Was habt ihr heute gespielt? (Keine Ein-Satz-Posts!)

[Heavydog]

Jo, God of War ist bockstark. Ich fand neben euren Kritikpunkten noch Atreus' Charakterentwicklung zeitweise etwas zu "krass" und damit etwas unauthentisch - aber sonst einfach ein wahnsinnsgeiles Game.

[anonym_240216]

Ich mochte ihn sehr und fand seine Entwicklung sehr schön und interessant. Ich glaube, fast jeder war an einem Punkt auch von ihm und seiner Art "genervt", spätestens bei seinem

Spoiler

"Götterkomplex"

. Für mich aber einer der schönsten Videospielmomente der letzten Jahre, als er sich

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bei Sindri entschuldigt

. Fand ich einfach schön. Der Junge hat es auch nicht leicht im Spiel, muss man sagen . Für mich das am besten umgesetzte Videospielkind.

[NinMon]

Baten Kaitos

Haben uns heute mit Taschen voll Wasser noch einmal in die Wüste von Alfard begeben, um Azdar zur Hilfe zu eilen. Im Anschluss sind wir noch ein wenig durch die Wüste gegeistert, um wertvolle Ausrüstung abzustauben armen verlorenen Seelen Wasser zu bringen. Dabei sind wir auch noch über eine Dame gestolpert, die Teil von Quzmans Clan ist und haben sie überredet, sich zu selbigem zu begeben, anstatt in der Wüste zu vergammeln.
Beim nächsten Mal ist dann Mizutis Charakterquest dran und ich freue mich drauf, wenn dann Mizuti auch endlich auf Rang 6 kommt. Es macht keinen Spaß mitanzusehen, dass einer meiner eigentlich stärksten Kämpfer den geringsten Schaden verursacht, weil er noch an Rang 5 gebunden ist. Und es irritiert mich mittlerweile wirklich, wenn sich die Zahlen nicht drehen, also muss auch noch der entsprechende Ausrüstungsgegenstand her.


Gestern habe ich auch zum ersten Mal Overcooked gespielt, zu viert mit zwei Controllern. Das hat mehr Spaß gemacht als erwartet, aber langzeitmotivierend wäre das für mich glaube ich dennoch nicht oder nur im Co-op.

[Rincewind]

so nach RDR 2 und God of War wird es Zeit für kleinere Brötchen

God Wars : Future Past (ps4)

ein ganz nettes Spielchen der Marke Vandal Hearts/FF Tactics/Disgaea . macht nicht besonders viel toll aber auch nicht besonders schlecht . Optik , Präsentation und Story leider mau dafür kann das Kampfsystem und das Helden Management einen aber ganz gut unterhalten . 74% metascore ? jo ist doch fair vor allem da es mich nicht mal nen 10er gekostet hat
Chance auf Durchzocken : sehr unwahrscheinlich

Iconoclasts (ps4+)

joah hm komisch . ähnlich wie bei Owlboy sagen meine Sinne zwar "hey echt knuffig schickes Spielchen" aber die Spielspaß Knospen werden irgendwie nicht geweckt . ich knödel 2 Stunden lang im Metroidvania angehauchten Levels herum und langweile mich leider .
riesen Respekt für das 1 Mann Projekt aber das ist wieder so ein Spiel wo ich mir denke "wie kann dieses Spiel auf einer Wertungsebene mit z.B. dem bockstarken Hollow Knight liegen ?"

[kingm]

Die letzten Tage

Resident Evil Code Veronica X

In your Face Alexia! Ich schätze mal es war so das 4.-5. Mal, dass ich es jetzt über die Jahre durch gespielt habe. Und es reicht noch immer nicht für mehr als ein E-Ranking . Zu oft gespeichert, zu oft gestorben, viel zu langsam (12 Stunden). von den „klassischen“ Resident Evil ist es nach wie vor mein Liebling trotz des vielen backtracking.

Metroid Prime

Ich hab mich zuerst etwas schwer getan ins Spiel zu finden weil ich mit der Steuerung nicht so 100 % glücklich war, mittlerweile finde ich es aber richtig gut. Ich habe zuletzt viel Zeit in der Eiswüste verbracht, den Wavebeam erhalten und mich damit bis ins Versichslabor der Piraten vorgekämpft. Die Spielinterne Uhr zeigt 5 Stunden, ist aber in Wirklichkeit wohl deutlich mehr weil ich 2-3 mal nach recht lange Spielzeit nach dem letzten Speicherpunkt über den Jordan gegangen bin und das ja nicht mit zählt.

