Der Apple-Thread

[Tiago]

Ja der Preis des neuen MacBook Pro ist wirklich hoch. Das Einstiegsmodell kostet zwar "nur" 1699€, bietet dafür aber auch nicht die neue OLED Leiste. Richtig interessant wird es daher erst beim MacBook Pro für 1999€.

Ansonsten wäre ja eventuell das kleine MacBook 12" etwas für dich. Das habe ich nun auch seit 2 Wochen mit m3 Prozessor und bin super zufrieden damit. Kommt allerdings auch stark darauf an, was du damit vor hast. Für Internet, Office und Co. reicht es locker. Wenn du jedoch auch Videos bearbeiten willst oder andere aufwendige Dinge machen willst, solltest du entweder das MacBook 12" mit m5 oder m7 Prozessor nehmen (was dann auch wieder sehr teuer ist) oder du greifst dann direkt zum MacBook Pro, was wohl sinnvoller wäre.

Was ich dir noch empfehlen kann ist, dass du einfach mal in einen Apple Store gehst und dich beraten lässt. Meine Erfahrung dazu und noch ein bisschen mehr zum MacBook 12" kannst du hier lesen: http://nintendo-online.de/forum/show...=1#post1491723

Danke für die Info! Klingt ja alles echt geil, aber so RICHTIG rechtfertigt das einfach noch nicht den Preis für mich. Werde wahrscheinlich ohnehin mit dem nächsten großen iPad wechseln und dann direkt mit Tastatur und Pencil. Erscheint mir insgesamt einfach noch das bessere Gerät und mit dem geringen Komfort, werde ich wohl oder übel erstmal leben müssen. Ajo, man kann nicht alles haben.

[Nintendofan]

2000€?! Eine ernst gemeinte Frage von jemanden, der sich kaum mit Apple-Produkten auskennt: Wodurch wird der Preis gerechtfertigt (abseits des "Statussymbols")?

Gar nicht. Die Preise hier sind nur noch unverschämt.

Bitte immer daran denken, was man da kauft. Ein MacBook Pro ist kein stinknormales Notebook, das man mit einem 300 € Laptop aus dem Media Markt vergleichen kann. Das sind leistungsfähige Ultrabooks, die an Pro-User gerichtet sind und sollten auch entsprechend verglichen werden! Mein Dienstnotebook z.B. ist ein Lenovo T460s für 1.700€, das von der Leistung unter dem MacBook Pro liegt, kein Unibody-Aluminium-Gehäuse, kein Retina-Display und erst recht keine OLED-Magic Bar hat. Das ist die Klasse, mit der ein MacBook Pro verglichen werden muss. Und da sind 300€ Mehrpreis für den gegebenen Mehrwert nicht mehr viel.

[Daku]

Ich habe durchaus nichts gegen die Grundpreise. Aber Lieferumfang und Upgradepreise finde ich nicht in Ordnung. 1600€ Aufpreis für 2TB SSD?! Bitte was?
Und nicht mal die Möglichkeit auf 32GB RAM zu gehen?

[tiki22]

@Nintendofan
Genau so siehts aus. Vergleicht man zB mal die Preise von den MacBooks mit denen von Microsofts Surface Produktreihe wird man merken, dass diese genau so teuer sind.

Nichtsdestotrotz finde ich die neuen MacBook Pros etwas zu teuer. Wenn man bedenkt, dass mein Vater sich für knapp über 2000€ im Jahr 2012 fast das bestausgestatteste MacBook Pro kaufen konnte.

Heute bekommt man dafür gerade mal die Basisausstattung mit i5 Prozessor.


@Tiago
Also für mich kam kein anderes Notebook in Frage fürs Studium, weil ich ein Notebook wollte was schnell, leicht, klein ist und ein gutes Display hat. Noch dazu ist das Ding Lüfterlos was ich auch sehr gut finde. Natürlich hat auch das Material eine Rolle gespielt. Es ist einfach schön ein Notebook mit Aluminumgehäuse zu haben anstatt Plastik.

Ich weiß nicht ob du das neue MacBook 12" schon mal in live ansehen konntest, aber das ist echt der Hammer wie klein, leicht und dünn das ist.

[Nintendofan]

Ich habe durchaus nichts gegen die Grundpreise. Aber Lieferumfang und Upgradepreise finde ich nicht in Ordnung. 1600€ Aufpreis für 2TB SSD?! Bitte was?

Auch hier wieder: Guck dir an was man da kauft. Im MacBook Pro ist keine normale SSD mit 500 MB/s Lese-und Schreibrate, sondern eine SSD auf PCIe-Basis mit Lese- und Schreibraten von 3 bzw. 2GB/s. Und jetzt google mal, was sowas kostet. Just sayin'...

https://www.amazon.de/dp/B00Q674GLK?...izhalspre03-21

Ja, die Teile sind extrem teuer, aber das hat auch andere Gründe, den schwachen Euro zum Beispiel. Heute kostet das MacBook Pro 1800$ und 2000€. Vor 5 Jahren wären es eher 1800$ und 1600€ gewesen, das sind heute 25% mehr. In UK ist der Mac Pro über Nacht um 500£ im Preis angehoben worden, ohne auch nur irgendeine Aktualisierung erfahren zu haben.

