zurückhalten muss. Wenn jemand behauptet, er müsse kein Sport machen, dann liegt es daran, dass ihm Bewegung einfach mehr Spaß macht als dem Sportmuffel. Er brauch nicht weniger Bewegung, er nimmt sie nur einfach nicht als Zwang war (oder vielleicht sogar gar nicht).

[Phondrason]

Wenn du mir nun sagen willst dass es keine Unterschiede im Stoffwechsel von Personen gibt , dann Zweifel ich doch langsam an dir. Bisher schreibst du echt Kompetente und Sinnvolle Dinge aber das ist Murks.

Ich hab Zwillingsbekannte die 2 Jahre lang echt nahezu identisch gelebt haben was Ernährung und Bewegung betrifft und selbst bei denen sah man wie unterschiedlich sie etwas verarbeitet haben.

Weiteres hab ich einen Jugendfreund der aussieht wie der letzte Lauch, viel zockt, sich wenig bewegt und beim bestellen dennoch 3x die Nr.15 (Pizza mit Salami) (als Beispiel, diese Situationen kommt bei ihm immer vor, selbst beim kochen und anschließendem essen) beim Lieferdienst ordert und auch verputzt...

Edit: wo ich dir recht gebe: der Grundumsatz bei 2 Personen die etwa gleich gebaut sind etc. Ist nicht so riesig, dass nur dadurch ein "vorteil" entstehen kann.

[Tiago]

Das lässt widerum ganz gut auf dich schließen, warum du hier und da so eine Mimose bist. Ich mein das dennoch nicht offensiv, aber möglichrrweise ist deine Ernährung gar nicht so sehr deinem Anspruch entsprechend, wie dein Körper es vielleicht nativ benötigt.

Dir ist schon bewusst, dass der Satz etwas überspitzt war, oder?

Das ist einfach abhängig vom Tag. Am
Wochenende frühstücke ich zum Beispiel auch gelegentlich sehr spät, bzw. Mittags, alles kein Thema, aber wenn ich eben zur Arbeit fahre und zu tun habe, dann quittiert mir mein Kreislauf das doch relativ schnell, wenn ich bis dahin noch nichts gegessen habe. Ich kippe nicht gleich aus den Latschen, aber ich fühle mich unwohl und leicht schwindelig. Ich hatte aber ohnehin auch schon über mehrere Jahre hinweg eine Tendenz zu niedrigem Blutdruck. Das schlägt sicher auch mit rein.

Aber ich würde da jetzt nicht gleich Rückschlüsse auf das Immunsystem usw. ziehen. Menschen sind einfach unterschiedlich. Manche sind geradezu unverwüstlich, andere erwischt es bei jeder Kleinigkeit. Ich hab zum Beispiel auch zahlreiche Allergien und muss im Alltag auf bestimmte Sachen achten. Dadurch ist der Körper quasi dauerhaft leicht angegriffen.

Bin kein Ernährungsberater, aber ich gebe mir Mühe, mich halbwegs ausgewogen zu ernähren und bislang sind meine Werte immer top.

[Mc_Rib]

Wer von den ganzen Ernaehrungsberatern mal Langeweile hat darf sich mal nen Ernaehrungsplan fuer Nireninsuffiziens Stadium 5 zusammenstellen So als Fleissarbeit.

0,6~0,8g Eiweis pro Kg Koerpergewicht pro Tag, kaum Salz, kaum Kalium, kaum Phosphor.

[Greg]

Ohne die entsprechenden Nährstoffe kann der Körper z.B. nicht mehr die ganzen kleinen Risse in Muskelfasern reparieren. Nun macht er das beste daraus, und baut diese Fasern ab, um daraus wieder Energie, Proteine usw. zu gewinnen.

Kurzum: Fasten ist eine Form von Selbstkanibalismus.

Das ist zu simpel, plakativ und schlicht falsch. Fett wird genauso zum Energieerhalt verbannt, gerade wenn man fastet.

Weil es nicht Propagandapedia ist, sondern sachlich, neutral lieber Fakten statt Märchen vermitteln will.

Junge, was laberst du?

Dieses ganze Gerede vom guten und schlechten Stoffwechsel ist ziemlicher Unfug.

Das ist absolut falsch. Du hast scheinbar so gut wie gar keine Ahnung über dieses Thema, höchstens eine Meinung.

Wenn jemand behauptet, er könne so viel essen wie er will und würde nicht zunehmen, dann liegt es einfach nur daran, dass er ein schneller einsetzendes Sättigungsgefühl hat als jemand, der sich beim Essen zurückhalten muss. Wenn jemand behauptet, er müsse kein Sport machen, dann liegt es daran, dass ihm Bewegung einfach mehr Spaß macht als dem Sportmuffel. Er brauch nicht weniger Bewegung, er nimmt sie nur einfach nicht als Zwang war (oder vielleicht sogar gar nicht).

Wer hat dir das erzählt? Das ist einfach absolut falsch. Falscher könnte eine Aussage garnicht sein. Wundert mich bei dir aber nicht, gefühlt sind 90% deiner Beiträge voll mit falschen Aussagen und kruden Meinungen. Nicht ernst zu nehmen, mMn.