Thema: Anime Fazit Thread
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22.05.2019, 00:44 #71
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Die 25 Folgen sind einfach zu wenig für das eher umfangreiche Werk.
Hab den Manga ne Zeit lang gelesen, bin aber nicht fertig
Aber kann mir echt nicht vorstellen,wie die die Story in 25 Episoden packen könnten.
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22.05.2019, 01:20 #72
Ich weiß nicht, wieviel sie vom Manga adaptiert haben.
Da es ja noch eine zweite Staffel + ein Spinoff gibt, haben sie ja auf jeden Fall nicht die gesamte Geschichte in der ersten Staffel erzählt.The horrors prevail,
but so do I.
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27.05.2019, 23:18 #73
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Etwas arg verspätet wollte ich dazu noch einen Gedanken teilen: Ich kann die Zweifel an der Entwicklung zwar ein Stück weit nachvollziehen, aber ich denke auch .. am Ende ging es ja sehr viel darum, dass der Protagonist sich überhaupt wieder mit sich selbst und seinen Gefühlen auseinandersetzt, nachdem das durch sein Trauma einige Jahre auf Eis lag (diese Idee davon, dass die Zeit stehen geblieben ist). Das hat er ja im Laufe der Serie dann wieder zu tun gelernt. Das heißt nicht, dass die Erfahrung dann nicht wieder traumatisch sein kann, aber .. theoretisch wäre die Idee vielleicht, dass er mit der Fähigkeit, sich seinen Gefühlen zu stellen, auch die Ereignisse am Ende wird verarbeiten können.
Auch verspätet, aber dieser Einschätzung kann ich mich anschließen. Es war für mich auch solide und schön anzusehen, aber umgehauen hat es mich nicht.
@topic
Dieser Tage hab ich Assassination Classroom fertig geguckt.
Ich hatte das im Anime-Thread schon mal geäußert, aber am Anfang hab ich mir etwas schwer getan mit der Serie. Es gab eine phantasievolle Grundidee, aber die Folgen haben mich eine ganze Weile lang nicht einnehmen können. Erst in der zweiten Hälfte der ersten Staffel und dann verstärkt aber der zweiten Staffel hatte ich vermehrt Freude beim Gucken. Bis zur Mitte der zweiten Staffel war es auch recht leichte Kost (nicht negativ gemeint), danach hab ich mich dann zum Gucken bewusster hingesetzt.
Zuerst einmal musste ich etwas über Assassination Classroom lernen: Dass man nicht weit mit der Serie kommt, wenn man zu sehr auf Logik und Schlüssigkeit pocht. Sobald man die Frage nach der Sinnhaftigkeit mancher Situationen und Schlussfolgerungen mit einem gelassenen Schulterzucken beantworten kann, wird man aber mit den Qualitäten der Serie belohnt.
Zu Beginn störte ich mich auch etwas daran, dass die einzelnen Geschichten, die letztlich aneinandergereiht werden, selten besonders tief schürften geschweige denn sich für Details und Hintergründe Zeit ließen. Ich bekam etwas den Eindruck, die Serie habe sich kurze exemplarische moralische Lehrepisoden für Kinder vorgenommen (à la „Glaub an dich“, „Gib dein Bestes“, „Putz dir die Zähne nach dem Essen“), ohne dabei der Vielfalt seiner Charaktere wirklich gerecht zu werden. Gerade in der ersten Staffel gab es auch ein paar arg schwarz-weiße Feindbilder. Mit der Zeit baute sich aber ein größerer Zusammenhang auf und die Folgen tasteten sich auch etwas in der Tiefe vor.
Und dann gewann die Serie ganz viel dadurch, dass man sich immer mehr an die ganzen Schüler gewöhnt und ja doch ein Stück weit jeden zumindest ein bisschen kennenlernt (da ist man vielleicht am Anfang auch ein wenig erschlagen von). Wobei ich am Ende nach wie vor finde, dass da auch Potenzial verlorengegangen ist. Einige Charaktere wurden auch sehr vielversprechend eingeführt (z. B. Karma, Ritsu, Itona), verflachten dann aber relativ schnell in der Masse der Gruppe. Zumindest Karma wurde da später aber wieder rausgeholt, und Itona bekam auch noch ein wenig Entwicklung spendiert. Es ist aber auch einfach schwierig, 28 Charaktere irgendwie gleichermaßen in ihrem jeweiligen Charakter hervortreten und sie zugleich Teil einer Gruppe sein zu lassen. Da macht Assassination Classroom schon auch vieles gut, gerade in der zweiten Staffel und zum Ende hin.
Es wurde dann auch immer interessanter, den jeweiligen Gedankensträngen einer Episode zu folgen. Gefallen hat mir daran auch, dass dafür auch mal konventionelle Denkwege verlassen wurden. Ich konnte die Wege zwar nicht immer zu 100% nachvollziehen, aber es hat einem hier und da ein paar neue Impulse gegeben. Ich mochte auch, dass verschiedene Einstellungen und Lebensphilosophien gewürdigt wurden, vorwiegend in der zweiten Staffel.
Und na ja, Koro-sensei ist halt irgendwie ein Sympath als Charakter, zumindest ging das mir so. Die Geschichte um ihn wurde dann auch schön aufgebaut, ohne das zu verdrängen, was die Serie bis dahin ausgemacht hat. Am Ende wirkte alles gut ineinander und bekam meines Erachtens auch einen guten Abschluss.
