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  1. #1
    Avatar von purplepantywaist
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    Casual, Hardcoregamer: Gibts da Konventionen? Oder gesicherte Zahlen?

    In letzter Zeit wird über die verschiedenen Gamerklassen (intended) ja viel geschrieben, gelesen und spekuliert. Der eine will die einen, die andere die anderen und jedeR überhaupst am besten alle ansprechen.

    Aber gibt's irgendeine Definiton, Konvention zu den Begriffen?

    Meint der/ie CEO von Sony den/die/dasselbe wie der/ie von Nintendo oder von einem Magazin, wenn es heißt "blabla Casualgamer/Hardcoregamer blabla"?

    Wiki sagt zum Casualgamer:

    Casual gamer is a term used to describe a type of video game player whose time or interest in playing games is limited compared with a hardcore gamer.

    Und zum Hardcoregamer:

    This type of gamer prefers to take significant time and practice on games, in contrast to a casual gamer.

    Zugegeben, es steht auch etwas mehr dort, aber das dreht sich ja gleich zu Beginn im Kreis.
    Aber wer sagt, dass die Wiki Definitionen irgendwen interessieren?

    Für mich ist ein Casualgamer, jemand der nicht täglich spielt. Außerdem gibt es meiner Ansicht nach auch jemand wie den "Regular gamer", weil wie Wiki schreibt "significant practice" betreibe ich nun wirklich nicht, spiele aber doch fast jeden Tag.

    Und falls es solche Konventionen gibt, gibt es dann auch gesicherte Zahlen, wieviele von welcher Sorte was kaufen/spielen?
    ...arbeitet munter auf sein erstes Burnout hin :(

    -> Katzenfotos
    (c) isaac3k 2008

  2. #2
    Avatar von greedy
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    RE: Casual, Hardcoregamer: Gibts da Konventionen? Oder gesicherte Zahlen?

    Original von purplepantywaist
    Für mich ist ein Casualgamer, jemand der nicht täglich spielt. Außerdem gibt es meiner Ansicht nach auch jemand wie den "Regular gamer", weil wie Wiki schreibt "significant practice" betreibe ich nun wirklich nicht, spiele aber doch fast jeden Tag.
    Ich sehe der Klassifizierung von Videospielern mit einem Schmunzeln entgegen. Grundsätzlich ist es doch egal, weil jeder die Begriffe anders definieren würde.

    Ich spiele nicht (mehr) täglich, aber wenn ich spiele, dann meistens 5 Stunden oder mehr. So, und nun will ich hören wie die Bezeichnung für mein Spielerprofil heisst.

    Casual Core Gamer?
    greedy the planetarian

  3. #3
    Avatar von Leschni
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    Das kommt dabei rum, wenn Konzerne mit PR-Floskeln um sich werfen und die Spieler das hirnlos übernehmen um sich die Bashes um die Ohren zu hauen. Zumal Begriffe wie Casual Game ja alles andere als neu sind. Hier geht Nintendo einfach den Weg weiter, den Sony vor einigen Jahren erfolgreich eingeschlagen hat. Wieso es nun was negatives ist, keine Ahnung. Liegt eventuell an dem ausgefallenen Konzept von Wii, das vielen nicht zusagt. Aber abgesehen davon, sind die Begriff imo Schwachsinn.

    Was waren denn PS3 onlys in den ersten Monaten als es null interessante Games gab? Auch Non-Gamer?

  4. #4
    Avatar von Shiek
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    Ja, die Welt ist schwarzweiß. ^^ Finde es doch teilweise recht belustigend, dass die Menschen immer alles genau in die dafür gehörigen Schubladen packen, einteilen, klassifizieren und definieren müssen. Irgendwann ist es doch albern, oder nicht? Sicherlich auch Ansichtssache. Ich spiele einfach, wenn mir danach ist, ich Lust und Zeit habe, nicht meiner "Klassifizierung" entsprechend. Punkt.

  5. #5

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    So einfach ist die Sache aber nicht.

    Die Industrie macht sehr wohl Unterschiede und das aus gutem Grund. Die Videospielewelt hat sich seit den 80er technisch sehr gewandelt , aber der Anteil , der Spieler ist sogar zurückgegangen. Da aber ein Industriezweig vom Wachstum lebt ,haben sich die Verantwortlichen schon lange Gedanken gemacht ,wie man das ändern kann.
    Die Casualschiene , ( ich umschreibe es mal so ) befasst sich mit einfachen Spielen die jedermann/frau in kurzer Zeit beherrscht und spielen kann.

