Thema: Organspende
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22.07.2012, 22:08 #11
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Nein.
Ich sags ganz ehrlich, ich will das nicht. Ich hab wirklich so "Meins!-Gedanken". Ich bin nicht asozial (...), aber es ist mein Körper und ich will nicht auseinandergenommen werden.
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22.07.2012, 22:19 #12
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Also bei uns in Österreich ists anders rum, da mußt dich irgendwo melden, wenn dus nicht spenden willst, denn bei uns ist jeder automatisch Organspender. Merkt man insofern, weil in den ersten warmen Frühlingswochenenden verstärkt Bereitschaftsdienst in den Krankenhäusern abgehalten werden - wegen den Motorradfahrer, klingt makaber, ist aber so, vorallem sind Motorradfahrer sehr begehrt als Organspender, denn meistens sind sie jung und sportlich, d.h.die Wahrscheinlichkeit, daß sie brauchbare Organe haben, ist bei jungen Menschen logischerweise am größten.
Geändert von nostri (22.07.2012 um 22:21 Uhr)
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23.07.2012, 07:53 #13
Das würde ich mir auch für Deutschland wünschen, ehrlich. So dreht man die Faulheit der Masse quasi um. Denn selbst wenn die meisten Leute für eine Organspende sind, sind sie auch zu faul um sich einen entsprechenden Ausweis zukommen zu lassen. So wären sie verpflichtet sich zu bewegen, wenn sie es ausdrücklich nicht wollen. IMO der richtige, bessere Weg.
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24.07.2012, 11:17 #14
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ich möchte später wirklich "ganz" begraben werden ich würde ja organspenderin werden, wenn da nicht mein hintergedanke wäre , dass dann alle nach meinem tod geiern kann ich mir gut vorstellen, so selbstsüchtig wie die welt ist
Don´t forget to smile
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24.07.2012, 12:06 #15
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Das Problem ist wirklich das größtenteils vorherrschende egoistische Denken vieler Menschen :/ Einerseits kann man das verstehen, zumal jeder Mensch mit seinem Körper machen darf, was er oder sie für richtig hält. Aber andererseits, was hat man davon? Ist einem dieses "Besitzdenken" wirklich so wichtig, dass man unter Umständen Menschenleben dafür opfert? Man stirbt und gibt seine Organe aus Prinzip nicht her? Traurige Welt... Ich denke auch, dass es allgemein in den Medien eine bessere Aufklärung dieses Themas geben sollte. Vor allem sollte man verdeutlichen, dass Organe eines Spenders wirklich nur dann entnommen werden, wenn er oder sie wirklich tot ist.
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24.07.2012, 18:17 #16
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Da lebst du aber in einer anderen Welt als ich. Menschen, die aus egoistischen Gründen keine Organe spenden, sind - da bin ich mir sehr sicher - in einer krassen Minderheit. Die meisten Menschen sind entweder zu faul, sich um einen Ausweis zu kümmern, wissen nicht dass sie einen brauchen, oder haben sich einfach noch nie Gedanken über das Thema gemacht. Der Rest hat zumeist sehr persönliche oder religiöse Gründe.
Deswegen finde ich auch die Widerspruchsregelung sehr viel sinnvoller als die Zustimmungsregelung.
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24.07.2012, 18:22 #17
Zumal es ja eh nur die "jungen" Verstorbenen betrifft...wird sicherlich keinem Jugendlichen ein 70 jähriges Herz oder so eingesetzt. Weiss einer zufällig, wo da so die "Altersgrenze" ist? Oder ist das von Organ zu Organ unterschiedlich und manche kann man immer verwenden
Its always sunny in Nintendo Wonderland
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24.07.2012, 19:23 #18
Hier mal ein Zitat von der Deutschen Stiftung für Organtransplantation:
"Für die Organspende gibt es keine feststehende Altersgrenze. Entscheidend ist der Zustand der Organe. Dieser hängt jedoch nur bedingt vom kalendarischen Alter ab. Über die Frage, ob ein Organ transplantiert werden kann, entscheiden medizinische Tests nach dem Tode - und letztlich der Arzt, der die Organe transplantiert. Gehörknöchelchen und Augenhornhaut können völlig unabhängig vom Alter transplantiert werden."
Stimme btw BlackMage wegen den Gründen der mangelnden Verbreitung des Themas zu. Dabei ist es so einfach.
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25.07.2012, 00:57 #19
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Ja, ich stimme dir zu, dass die Mehrheit faul und/oder kein Interesse hat. Jedoch kam und kommt bei dem Thema Organspende immer die Kritik : was ist eigentlich Hinrtod auf. (auch schon hier)
Ich glaube, dass es eine immer größere Zahl an Menschen gibt, die sich bewusst gegen einen Ausweis entscheiden.
http://www.jf-archiv.de/online-archi...2=&STR3=&STR4=
http://www.jf-archiv.de/online-archi...2=&STR3=&STR4=
http://www.jf-archiv.de/online-archi...2=&STR3=&STR4=
Für die Interessierten, mal 3 Artikel. WObei der erste (ein Interview) am lesenswerten ist.
Ich habe den Spendeausweis, seit ich meinen Motorradführerschein habe. Risikogruppe (männlich 18-25 und Motorrad.). Ich habe die Hoffnung/Illusion, dass ich einfach nciht zu den "falschen " Hirntoten zählen würde.
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25.07.2012, 08:37 #20
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Also das Interview (erster link) verwirrt mich etwas, weil sie auch von den US in Bezug auf Hirntod reden. Ich halte daher das Interview nicht für seriös. Die USA haben, bezüglich der Frage "Wann ist jemand tot?" einen ganz anderen Ansatz, nämlich wenn das Herz nicht mehr schlägt und auch nicht mehr in Gang zu kriegen ist (Also Elektroschock, Herzmassage und vergleichbares - wobei mein Wissenstand aus den End90er ist, vielelicht haben dies auch schon geändert). Und trotzdem werden auch dort Organe entnommen und transplantiert. Ich halte daher den Hirntod für entscheidender, denn was nützt es dem Betroffenen wenn der Körper noch funktioniert aber das Hirn sozusagen offline ist. Im Deutschen Recht spricht man auch vom "nicht behebaren Gesamtausfall des Großhirn, Kleinhirns und des Hirnstamms", von daher macht das für mich absolut Sinn. Und was "bringt, einen Gehirntoten künstlich am leben zu erhalten hat man ja gesehen bei der Schwangeren, die, um das Kind zu retten, künstlich am Leben gehalten wurde, nur damit es dann eine Totgeburt war. Schon allein das sagt mir, wenn der Geist entwichen ist (und das mein ich nicht unbedingt spiriutell, ich bin Atheist), ist man hinüber.
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