Was bleibt noch zu sagen? Ein paar lobende Worte in Bezug auf Gender-Aspekte. Ich finde, die Serie macht da einen ganz guten Job. Manchmal gibt es zwar diese kleinen Momente, bei denen bei der Gruppenaufteilung die Mädchen zur Ablenkung vorgeschickt werden, während die Jungs sich ums Kämpfen kümmern – aber in der Gesamtheit überwog das Gefühl, dass die Schüler*innen recht gleich behandelt wurden und allseitig eine Vielfalt von Charakteren vorkam, nicht nur die animetypischen Mädchen- und Jungsrollen. Und Irina, die zunächst noch am ehesten wie ein Klischee daherkommt, ist eigentlich mehr eine Persiflage ihrer Rolle und wird mit Humor genommen. Nur Aguri ist dann doch irgendwie wieder die zarte, naive Frau, die den gefährlichen (männlichen) Killer besänftigt. Aber wenn sowas nicht eine ganze Serie dominiert, wenn es ein Charakter unter vielen verschiedenen ist, dann ist das ja auch wieder was anderes.
Alles in allem hinterlässt die Serie bei mir also einen positiven Eindruck.
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27.05.2019, 23:31 #74
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Starkirby: unrealistisch ist dieser Charakter keinesfalls. Nur kämpfen, optimistisch sein und standhaft bleiben. Und zwar ohne Ausnahme über 30 Jahre lang.
Wenn man etwas wirklich will, sowie dieser Charakter, dann schafft man es auch.
Beispielsweise hieß es Ende der 1980er "The Missing Link". Es gibt ja zwar nicht gleich expizit den Protagonisten aus Zelda, aber trotzdem in der Realität einige Helden
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05.06.2019, 12:26 #75
Ich habe derzeit eine riesige Slice-of-Life-Phase und schaue daher derzeit viel aus dem Genre!
Re-Life + (OVA)
Ich kannte bereits einige Bände des Manga und fand die Prämisse sehr interessant, insofern hat es sich angeboten einmal in den Anime reinzuschauen.
Im Großen und Ganzen habe ich mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Besonders der Anfang war richtig toll gemacht und hat mir öfters ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Insbesondere auch aufgrund Kaizakis richtig gutem Seiyuu, der seinen Charakter toll rübergebracht hat.
Die Charaktereentwicklung des Main-Cast wurde, trotz vieler im Vergleich zum Manga, gekürzten Momente gut rübergebracht. Obwohl es schön gewesen wäre, wenn nicht immer nur Reina im Mittelpunkt gestanden hätte. Ihre Persönlichkeit ist zwar klar prädestiniert dafür, aber es wurde dann doch etwas viel...^^"
Größter (persönlicher) Kritikpunkt an der Serie ist die große Wendung des Genres in eine fast reine Romanze in der zweiten Hälfte des Anime, wobei der eigentliche Main-Plot ziemlich in den Hintergrund gerät. Aber das ist sicherlich Geschmacksache, ich bin kein Fan des Romance-Genres, aber für andere Personen war die Entwicklung sicher ansprechender.
Alles in allem: 7/10
Schöner Anime, den man sich durchaus einmal anschauen kann, der aber imho keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.The horrors prevail,
but so do I.
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15.06.2019, 13:24 #76
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3-gatu no Lion
Konnte mich jetzt auch durchringen, die zweite Staffel in Angriff zu nehmen, da ich zur Zeit eher actionlastiges schaue und zur Abwechslung etwas entspannendes wollte.
Die Staffel hat mir auch wieder super gefallen.
Egal ob optisch, musikalisch oder auch inhaltlich.
Trotz der "Ruhe" ging ja doch so einiges ab und vieles wurde angeschnitten und untergebracht.
Haette ja noch gerne etwas mehr von der Stiefschwester gehabt, aber man kann nicht alles haben
Ultraman
Ultraman war auch recht spannend. Fand auch die CGI-Animationen sehr gelungen und das Design der Anzuege top (muss wohl irgendwann die Modelle bauen )
Bin gespannt auf die zweite Staffel.
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22.07.2019, 11:18 #77
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Chivalry of a failed Knight
Hab ich auf Netflix gesehen. Zu Beginn sind die clichébeladenen Stereotypen etwas arg anstrengend oder wenig nachvollziehbar, aber im Laufe der Handlung gibt sich das zumindest ein bisschen. War alles in allem "ganz nett", mit einem überraschend starken Finale in den letzten beiden Folgen. Schade, dass der Großteil davor eher "so lala" ist. Kann man mal sehen, muss man nicht. Immerhin waren manche der Kämpfe ziemlich spektakulär.
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22.07.2019, 12:15 #78
The Rising of the Shield Hero
Ich weiß nicht, alles in allem bin ich vom Anime enttäuscht.
Die Änderungen zum Manga waren nicht gut gemacht (Naofumi wirkte dadurch z.T. viel zu lieb), die Atmosphäre kam selten richtig gut rüber (grad auch im Vergleich zu Re:Zero), die Animationen waren eher durchschnittlich, die forcierte Lovestory zwischen Naofumi und seinem Waschbär war schrecklich (hatte irgendwie was vom Usagi-Drop Manga <.<) und das Ende wirkte fast albern.
Auch sonst gab es nichts in dem Anime, dass ihn mir in Erinnerung bleiben lässt, sodass die ganze Serie irgendwie ein wenig im Durchschnitt versinkt.
Einzig Filo haben sie relativ gut hinbekommen.
5/10The horrors prevail,
but so do I.
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22.07.2019, 12:25 #79
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22.07.2019, 12:27 #80
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