Das Christentum im 21. Jahrhundert

[anonym_240216]

Ich glaube das Thema hatten wir schon mal. Ich bin da relativ "liberal christlich" (so nenne ich das mal). Ich gehe bei weitem nicht mit allem d'accord, was die Kirche macht und bin selbst auch kein Kirchengänger. Dennoch finde ich, dass der Christentum, bzw. Religion im ganz allgemeinen, auch wichtige Werte und Kraft vermitteln kann. Es gehen ja auch viele wohltätige Projekte und Taten aus einer christlichen Motivation hervor.

Ich kann dir hier nur dasselbe sagen, was ich damals auch schon gemeint habe. Ich find's vollkommen okay und damit habe ich persönlich auch kein Problem. Du behandelst Religion als Privatsache und ich gebe dir auch insofern Recht, als das Religion ein Vehike sein KANN, um Werte zu vermitteln. Religion in Bildungseinrichtungen und im gesellschaftlichen Leben sind aber andere Themen.

Kann sein. Muss aber nicht sein. Ich denke, dass es für gewisse Menschen immer Gründe gibt, um andere auszuschließen, zu benachteiligen oder zu diskriminieren. Die Religion wird hier für meine Begriffe oftmals nur als Vorwand genutzt (egal obs das Christentum oder eine andere Religion ist). Wäre sie nicht da, würde diese "Lücke" mit Sicherheit anderweitig gefüllt werden.

Du hast insofern Recht, als dass es "immer" jemanden geben wird, der so oder so denkt. Genauso, wie du immer jemanden haben wirst, der an Thor glaubt. Die Qualität und Quantität ist jedoch bei solch einer Organisation und dem Stellenwert in manchen Gesellschaften eine andere. eine gänzlich andere. Oder als Beispiel: Die Rechte und der Stellenwert von Frauen und Homosexuellen ist tendenziell in den Ländern schlechter, in denen Religion eine vergleichsweise hohen Stellenwert hat (z.B. der Iran), im Vergleich zu Ländern, in denen Religion eine untergeordnete Rolle spielt (z.B. Schweden). Das heißt nicht, das z.B. Homophobie in Schweden inexistent ist, aber die Qualität und Quantität ist eine gänzlich andere.

Trotzdem, ich denke man macht es sich zu einfach, wenn man Religion als die Wurzel allen Übels sieht. Das Problem liegt tiefer, in der Natur des Menschen.

Leg mir bitte keine Wörter in den Mund. Ich habe nie behauptet, das Religion die Wurzel allen Übels ist. Nazis, der IS, Eddy-Gordo-Spieler etc. tragen ihren Teil genau so bei. Aber das war nicht das Thema.

Das Problem liegt tiefer, in der Natur des Menschen.

Da gebe ich dir Recht, allerdings ist die Sozialisierung bzw. das Aufwachsen in bestimmten Mustern etwas, dem man damit zu- oder entgegensteuern kann.

[Fabian]

Oder als Beispiel: Die Rechte und der Stellenwert von Frauen und Homosexuellen ist tendenziell in den Ländern schlechter, in denen Religion eine vergleichsweise hohen Stellenwert hat (z.B. der Iran), im Vergleich zu Ländern, in denen Religion eine untergeordnete Rolle spielt (z.B. Schweden). Das heißt nicht, das z.B. Homophobie in Schweden inexistent ist, aber die Qualität und Quantität ist eine gänzlich andere.

Die Situation in Schweden ist durchaus interessant. Immerhin hat das Land am 1. Januar 2000 überhaupt erst die Trennung von Kirche und Staat vollzogen, zuvor war die Schwedische Kirche Staatskirche. Trotzdem sind die Schweden und auch die Schwedische Kirche schon lange sehr liberal. Das mag sicherlich in der schwedischen Geschichte und der Mentalität verankert sein. Andererseits liegt das wohl auch daran, dass die evangelisch-lutherischen Kirchen in den jeweiligen Ländern deutlich mehr Freiheiten genießen als z.B. die zentral vom Vatikan aus gesteuerte römisch-katholische Kirche. Somit ist die Möglichkeit die Religion an die Lebensrealität (und den Anspruch) der Bevölkerung anzupassen auch deutlich besser gegeben.

