Euer Gedanke des Tages!

[Tiago]

Und gute Sachen fallen natürlich auch weniger auf, wenn erstmal alles weitestgehend gut ist. Der Mensch neigt dazu, vieles gleich als selbstverständlich anzusehen. Ist es aber nicht.

In jedem Fall doof, dass du die Erfahrung machen musstest.

[Heavydog]

Ich oute mich, dass ich Totk auch nur gut finde - nicht toll oder überragend. Schande über mich

Zu der eigentlichen Frage, die wahrscheinlich eher ins Leere gestellt worden ist ohne die Erwartung einer Antwort:

Kindheitserfahrungen?
Ich z.B. bin bei Eltern aufgewachsen, bei denen nur perfektes Benehmen und beste schulische Leistungen gut genug waren. Ein einziger Fehler in einem Diktat und der Haussegen hing schief
Ich merke das dann heute noch, dass ich dazu neige mir jeden Erfolg und jedes Lob extrem klein zu reden - gleichzeitig beschäftigt mich jeder kleine Fehler, jede Kritik und jede Zurückweisung tagelang.

[Shodan]

Ich oute mich, dass ich Totk auch nur gut finde - nicht toll oder überragend. Schande über mich

Zu der eigentlichen Frage, die wahrscheinlich eher ins Leere gestellt worden ist ohne die Erwartung einer Antwort:

Kindheitserfahrungen?
Ich z.B. bin bei Eltern aufgewachsen, bei denen nur perfektes Benehmen und beste schulische Leistungen gut genug waren. Ein einziger Fehler in einem Diktat und der Haussegen hing schief
Ich merke das dann heute noch, dass ich dazu neige mir jeden Erfolg und jedes Lob extrem klein zu reden - gleichzeitig beschäftigt mich jeder kleine Fehler, jede Kritik und jede Zurückweisung tagelang.

Da bist du nicht allein. Gut, wenn man das später zumindest reflektieren und etwas gegensteuern kann.

[NinMon]

Haha, ich hatte die Frage tatsächlich ohne Erwartung einer Antwort in den Raum gestellt, aber ich bin umso dankbarer für euren facettenreichen Input

Kindheitserfahrungen?
Ich z.B. bin bei Eltern aufgewachsen, bei denen nur perfektes Benehmen und beste schulische Leistungen gut genug waren. Ein einziger Fehler in einem Diktat und der Haussegen hing schief
Ich merke das dann heute noch, dass ich dazu neige mir jeden Erfolg und jedes Lob extrem klein zu reden - gleichzeitig beschäftigt mich jeder kleine Fehler, jede Kritik und jede Zurückweisung tagelang.

So bin ich tatsächlich auch gestrickt, auch wenn meine Eltern das gar nicht in dieser Intensität von mir gefordert haben. Ich glaube, ich habe mir das recht früh selbst als Standard gesetzt und wollte ihn dann auf Teufel komm raus immer einhalten (dass es dafür Lob und Anerkennung gab, macht natürlich Sinn und war schön, ist für mich aber vllt auch etwas ungesunder Motivator geworden, um das schmeichelhafte Bild meines Erfolgs zu erhalten). Und hatte/habe oft das Gefühl, dass das, was ich mache, nicht genug / nicht der Rede wert ist. Um nicht zu sehr auszuschweifen und es abzukürzen: Zwanzig Jahre und einige depressive und burnout-artige Phasen später muss ich einsehen, dass das nicht die beste Idee war Zumal mir heute auch deswegen oft die Energie fehlt, auch nur ansatzweise an den alten Standard heranzureichen. Aber nichtsdestotrotz .. old habits die hard. Ich überfordere mich immer noch oft und lasse mich von Ablehnung/Kritik/Zurückweisung niederschmettern. Ich versuche aber beständig, mich in der Hinsicht zu ändern, um meiner eigenen Gesundheit willen.

Was meinen Gedanken im letzten Post getragen hat, ist der Umstand, dass ich im Moment viel Kälte, Ablehnung und Kritik(, dass ich zu wenig machen würde,) durch meinen Ex-Partner und seine Familie erfahre, während sehr, sehr viel mehr Freunde und Bekannte mir sagen, dass ich die Situation gut bewältige und dabei viel auf einmal schultere. Und dass sie die Aussagen meiner Ex-Schwiegerfamilie überhaupt nicht gutheißen und nachvollziehen können.
Das gibt mir auch Kraft. Aber am Ende des Tages denke ich trotzdem ständig, dass ich noch mehr und noch mehr und noch mehr schaffen muss und es nagt auch dennoch an mir, für manche Menschen in dermaßen schlechtem Licht dazustehen und in ihren Augen alles falsch zu machen. Dabei sind sie eben 1 Stimme gegen 99 andere.

