Thema: Organspende
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25.07.2012, 09:27 #21
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Verhältnismäßig kommt es nicht oft vor das ein Tod geglaubter wieder lebendig wird. So oder so: das ganze leben besteht aus hoffen das andere keine Fehler machen oder einen übel hintergehen. Wenn jeder Mensch spenden würde, dann gäbe es so eine arge organknappheit vielleicht garnicht erst.
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25.07.2012, 23:07 #22
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Unteranderem eine Geschichte.
Vor vier Jahren erlitt der damals 17jährige Steven Thorpe aus dem englischen Coventry einen schweren Autounfall. Thorpe wurde danach von vier Spezialärzten für hirntot erklärt. Sie Ärzte bearbeiteten die Eltern, ihre Einwilligung für eine Organtransplantation zu geben. Doch der Vater mißtraute ihnen. Er hatte ein Zucken am Körper seines Sohnes entdeckt und zog eine Privatärztin zu Rate. Steve wurde weiterbehandelt und konnte nach sieben Wochen die Klinik verlassen. Er bekommt Physiotherapie, weil sein linker Arm noch taub ist. Ansonsten führt der ehemals „Hirntote“ ein weitgehend normales Leben. Kürzlich kritisierte Thorpe massiv seine vier verantwortungslosen Todesärzte.
Es gab dazu auch einen anderen Artikel, der sich nur mit dem "Hirntod" befasst hatte. Ich finde ihn leider nur nicht. Dort stritten, Ärzte, Rechtsexperten, Kirchen und Ethiker darum, was eigntlich Hirntot ist und ob die derzeit praktizierte Methode "sicher" ist.
Bei einer Schwangeren (15. Woche) aus Erlangen wurde Hirntod diagnostiziert. Sie hatte einen schweren Verkehrsunfall erlitten. Doch ihr Embryo konnte sich weiterentwickeln – fünf Wochen lang. Erst durch eine Infektion kam es zum Ende der Schwangerschaft.
Das mit dem Herz, was aufhört zuschlagen vereint der Experte im Interview. Wenn der Körper nicht atmet und das Herz nicht schlägt, dann seien die Organe nicht mehr zuverwenden. Darum muss man ja auf sowas wie "Gehirntod" einigen.
Um der Experte kompetent ist? Nunja ich halte die Jungefreiheit für sehr integer, was die Auswahl der Experten betrifft. Ich unterstelle der JF einfach, dass sie das Besten holen was möglich ist und keinen Spinner von der Tankstelle. Allerdings sind das auch "nur Journalisten". Wenn der Experte denen einen (gut versteckten Bären aufbindet) kann es klappen.
Ich bin fürdas Thema weder rechtnlich, medizinisch, noch ethisch gebildet genug, darum habe ich mich, aus dem Bauch, für einen Ausweis entschieden.
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25.07.2012, 23:31 #23
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Das mit Thopre ist natürlich eine tragische Geschichte, aber man wird immer solche Fälle haben, egal wie streng man die Kriterien macht, einer von 1Mio rutscht halt durch. Wie gesagt, es ist natürlich tragisch und nicht lustig, aber es ist bei der Beurteilung der Faktor Mensch mit dabei, auch wenn 4 (vielleicht übermüdete) Ärzte die gleiche Diagnose stellen und der 5te mit einer anderen trotzdem Recht hat.
Vom medizinischen Standpunkt her hab ich ein klitzekleinwenige Ahnung, zumindest weiß ich, wie lang schon Menschen tot sind und trotzdem deren Organe verwendet werden können. Wenn z.B. ein Motorradfahrer schon auf der Straße stirbt, bis Rettungswagen da ist, den Tod feststellt, der dann ins richtige Krankenhaus gekarrt wird, da vergeht schon einiges an Zeit, also so dramatisch schnell wie de Arzt im Interview meint, muß es auch nicht sein. Beim Herz gilt z.B. die 8 Stunden regel (also 8 Stunden außerhalb eines Körpers, danach ist die Wahrscheinlichkeit, daß es doch noch anspringt, zu gering, als daß man die Transplantation riskiert). Also es sollte doch ausreichend Zeit sein, um den Tod feststellen zu können.
Aber man sieht schon, es ist ein sehr sehr heikles Thema, hmmmm
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26.07.2012, 01:41 #24
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Ich habe auch einen Organspendeausweis und habe dort angekreutzt das ich NICHT spenden werde.
Das hat auch nichts mit Egoistisch sein zu tun.
Ich möchte es einfach nicht und damit sollte auch gut sein.
Da wir im einem freien Land leben sollte auch jeder selbst entscheiden dürfen ohne direkt dafür zu tode gemobbt zu werden oder sonst was.
Meine Gründe die damit zusammen hängen bleiben einfach Privat und gut ist
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26.07.2012, 06:59 #25
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03.10.2018, 11:46 #26
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Momentan warten rund 10.000 Menschen in Deutschland auf ein Spenderorgan, demgegenüber stehen lediglich 800 Spender im vergangenen Jahr.
Weil es momentan auch wieder in den Medien etwas aktueller ist: Wie sieht's bei euch aus? Seid ihr Organspender (oder nicht) und warum habt ihr euch so entschieden, bzw. habt ihr euch vielleicht noch gar nicht entschieden? Was haltet ihr von dem Vorschlag der Widerspruchslösung?
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03.10.2018, 12:09 #27
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Ich empfange lieber (Wer ne Niere abgeben moechte, gerne )
Aber im Endeffekt...wenn ich tot bin soll man mich doch ausschlachten sofern nutzbares Zeug vorhanden ist.
Anstatt ueberteuerter Beerdigungen und "Mieten" fuer unnoetige Graeber kann man mich dann danach noch fuer Medizinstudenten zum schnibbeln nutzen.
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03.10.2018, 12:19 #28
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Jo würde ich auch so machen. Schließlich tut mir es ja dann nicht mehr weh.^^
Und das was dann von mir übrig ist kann ja dann in ne Urne und fertig.
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03.10.2018, 12:29 #29
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03.10.2018, 12:39 #30
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Was genau findest du befremdlich?
Ich meine... sobald du tot bist ist sowieso alles egal. Und wenn du anstatt verbrannt oder in der Erde verrottend eventuell jemanden zumindest eine Lebensverlaengerung ermoeglichen koenntest ist ja eigentlich nur was gewonnen.
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