Aber das nur als Ergänzung, insgesamt stimme ich dir in dem Punkt zu.

Leg mir bitte keine Wörter in den Mund. Ich habe nie behauptet, das Religion die Wurzel allen Übels ist.

Zugegeben, da bin ich ein wenig weit vorgeprescht. Sorry dafür.

[Karltoffel]

Dennoch finde ich, dass der Christentum, bzw. Religion im ganz allgemeinen, auch wichtige Werte und Kraft vermitteln kann. Es gehen ja auch viele wohltätige Projekte und Taten aus einer christlichen Motivation hervor.

Dem würde ich nicht zustimmen.

Mein Sozialverhalten, insbesondere auch mein Mitgefühl anderen gegenüber, ist ein im Wesentlichen ein urtypisch menschliches Verhalten. Wenn ich also anderen Menschen helfe, ist das menschlich, nicht christlich.

Christliche Nächstenliebe geht über einfache Wohltätigkeit hinaus – Liebe bedeutet u.a., für jemand anderen selbstlos Opfer zu bringen und jemanden zu akzeptieren, wie er ist.
Einem Bettler 5€ zu schenken, ist keine Nächstenliebe, weil kein echtes Opfer (es sei denn, man lebt von Hartz-IV) Sich wohltätig zu engagieren, um sich dabei gutzufühlen: Keine Nächstenliebe, sondern Eigennutz. Sich engagieren, um nicht in die Hölle zu kommen: Eigennutz.
Nächstenliebe beginnt damit, Bedürftigen auf Augenhöhe zu gegegnen. Wie viele Christen tun das wirklich?

Sobald man über den evangelischen-lutherischen Kirchenrand hinaus schaut, haben Christen sogar häufig ein Verständnis von Nächstenliebe, welches ich eher mit Folter beschreiben würde. Weil Nächstenliebe meist in Form von Missionieren geschieht. Selbst wenn man den Menschen mit Psychoterror dazu zwingen muss (z.B. in den USA beim Bekehren von Schwulen), oder sie nach der Taufe zusammenpfercht und verrotten lässt (Mutter Theresa).

[Mr. Murdock]

Wer zur Kirche, Synagoge oder Moschee gehen möchte kann meiner Meinung nach immer zur Kirche, Synagoge oder Moschee gehen. Solange Homosexuelle Paare kein Kind adoptieren können die meiner Meinung nach ganz normal wie jeder andere Erzieher werden oder heiraten.

Ich bin nicht wirklich konservativ, gebe aber zu selbst ziemlich konservativ drauf zu sein. Ich bin nicht religiös und habe nichts gegen jedwede Religion und ich habe nichts gegen Homo-, Bi- und Transsexuelle Personen, egal ob Frau oder Mann und umgekehrt. Doch ich brauche doch deshalb nicht gleich selber schwul werden oder so. Und Gefallen muß mir das auch keinesfalls. Ich sollte wie jeder andere nur tolerieren und respektieren.

Dort wo ich wohne kann man nebenbei erwähnt in der Öffentlichkeit beispielsweise "American Jesus" genauso singen wie "Gloria In Excelsis Deo".

[Anonym 20200415]

*deutet auf seinen Avatar nachdem er Murdocks stumpfsinnigen Post überflogen hat*

Und warum sollen Homosexuelle Paare deiner Meinung nach kein Kind adoptieren dürfen ?

[Mr. Murdock]

Normalerweise beruht es auf Gegenseitigkeit, ich ignoriere eigentlich ebenso. Weil aber nebenbei umgedreht ein Schuh draus wird: Was soll das Kind zu denen bitte sagen? "Papa 1 und Papa 2"? Ich brauche nunmal nichts anderes und niemandem anderem zum Denken, ich kann ganz alleine denken.

Versuch doch bitte auch, selber zu denken. Vor allem bevor Du schreibst, es dauerte nichtmal eine Minute, nachdem Dein Beitrag kam als ich meinen hier abgegeben habe.