    Die Hardcoreschiene befasst sich mit den Gamern , die von einem Spiel wesentlich mehr erwarten , als billige Grafik ,gähnendes Gameplay und leichte Schwierigkeitsgrade. Gerade aber der Hardcorebereich war daran Schuld, daß es mit den Zuwächsen immer mehr Berg ab ging in den vergangenen Jahren.

    Ein Beispiel.
    Gestern Abend war mein Nachbar zu Besuch.
    Da ich gerade Halo 3 seit ein paar Tagen besitze wollte ich es ihm zeigen. Er hat sich spielend gerade mal ein paar Minuten damit beschäftigt und mir dann erklärt, daß die Sache für ihn viel zu schwer sei.
    Das ist aber nicht so weil er zu blöd ist ,sondern wir Spieler haben inzwischen ein Level erreicht , bei dem sich so schnell kein Neuling mehr reinfindet. ( Ich habe es jetzt nicht von 12 Jährigen ) .
    Diese Lücke will die Industrie schliessen. Am Wii kann man ja sehen , daß die Rechnung bis jetzt gut aufgeht. Mein Geschäftspartner ( 29 Jahre ) kannte bis jetzt nur die Playstation aus den Übertragungen der Champ.League ( ! ) .
    Nun hat er eine Wii und erfreut sich an ihr mit seiner Frau und seinen Freunden. ( WiiSports ).

    Als Vertreiber / Entwickler von Videospielen muss man sehr wohl unterscheiden für wen man produziert.

    Ob man nun den Namen Casual und Hardcoregamer benutzen muss , oder einfach Bretzel und Butterbretzel dazu sagt , daß kann man diskutieren. Das diese Politik die Industrie aber in zwei Lager spaltet liegt auf der Hand ( Und da gebe ich D.Perry absolut recht ) .

  6. #6
    Avatar von greedy
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    Tja, und trotz alldem muss man alle Fragen von purplepantywaist mit NEIN beantworten.
    greedy the planetarian

  7. #7

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    Es gibt mit Sicherheit Erhebungen und Zahlen seitens der Industrie. Selbige werden aber bestimmt nicht öffentlich gehandelt.

  8. #8
    Avatar von dx1
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    "casual" bedeutet ja unter Anderem auch "zwanglos" - also ist jeder, der spielt, aber nicht dazu gezwungen wird oder süchtig ist ein "casual gamer". So einfach ist das (für mich).

    Die korrektere Übersetzung von "casual gamer" ist wahrscheinlich aber "Gelegenheitsspieler" (vgl "casual worker - Gelegenheitsarbeiter"), wer also spielt, weil es sich ergibt, bzw. die Gelegenheit zum Spielen nutzt, ist ein "casual gamer". "hard-core gamer" ist dann ein "langfristiger Spieler" (vgl. "hardcore unemployment - langfristige Arbeitslosigkeit").

    Also ist mMn nur von Bedeutung, wielange jemand dem Spielen treu bleibt, nicht wie oft er spielt oder wie wenige andere Freizeitbeschäftigungen er kennt und ausübt. Auch das bevorzugte Genre oder der durchschnittlich bewältigbare Schwierigkeitsgrad sind wohl kaum ausschlaggebend. Ich spiele schon länger als drei Viertel meines Lebens mit elektronischen Spielen - die ersten drei Jahre meines "Spielerdaseins" nur, wenn sich die Gelegenheit dazu ergab, denn eigene Gerätschaften besaß ich nicht. Aber mal mehr mal weniger und garantiert nie über einen längeren Zeitraum (~4 Wochen) täglich. Ich würde mich inzwischen trotzdem zu den "hard-core gamern" zählen, auch wenn mir bei vielen Spielen schon der normale Schwierigkeitsgrad zu hoch ist. (Da gab's doch auch irgendwo einen Thread?)
    [ agora mais :feio: ainda ]

  9. #9

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    Ich weis eigentlich nicht warum es die Gemüter so erhitzt , wenn es um diese Definitionen geht???
    Die Industrie möchte andere Menschen erreichen und teilt die Vorgehensweise in zwei Lager. Ist das denn schlimm?
    Ich würde mich auch als Hardcorezocker bezeichnen. Aber nicht weil ich jeden Tag spiele , sondern versuche ein Spiel auszureizen.

  10. #10
    Avatar von Christian
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    Dann bin ich wohl ein Casual-Gamer. Denn ich komme mit Halo 2 schon nicht mehr klar. Die Steuerung an der XBOX ist viel zu verfriemelt und die PSP Games sprechen mich nicht an. Die der Wii dafür umso mehr.

    Juhu ich bin ein Casual...yabadabadu

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