[Karltoffel]

Ich weiß von meinem Vater, dass es in seinem Elternhaus mit Leistungsdruck recht ähnlich war. Dazu kam, dass mein Opa natürlich die Vorstellung hatte, dass mein Vater beruflich in seine Fußstapfen tritt. Bei mir zuhause gab es dann nie Leistungsdruck. Klar wurde gefordert, dass wir Hausaufgaben machen, und meine Eltern wollten unbedingt, dass ich aufs Gymnasium gehe. Aber Schulnoten waren egal. Ne Klausur verhauen? Dann lernt man halt beim nächsten Mal ein bisschen mehr. Ich glaube, da war immer wichtiger, dass wir etwas finden, was uns Spaß macht, und das wir die Nachmittage nutzen um Kind zu sein.

Der Nachteil war, dass als ich im Studium dann eine schwere Depression hatte, es auch da niemanden gestört hat, dass ich den ganzen Tag zuhause geblieben bin, statt zur Uni zu fahren. "Der lernt halt zuhause", hieß es dann einfach.

[Mjyrn]

Was meinen Gedanken im letzten Post getragen hat, ist der Umstand, dass ich im Moment viel Kälte, Ablehnung und Kritik(, dass ich zu wenig machen würde,) durch meinen Ex-Partner und seine Familie erfahre, während sehr, sehr viel mehr Freunde und Bekannte mir sagen, dass ich die Situation gut bewältige und dabei viel auf einmal schultere. Und dass sie die Aussagen meiner Ex-Schwiegerfamilie überhaupt nicht gutheißen und nachvollziehen können.
Das gibt mir auch Kraft. Aber am Ende des Tages denke ich trotzdem ständig, dass ich noch mehr und noch mehr und noch mehr schaffen muss und es nagt auch dennoch an mir, für manche Menschen in dermaßen schlechtem Licht dazustehen und in ihren Augen alles falsch zu machen. Dabei sind sie eben 1 Stimme gegen 99 andere.

You're always the villain in someone else's story.
Eine Erfahrung, die ich die letzten Jahre leider auch machen musste. :/ Ich wünsche dir alles Gute, fühl dich gedrückt!

[Sepp]

So bin ich tatsächlich auch gestrickt, auch wenn meine Eltern das gar nicht in dieser Intensität von mir gefordert haben. Ich glaube, ich habe mir das recht früh selbst als Standard gesetzt und wollte ihn dann auf Teufel komm raus immer einhalten (dass es dafür Lob und Anerkennung gab, macht natürlich Sinn und war schön, ist für mich aber vllt auch etwas ungesunder Motivator geworden, um das schmeichelhafte Bild meines Erfolgs zu erhalten). Und hatte/habe oft das Gefühl, dass das, was ich mache, nicht genug / nicht der Rede wert ist. Um nicht zu sehr auszuschweifen und es abzukürzen: Zwanzig Jahre und einige depressive und burnout-artige Phasen später muss ich einsehen, dass das nicht die beste Idee war Zumal mir heute auch deswegen oft die Energie fehlt, auch nur ansatzweise an den alten Standard heranzureichen. Aber nichtsdestotrotz .. old habits die hard. Ich überfordere mich immer noch oft und lasse mich von Ablehnung/Kritik/Zurückweisung niederschmettern. Ich versuche aber beständig, mich in der Hinsicht zu ändern, um meiner eigenen Gesundheit willen.

Was meinen Gedanken im letzten Post getragen hat, ist der Umstand, dass ich im Moment viel Kälte, Ablehnung und Kritik(, dass ich zu wenig machen würde,) durch meinen Ex-Partner und seine Familie erfahre, während sehr, sehr viel mehr Freunde und Bekannte mir sagen, dass ich die Situation gut bewältige und dabei viel auf einmal schultere. Und dass sie die Aussagen meiner Ex-Schwiegerfamilie überhaupt nicht gutheißen und nachvollziehen können.
Das gibt mir auch Kraft. Aber am Ende des Tages denke ich trotzdem ständig, dass ich noch mehr und noch mehr und noch mehr schaffen muss und es nagt auch dennoch an mir, für manche Menschen in dermaßen schlechtem Licht dazustehen und in ihren Augen alles falsch zu machen. Dabei sind sie eben 1 Stimme gegen 99 andere.

Fühl dich gedrückt

[matzesu]

Der Ortsverein einer gewissen Partei ist auch klasse: Die laden für den 01.08. zu einer Wanderung mit Bogenschießen ein (Müssten die nicht vom Wahlkampf der US Repuplikaner wissen das man bei einer Politischen Veranstalltung die Teilnehmer nicht mit "Schusswaffen" hantieren lassen sollte? )
Ich frage mich halt warum mein Vater da immer noch Mitglied ist.. Organisation können die nicht so wirklich, aber hauptsache große Show abziehen wenn mal Beiträge nicht pünktlich kommen..

[Shodan]

Juhu, hab mal wieder eine Kanji-Prüfung bestanden ! Trallali und trallala! Das Zertifikat riecht total nach Räucherstäbchen(!). Warum wohl? Bin schon ständig am dran schnüffeln, weil es so gut riecht

[Tiago]

Glückwunsch!

Wie lernt man das eigentlich? Gibt es da einen Kurs oder Prüfungsunterlagen mit einer Auswahl an Kanji?