Castlevania: Order of Ecclesia

Der dritte und für mich letzte DS-Teil der Castlevania Reihe. Ich habe bisher knapp drei Stunden rein gespielt. Gameplay sehr ähnlich wie bei den anderen Teilen, dazu kommen mir die Bosskämpfe sehr schwer vor. Macht Spaß .

[NinMon]

Mit etwas Verspätung noch ein kleiner Nachtrag zu einer Runde Baten Kaitos neulich, in der ich mich wie geplant an Mizutis Charakterquest gewagt habe. Während Xelhas, Lyudes und Gibaris Quests eigentlich unproblematisch waren, gesellt sich nun Mizutis Quest in der Ausgestaltung eher zu der von Savyna, deren Wüstenodyssee doch etwas herausfordernder war. Es begann also bei Mizuti mit weiteren Schieberätseln im Turm von Duhr, die sich diesmal in den Keller erstreckten. Da ich meine Quest-Magnus-Tasche noch nicht wieder befüllt hatte, konnte ich glücklicherweise eine Menge Feuer darin verstauen (was man halt so mit sich rumträgt), in der Hoffnung, diesmal nicht so oft hoch- und runterlaufen zu müssen. Weit gefehlt, denn zwischendrin verdünnisierte sich mein Feuer leider des Öfteren, sodass ich doch noch zwei-, dreimal den Gang nach oben antreten musste. Denn die Rätsel auf dieser Seite des Turms waren wesentlich anspruchsvoller als im oberen Teil; v. a. das erste Rätsel hatte es in sich und beschäftigte mich eine Weile. Als ich endlich am untersten Punkt ankam, war ich mehr als bereit für einen epischen Kampf, wurde dann aber vor die gleiche Art von "Kampf" gesetzt, die Xelha einst in ihrer Prüfung auszutragen hatte. Ich bin damals schon kein Fan davon gewesen und meine Freude über das Revival des semi-epischen Gücksspiels hielt sich entsprechend in Grenzen. Auch diesmal stellte ich mich also auf eine langwierige Klickorgie ein, aber das Spiel meinte es gut mit mir: Gerade, als Mizuti noch einen Schlag vom Tod entfernt war, zog ich die letzte richtige Karte und die Prüfung war bestanden. Darüber hinaus ist Mizuti nun endlich auf Rang 6 und darf in fröhlicher Verwirrung durch das Leben laufen.
Abseits davon habe ich auch noch die Sternenkarte vervollständigt, und es ist ein schönes Gefühl, dass ich das komplett ohne Lösungshilfen geschafft habe - und das, obwohl es mehrere missable items dabei gibt. Alles immer genau abzugrasen hat sich gelohnt.
Nach der Session habe ich dann aber online recherchiert, was es noch so zu tun gäbe, bevor ich mich ins letzte Gefecht stürze. Ich denke, ich werde anhand von Guides noch die Quzman-Quest und die Tier-Quest aus Wazn vervollständigen, alles andere sind nur noch kleinere Beschaffungsquests, von denen ich sowieso schon einige verpasst habe. Das reizt mich dann aber auch nicht mehr so. Nun denn, das Ende naht.

Und dieser Tage gab es auch zwei Runden Weihnachts-Age
Mit meinen Geschwistern ging es jeweils gegen COMs, und wir sind beide Male siegreich gewesen. Ich hab dabei wie meist mit den Hunnen gespielt. Im ersten Game habe ich mich den Großteil der Zeit einer zähen Belagerung durch einen der Gegner erwehrt, der sich allerdings auch ein wenig ungeschickt dabei angestellt hat (er hat mit seiner eigenen Infanterie seine Belagerungsrammen blockiert, sodass sie nicht an meine Mauer herankamen). Als derweil innerhalb meiner Mauern genug Streitkräfte erschaffen waren, holte ich zum Gegenangriff aus. Da meine Verbündeten unterdessen die anderen COMs von der Karte radiert hatten, war das Spiel bald darauf auch schon wieder vorbei.
Im zweiten Game waren die Gegner erstaunlich ruhig, allerdings sorgte der Kartentyp (Flüsse) auch dafür, dass sie nur an bestimmten Punkten vordringen konnten. Hinzu kommt, dass ich mit dem glücklichen "inneren" Standort gesegnet war (also zwischen Verbündeten gelegen), sodass ich persönlich von Angriffen ohnehin verschont geblieben bin. So konnte ich Streitkräfte aufbauen, um meine Verbündeten an ihrer Front zu unterstützen und dann zum Gegner weiterzuziehen.