[Anonym 20200415]

Normalerweise beruht es auf Gegenseitigkeit, ich ignoriere eigentlich ebenso. Weil aber nebenbei umgedreht ein Schuh draus wird: Was soll das Kind zu denen bitte sagen? "Papa 1 und Papa 2"? Ich brauche nunmal nichts anderes und niemandem anderem zum Denken, ich kann ganz alleine denken.

Versuch doch bitte auch, selber zu denken. Vor allem bevor Du schreibst, es dauerte nichtmal eine Minute, nachdem Dein Beitrag kam als ich meinen hier abgegeben habe.

Was beruht auf gegenseitigkeit ? Hör auf um den heißen Brei herumzuschwafeln.
Und was spricht denn dagegen wenn das Kind eben "Papa1" und "Papa2" sagt ?

Warum ist es nur so schwer für dich eine ganz einfache und simple Frage ordentlich zu beantworten ? Du stehst unter keinem Verhör, aber wenn man in der Öffentlichkeit einen Satz wie deinen raushaut, musst du eben damit rechnen das man fragt wieso du so denkst.

[Mr. Murdock]

an xzarrus, kurz: merkst Du eigentlich gar nicht, daß es mich nicht im Geringsten interessiert, ob und wenn jemand meine Beiträge ignoriert? nebenbei eine äußerst komische Art der Ignoranz.

Wenn Du nicht in der Lage bist, eine alltägliche Wahrheit zu hören oder Kritik zu vertragen, dann tut es mir leid. Wenn Du aber nicht in der Lage bist, Abweichungen Deiner eigenen Meinung lesen zu können, hast Du schlecht etwas in irgendeinem Forum zu suchen, wo man sich zivilisiert verschiedene Meinungen anhört und austauscht.

Und noch was, mach mich gefälligst nie wieder an. Mir gehört das Forum leider nicht und daher entscheide nicht ich daß Du rausfliegst, wie wenn es mein Forum wäre. Mache bitte gefälligst für Dein mögliches Versagen niemand anderen unbeteiligten verantwortlich.

Und schau Dich selber zuerst an bevor Du anderen voreingenommen gegenüber reagierst. Du kennst mich nicht und weißt nicht wer ich bin, umgedreht interessiert es mich ebenso gar nicht, zumal ich über Dich nicht unbedingt eine Biographie schreiben würde, und dies ist meine Meinung und nicht mehr oder weniger. Ich meine es nämlich sogar bei Dir noch gut

[Anonym 20200415]

[...]hast Du schlecht etwas in irgendeinem Forum zu suchen, wo man sich zivilisiert verschiedene Meinungen anhört und austauscht.[...]

Und ich habe dich nach deiner Meinung gefragt und nach dem zweiten Mal nachfragen schaffst du es immer noch nicht eine Antwort auf die von mir gestellte Frage zu finden.
Niemand hat etwas von Beiträge ignorieren geschrieben und trotzdem saugst du dir solch einen Unsinn aus irgendeinen Finger.
Aber ich lass es nun gut sein - behalte deine Geheimnisse, wieso und warum Homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren dürfen, einfach für Dich.

In Zukunft solltest du es aber eventuell unterlassen solche Sätze zu schreiben wenn du doch keine Lust hast dich zu rechtfertigen.

[Karltoffel]

an xzarrus, kurz: merkst Du eigentlich gar nicht, daß es mich nicht im Geringsten interessiert, ob und wenn jemand meine Beiträge ignoriert? nebenbei eine äußerst komische Art der Ignoranz.

Wenn Du nicht in der Lage bist, eine alltägliche Wahrheit zu hören oder Kritik zu vertragen, dann tut es mir leid.

Wenn du deine persönliche Meinung als Wahrheit darstellst, scheinst du doch gar nicht an Diskussion interessiert zu sein. Dann erscheint es mir irgendwie als schlau, dich einfach zu ignorieren. Ist ein simpler Life-Hack, der zu mehr Spaß im Forum führt.