Ich würde behaupten, dass du nicht (mehr) in der Zielgruppe liegst für die neue Generation und Apple eben keinen Wert mehr darauf legt, auch ein günstigeres Consumer-Modell anzubieten. Dafür hat sich Apples Fokus zu sehr Richtung iPhone verschoben.

[Daku]

Ich wage zu behaupten, dass Apple keine riesige PCIe SSD von Intel verbaut. Die passt nämlich sicherlich nicht in das Macbook und erreicht nicht einmal die angegebenen Transferraten.

Die Leistungsdaten deuten viel eher auf etwas Richtung Samsung 960 Pro hin. Da kosten 2TB ~1200€ oder 900€ mehr als die 512 GB Variante die standardmäßig eingebaut ist und ~300€ kostet.

Die ersten Teardowns zeigen aber, dass man die SSD wohl weiterhin tauschen kann. Wenn auch inoffiziell.


Und: wie gesagt: ein Produkt was man nicht mal auf 32GB RAM upgraden kann hat meiner Meinung nach kein Pro im Namen verdient.

Weiterhin zeigt die Erfahrung der letzten Jahre: neue Apple Produkte sind am Anfang teuer. Insbesondere die Macbooks. Beim nächsten Modell, zwei Jahre später sinken die Preise dann in der Regel um 200€ (bei den Macbooks)


Noch ein Beispiel für Freche Preisgestaltung: beim iPad Air gab es das Smartcase aus Leder, was Smarcover und Ruckseitencase in einem war für ~70€, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Beim iPad Pro gibt es nur noch die Silikon Variante, wo man jetzt aber Rückseite und Smarcover einzeln kaufen muss, was dann zusammen 140€ kostet.

Das was aktuell bei Apple passiert erinnert ein bisschen (immer mehr) an die Zeit, bevor Steve Jobs wieder gekommen ist. Heute ist Apple nur zum Glück oder auch leider so groß, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass es ihnen in naher oder ferner Zukunft wieder so schlecht geht wie damals.
Ich bin selber eigentlich ein ziemlich großer Apple Fan, verfolge gespannt alle Gerüchte und Events weil meistens doch interessante Produkte dabei heraus kommen. Mit meiner Meinung über die jüngsten Entwicklungen bin ich aber bei weitem nicht mehr alleine. Auch in meinem Freundeskreis, der immer ziemlich pro Apple eingestellt war, kippt die Meinung in letzter Zeit immer mehr.


Und wenn ich nicht dir Zielgruppe bin, dann bin ich mir nicht sicher wer das noch wirklich ist. Ich arbeite jeden Tag auf meinem Macbook und verdiene mein Geld damit. Würde mich also durchaus als "Pro" bezeichnen.

[tiki22]

Aktuell bin ich auf der Suche nach einer iPad Musik App, die es ermöglicht Songs von Apple Music und zusätzlich eigene Musik abspielen kann. Eine nettes Feature wäre außerdem noch, dass der Musik Player z.B. einen Bildschirmschoner abspielt oder einen Musik Visualizer beinhaltet. Ich weiß gar nicht ob es überhaupt so eine App gibt, aber kann ja sein, dass jemand eine gute kennt.

[Greg]

Die Standart Musik App kann zB Musik von Apple Music und deiner eigenen Musiksammlung abspielen. Wusstest du aber bestimmt schon? ^^
Mit dem Grafikgedöhns kann ich dir leider nicht helfen.

[tiki22]

Um genau zu sein, hab ich das eben erst selber herausgefunden

Ich hab das vorher schonmal probiert aber irgendwie nicht hinbekommen. Nun hat es aber geklappt. Wenn ich die Musik aufm PC habe und einfach in die iCloud Mediathek ziehe, werden die Lieder automatisch auf meinen anderen Geräten herunterladen.

[Daku]

Apple hat dann doch tatsächlich die Preise vom meisten USB-C Zubehör gesenkt. Der USB-C auf USB-A Adapter kostet nun statt 19€ "nur" noch 9€.
Der USB-C/Thunderbolt 3 auf Thunderbolt 2 Adapter kostet jetzt 35€ statt 59€.

Letzteren habe ich mir tatsächlich bestellt, obwohl ich bis zur nächsten Generation kein neues Macbook kaufen werde, weil ich, als ich meinen Thunderbolt Monitor vom LG gekauft habe, schon geguckt habe, wie ich den denn zukunftssicher machen kann. Der einzige Adapter den ich damals gefunden habe war ein ziemlich dicker für über 100€ von einer Firma, von der ich noch nie etwas gehört habe. 35€ für einen von Apple ist also schon fast ein Schnäppchen.