"Hey schau mal, bei Steam ist Age 3 im Angebot."
"Age 3? Was sollen wir damit, das ist doch viel zu modern."

[NinMon]

Baten Kaitos, voraussichtlich zum vorletzten Mal.

Heute habe ich mich, mit einem Online-Guide gerüstet, der verbleibenden Quests angenommen. Ich hatte schon ein wenig Sorge, dass gerade die Quzman-Quest mich noch eine Weile beschäftigen würde, da ich unterwegs immer mal wieder NPCs mit Armbändern links liegen gelassen habe. Als ich Quzman einen Besuch abstattete, stellte sich aber heraus, dass ich immerhin bereits 18/31 Familienmitgliedern ein Ohr abgequatscht habe, sich zu ihrem dahinscheidenden Familienoberhaupt zu begeben. Nachdem ich die Quest bisher aber gefühlt eher stiefmütterlich behandelt hatte, habe ich mich heute einmal etwas genauer mit dem Stammbaum beschäftigt. Nicht nur handelt es sich mit fünf Ehefrauen samt Nachwuchs um eine ziemlich große Familie (Quzman sinngemäß: "Ich habe meine Frauen schlecht behandelt, aber es war ein schönes Leben." Okay.), sondern es treffen auch ihre Enden irgendwann wieder zusammen: Quzmans Adoptivsohn (mit der dritten Ehefrau) ist gleich mit zwei von Quzmans blutsverwandten Enkeltöchtern verheiratet. Manche Dinge sollen wohl in der Familie bleiben.
Auch abseits davon handelt es sich um eine sehr illustre Familie - vergessliche Tänzer, abgehobene Künstler, Rabenmütter, übervorsichtige Ehefrauenvernachlässiger, einsame Wölfe, abgekapselte Wissenschaftler, verlorene Bibliothekare, alleinreisende Achtjährige .. um nur ein paar zu nennen. Und inmitten dieses Umfelds der Bruder Quzmans: "Ein exzentrischer alter Mann, der Menschen hasste und Steine liebte." Am Ende des Tages tanzten dann (fast) alle in ehrerbietender Kreisbewegung durch Quzmans Haus.

Im Anschluss kümmerte ich mich um die fehlenden Tiere für die Quest von Kaffaljidhma. Tatsächlich hatte ich da unterwegs auch schon einiges mitgenommen, es fehlten nur noch vereinzelte Arten. Bei Guide-Suchen gilt dabei: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Nachdem ich auf die Spitze des Himmelsbaumes geklettert war - nicht ohne immer wieder in völlig chancenlose Mobs hineinzulaufen - und dort keine Taube fand, entdeckte ich das Wort "roots" in der entsprechenden Guide-Passage und hatte beim Abstieg genug Zeit, mich über mich selbst zu ärgern. Als schließlich alle Tiere völlig artgerecht in dem 15m²-Zimmer der Frau in Wazn versammelt waren, erfreute sie sich an der Artenvielfalt, welche die Tiere durch Vermehrung ins Land bringen würden. Durch Zellteilung, nehme ich an. Oder artfremde Paarung. Sonst hätte sie mir jedenfalls sagen müssen, dass sie je zwei Exemplare benötigt.

Zuletzt habe ich noch die zwei fehlenden, dem Pläsir des Direktors genügenden Objekte ins Museum von Balancoire gebracht. Die restlichen Miniquests lasse ich jetzt ruhen.

In Vorbereitung auf das nächste Mal bin ich dann noch einmal alle Decks durchgegangen und habe letzte Anpassungen gemacht (bei Mizuti und Xelha habe ich auch noch zwei Elementpaare getauscht, weil sie für das jeweils andere Element starke Spezialangriffe in der Hinterhand hatten), all restlichen Dauerbuffs verteilt und die Startreihenfolge fürs nächste Mal festgelegt: Kalas, Mizuti, Xelha.
In Anuenue habe ich dann gespeichert und beendet, damit ich beim nächsten Mal direkt mit Corellia im Palast sprechen kann.

[matzesu]

Landwirtschaftsimulator 2019 (Xbox Ohne )
Ich bin momentan dabei meine „Kein Traktor „ Finanzstrategie zu testen: 2 Sattelzugmaschinen sind bedeutend Billiger als 2 Traktoren mit der selben Leistung, dabei geht Sähen, Ernte abfahren und Stroh aufnehmen damit genau so gut, und wenn ich damit erst mal genug verdient habe um meinen Hof zu erweitern, dann kann ich mir immer noch einen Traktor kaufen..

Pokemon Lets Go Evoli (Switch)
Ich hab eine Menge Pokémon gefangen um auf die 50 und 60 zu kommen damit ich Schiggy und Glumanda griege,
Zwar ist mein Kampfpokemon momentan eh nur Evoli weil das irgendwie overpowered ist, aber ich wollte die 2 aus Prinzip in meinem Team..
Dieses Spiel macht einen echt zum Pokémon Messi ...
in der Story bin ich nicht weitergekommen, aber das wollte ich eh nicht an dem Abend

[Shiek]

Beat Saber

Zum ersten mal diese audiovisuelle Spektakel erlebt.... einfach wow. Das Gefühl dabei ist unbeschreiblich. Allein dafür muss ich mir irgendwann mal VR zulegen. Unfassbar spaßig und dabei noch sportlich. Richtig fett.

[NinMon]

Last, Baten Kaitos.

Spoiler

Während hier im Hintergrund noch die Spieluhr aus dem Endbildschirm spielt, lasse ich die heutige Session Revue passieren. Die war nun mit ca. sechs Stunden doch um einiges länger als erwartet. Ich hatte zwar mit einem weiteren Dungeon gerechnet, aber my oh my. Der Reihe nach.

Die Zeit für die restlichen Quests haben Corellia & Co. zur Aufstellung eines Plans genutzt: Mit der restlichen End-Magnus-Energie der Inseln soll der Schutzschild von Cor Hydrae aufgesprengt werden, damit wir auf dem weißen Drachen hindurchschlüpfen können. Obwohl der große Kamroh darauf hingewiesen hat, dass wir damit den wortwörtlichen Niedergang der Inseln riskieren, wurde der Plan von allen angenommen. Nachdem er zunächst zum Scheitern verurteilt schien, wurde die Situation von Ayme & Folon herumgerissen, welche vom Imperium aus zur Hilfe eilten und somit doch noch Kalas unterstützten, wie Giacomo es auf seinem Sterbebett erbeten hatte.

Cor Hydrae als Dungeon war - zäh. Das könnte aber sehr gut daran liegen, dass ich heiß auf den Endkampf war und nicht durch die Festung gurken wollte. Zum Glück waren drei der fünf Abschnitte dann gar nicht so lang wie befürchtet, und wir legten uns nach und nach mit den fünf Göttern der Urzeit an (oder mit ihren Geistern). Aus Ungeduld (und der Einschätzung, dass mein Team schon stark genug für den finalen Kampf ist) bin ich hier manchem Kampf aus dem Weg gegangen.

Schließlich und endlich ging es zu Melodia & Malpercio, die natürlich schon auf uns gewartet haben (weniger Steine auf dem Weg und ich wäre eher da gewesen, Mädchen). Hier wurde dann auch nicht mehr lange gefackelt und mein finales Team aus Kalas - Xelha - Mizuti durfte sich dem uralten Gott der Zerstörung im Kampf stellen. Ich weiß nicht genau, wann und wie das passiert ist, aber irgendwo in den insgesamt nun ca. 105 Spielstunden hat sich Xelha zu meinem stärksten Damage Dealer gemausert. Zuletzt ist mir zwar auch Kalas' Deck etwas aus dem Gleichgewicht geraten, aber selbst Mizuti reichte oft nicht ganz an die kühne Hexe heran. Mein Schadensrekord hat sich heute auf ca. 4200 Punkte mit einer Angriffskette erhöht. Obwohl ich einen mehrteiligen Endkampf erwartete, war ich dann doch etwas überrascht, wie flott der erste Teil vorüber war. Ich kann daher mit großer Sicherheit sagen, dass man mit Level 76 völllig ausreichend auf den Endkampf vorbereitet ist Ähem.

Zwischen dem ersten und dem zweiten Kampf wurde Melodia von Lord Calbren ihre eher leblose Natur offenbart, was sie zum Anlass nahm, sich von Malpercio höchstselbst aufsaugen zu lassen. Das ist eine etwas grobe Zusammenfassung eines Abschnitts, den ich angesichts von allem, was danach noch kam, nicht mehr zu 100% im Kopf habe.

Jedenfalls suchte sich Malpercio in seiner wesentlich mächtiger anmutenden Form eine endgegnerwürdige Location auf der Spitze von Cor Hydrae, zu der wir ihm auch sogleich nacheilten. Der zweite Kampf nahm schon deutlich mehr Zeit in Anspruch, und mit seinen Angriffsketten, die bis zu 2000 Schadenspunkte austeilten, hielt er meinen Trupp auch gut in Atem. In der Konsequenz mussten im Getümmel einige Avocados und Goldfische gegessen und mancher Tee getrunken werden. (Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Items in Baten Kaitos sehr charmant finde?) Letztlich dauerte auch dieser Kampf dann aber nicht mehr allzu lang, und in einem heroischen Move befreite Kalas natürlich noch das verlorene Schäfchen (mit neuer Frisur) aus dem Urgott, bevor dieser wieder zur Ruhe gebettet wurde.

Mit meiner RPG-Erfahrung im Hinterkopf bin ich zwar nie ganz sicher, ob ich nicht doch noch mal kämpfen muss, bevor nicht "ENDE" auf dem Bildschirm steht, aber für den Moment schien der Showdown erst einmal vorbei. Was dann folgte, gehört sicherlich zu den längeren Schlussteilen der Videospielgeschichte. Zunächst einmal gab es ein Bankett in Anuenue, bei dem jedem Charakter und den Oberhäuptern noch etwas Raum gegeben wurde. Dann aber folgte, was sich zwar eigentlich schon lange angebahnt hat, ich aber in dieser Weise nicht mehr unbedingt erwartet hatte: Die Aussprache zwischen Kalas und Xelha. Na ja - ich habe zwar das ganze Spiel über auf die Szene aus dem Intro gewartet, in der Xelha zu Kalas sagt "How long have you known?", aber da nicht unbedingt jede Szene aus dem Intro auch formgleich im Spiel vorkam, wäre ich nicht zu überrascht gewesen, wenn sie nie gekommen wäre. Baten Kaitos belehrte mich eines Besseren und gab sich eine in den längst verlorenen Ozean zergehende Heldin, in deren undurchdringlich scheinender Selbstlosigkeit und Aufopferung am Ende doch auch eine gehörige Portion Eigennutz schlummerte. Das rückte auch ihre Worte vor dem großen Endkampf noch einmal in ein anderes Licht:

"Wir alle leben auf die eine oder andere Art in Widersprüchen ...
Einerseits möchten wir aufrichtig und treu sein, andererseits verspüren wir den Drang, alles hinzuwerfen und uns um nichts mehr zu kümmern ... (L)
Wir wollen frei sein, uns aber auch geborgen fühlen ... (G)
Wir wollen die, die uns nahe stehen, beschützen und gleichzeitig wollen wir sie verlassen ... (M)
Wir wollen weiterleben, gleichzeitig wollen wir aber aufgeben und sterben ... (S)
Liebe und Hass ...
Melodia und Kalas ...
Sie ist Malpercios Fluch für die Welt, Kalas muss sein Gebet sein..."

In der Szene selbst wird angedeutet, dass jede Zeile auf einen der Charaktere zugeschnitten ist (Initial in der Klammer), Xelha selbst ist an dieser Stelle aber nicht konkret darin berücksichtigt. Am Ende hat sie dabei aber vermutlich auch viel von sich selbst gesprochen.

-- warum ich an dieser Stelle übrigens noch einmal gegen einen Geldoblame-Kopf kämpfen musste (zu früh in Sicherheit gewiegt!), hat sich mir allerdings nicht ganz erschlossen.

Aber wie das in so einer Geschichte am Ende nun mal oft aufgelöst wird - die Welt hat ihren Ozean wieder und Kalas und Xelha dürfen trotzdem zueinander finden. Und aus irgendeinem Grund wird Savyna zur Köchin gemacht. Vielleicht, weil sie so gut mit Messern umgehen kann?

Wie dem auch sei - zuletzt haben sich dann noch alle Charaktere von mir (also meinem Schutzgeist-Ich) verabschiedet. Das war irgendwie ganz nett gemacht - dass man Ende von den Personen, die man über das ganze Spiel hinweg begleitet hat, noch einmal persönlich angesprochen wird.

Und dann - Abspann, Aufatmen, Ende.